Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade für Jahre saniert. Für die Gastronomie in Blaubeuren entwickelt sich der Umbau zur Katastrophe.

McDonald’s sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. In den nächsten drei Jahren soll das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen.

Pressemitteilung

NORDSEE hebt sein Angebot an pflanzlichen Alternativen auf ein neues Level: in enger Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher wird das beliebte Plant based-Backvisch-Ciabatta neu aufgelegt. Diese Partnerschaft vereint das Know-how von NORDSEE im Bereich Fischspezialitäten mit der Innovationskraft von The Vegetarian Butcher.

Das nordrhein-westfälische Rauchverbot lässt wirklich wenig Spielraum. Der Essener Gastronom Achim Kobsch musste das am eigenen Leibe erfahren und ein gestern gegen ihn verhängtes Bußgeld bezahlen. Doch aufgeben will der Wirt deshalb noch lange nicht. Die sogenannten „Helmut-Partys“, auf denen ordentlich geraucht wird und sich auf den Altkanzler Helmut Schmidt beziehen, sollen weiter gehen. Er habe zwei Möglichkeiten, so Kobsch gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Entweder das Ordnungsamt schließe ihm die Bude oder er müsse wegen Geldmangel dichtmachen.

Der mäßige Sommer hat den Eisabsatz in Deutschland im letzten Jahr gedämpft. Nur noch 7,8 Liter Eis aß jeder Deutsche durchschnittlich – deutlich weniger als andere Europäer. In der Gastronomie sank der Verkauf des von Markeneisherstellern produzierten Speiseeises um 8,2 Prozent. Vanille ist mit weitem Abstand immer noch der Deutschen liebster Eisgeschmack.

Starbucks expandiert in Deutschland. Daneben baut sich der globale Kaffeeriese ein schönes Image auf: Kaffee kommt hier nur aus nachhaltigem Anbau und ethisch gehandelt in den Pappbecher. Doch wenn es um die Zahlungen an den Fiskus gehe, dann nutze Starbucks eine Reihe gewiefter Tricks, um Steuern zu sparen und den Staat auszutricksen, so die Zeitung „Die Welt“.

Keine Chance für Spaghetti, Pizza oder Alaska-Seelachsfilet: Wenn es Currywurst in der Kantine gibt, greifen die Deutschen zu. Nach einer am Dienstag in Düsseldorf vorgelegten Auswertung des Menüanbieters Apetito, ist die Currywurst mit Westernpommes bereits seit mehr als einem Jahrzehnt unangefochten das Lieblingsessen am Arbeitsplatz.

Nachdem Burger King-Chef Andreas Bork schon in einem Interview mit RTL und in verschiedenen Zeitungen sowie mit Anzeigen in der Bild-Zeitung um Entschuldigung für die Zustände bei einem Franchisenehmer bat, legt der Whopper-Brater jetzt nach. In einem TV-Werbespot leistet Bork nun nochmals öffentlich Abbitte. Der Spot läuft zur Primetime unter anderem bei ProSieben.

Der zweite Verfassungszusatz ist für so manch einen US-Amerikaner fast so wichtig wie die Bibel. Schließlich wurde darin das Recht auf Waffen verfassungsrechtlich geschützt. In den mehr als 1.500 Filialen der Fastfoodkette „Chipotle Mexican Grill“ hilft das nun aber auch nicht mehr weiter. Nach einer Demonstration von Waffen-Fans, die mit ihren offen getragenen Schießeisen in ein Restaurant in Texas eingefallen waren, hat sich das Unternehmen für ein generelles Waffenverbot entschieden. Die bei der Demo zur Schau gestellten Schnellfeuergewehre waren dann wohl doch zu viel für die anderen Gäste.

Der Inhaber der Kölner Kneipe „Limes Cologne“ engagiert sich gegen Neonazis. Nachdem seine Gaststätte bereits mehrfach Ziel von rechten Übergriffen wurde, von Plakataktionen über Drohanrufe bis hin zur Sachbeschädigung war eigentlich alles dabei, ist nun auch sein Privathaus mit von der Partie. Sein auf dem Grundstück geparktes Auto wurde mit Hakenkreuzen und Nazi-Parolen beschmiert. Dass diese Aktionen nun auch auf den Privatbereich ausgedehnt würden, sei schockierend, so der Gastwirt. Einschüchtern lässt er sich trotzdem nicht und plant nun eine großangelegte Unterschriftenaktion.

Der Mord an einem Wormser Gastwirt konnte auch nach mehr als 40 Jahren nicht aufgeklärt werden. Das Gericht hatte dem mittlerweile 70-jährigen Angeklagten vorgeworfen, den Wirt erschlagen und ausgeraubt zu haben. Die Ermittlungen waren wieder aufgenommen worden, nachdem sich eine Zeugin in Australien gemeldet hatte. Dem Gericht reichte dies jedoch nicht und sprach den Angeklagten frei. Ins Gefängnis musste er allerdings trotzdem wieder zurück, da er bereits wegen zweifachen Mordes eine lebenslange Haftstrafe verbüßt.