Gastronomie

Schlechte Erlebnisse im Restaurant verderben nicht nur die Stimmung, für manche Gäste sind sie sogar traumatisch. Zu diesem Ergebnis kamen zumindest Sprachforscher der Standford University, die sich mit Online-Bewertungen auf der Beurteilungsseite Yelp beschäftigt haben. Demnach würden Nutzer, die dem besuchten Restaurant nur einen Stern verliehen haben, ein ähnliches Vokabular verwenden wie Trauma-Patienten. So schrieben sie beispielsweise in der Vergangenheitsform, um sich von den Geschehnissen zu distanzieren, und sprachen ausschließlich von „wir“ und „uns“.

Das englische Start-up Twizoo stellt auf Basis von Twitter-Kommentaren Restaurant- und Barempfehlungen zur Verfügung. Im Gegensatz zu anderen Bewertungsplattformen ändern sich die Twizoo-Tipps jedoch täglich. Bisher ist der Dienst nur in London verfügbar. Das soll sich jedoch noch diesen Monat ändern, denn das junge Unternehmen wagt den Schritt nach Amerika.

Der Chemnitzer Uferstrand wird umgebaut. Diese Woche stellte der Gastronom Henrik Bonesky seine ehrgeizigen Pläne vor. Seit fünf Jahren bewirtschaftet er bereits die Fläche, doch durch einen 10-jährigen Pachtvertrag mit der Stadt hätten sie endlich Planungssicherheit, so der 35-Jährige. Durch die Investition einer sechsstelligen Summe soll nun alles viel schöner werden. Geplant sind mehrere Gebäude für kleine Partys, dazu ein Café mit 70 und ein Biergarten mit 300 Plätzen.

In der Niedersächsischen Kleinstadt Melle wollte eine Disko tatsächlich die Jagd auf Kleinwüchsige als Partyspiel veranstalten. Beworben wurde das zweifelhafte Spektakel unter dem Titel „Crazy Liliputaner“. Wer den Mann fange und beim DJ einsperre, sollte Zutritt zur Lounge und den Eintritt für fünf Personen gratis erhalten. Der Schwachsinn ist jetzt verboten worden.

Das McDonald´s Monopoly-Spiel hat einen Gewinner: Der 20-jährige Fabian B. aus Stallwang darf sich über ein Haus im Wert von 250.000 Euro freuen. Damit es in der Einfahrt nicht so leer aussieht, gab es noch einen Mini-Roadster oben drauf. Die Goldbarren und eine Türkeireise sollten auch nicht vergessen werden. Der Glückspilz hatte sieben Gewinncodes eingegeben und damit den Hauptgewinn abgeräumt.

Der NDR war in der Kaufhausgastronomie von Karstadt, Galeria Kaufhof, Dodenhof und Möbel Kraft unterwegs. Fazit: Mit der Hygiene nähmen es einige Anbieter offenbar nicht so genau, so der Sender. In einer Stichprobe wurden zum Teil gravierende Mängel bei der Temperatur der Speisen und Getränke sowie bei der Hygiene festgestellt.

Während viele noch immer über den Hygiene-Smiley nachdenken, zeigt das Frankfurter Ordnungsamt, dass es auch ohne geht. Bei einer Kontrolle wurden gleich drei Betriebe „an Ort und Stelle“ dichtgemacht, so eine Mitteilung der Stadt. Die dortigen Zustände seien katastrophal gewesen. So habe es Hinweise auf Ratten und Mäuse gegeben, zudem seien Lebensmittel unsachgemäß gelagert worden.

In welcher deutschen Großstadt gibt es die meisten Kneipen? Das fragte sich das Projekt „stadtnachacht“ und analysierte das nächtliche Treiben auf Basis der Umsatzsteuerstatistik. Spitzenreiter war dabei Bochum. In der Stadt in Nordrhein-Westfalen kamen 0,99 Betriebe auf 1.000 Einwohner, dicht gefolgt von Köln mit 0,91. Weit abgeschlagen auf dem letzten Platz landeten Dresden und Stuttgart mit lediglich 0,27 Betrieben.