Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.
Das Kochbuch-Jahr steuert auf seinen Höhepunkt zu: Am 27. November 2024 werden in Hamburg die besten Kochbücher des Jahres mit dem Deutschen Kochbuchpreis ausgezeichnet. Hier die Nominierungen
Sternekoch Anton Schmaus wurde auf der Busche Gala 2024 in Hamburg als „Impulsgeber“ in der Gastronomie mit dem Lieferando Fine Dining Konzept ausgezeichnet. Dieses soll nun auch in Hamburg starten und dann kontinuierlich erweitert werden.
In den USA erkrankten Dutzende nach dem Verzehr eines McDonald's-Burgers. Nun hat die Gesundheitsbehörde ermittelt, was der Grund für den Kolibakterien-Ausbruch sein dürfte.
In Brochterbeck im Tecklenburger Land, am Rande des Teutoburger Waldes, leben 2.800 Menschen. Und die wollen das Kneipensterben nicht länger hinnehmen. Um das seit Jahren leerstehende Dorfgasthaus wiederzubeleben, beschreiten die Brochterbecker ungewöhnliche Wege: Für 250 Euro konnten Interessierte Anteile kaufen und dadurch Mitglied einer Genossenschaft werden. Die Idee fand Anklang: innerhalb von gut zwei Wochen sind deutlich über 200 000 Euro auf dem Treuhandkonto „Genossenschaft Franz“ eingegangen. Die Chancen stehen gut, dass die Traditionsgaststätte, die dann im Eigentum von über 800 Gästen ist, nun saniert werden kann, damit in absehbarer Zeit wieder Bier gezapft wird.
Sepp Krätz hat erneut Besuch von den Behörden bekommen: 20 Zollbeamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit haben am Dienstag alle 250 Angestellten des Hippodrom-Zeltes überprüft. Verdachtsunabhängig sei es dabei um Schwarzarbeit und Scheinselbstständigkeit gegangen, so ein Sprecher des Münchner Hauptzollamtes. Gegen den Wirt des Hippodrom-Zeltes läuft bereits seit einem Jahr ein Steuerstrafverfahren. Dies sei jedoch nicht der Grund für die jetzige Kontrolle gewesen. Nach der Aktion gab ein Zollsprecher ebenfalls bekannt, dass beim Hippodrom-Personal alles in Ordnung gewesen sei. Bei der Security-Firma hätten sich allerdings Anhaltspunkte auf Mindestlohnverstöße und den Verdacht der Scheinselbstständigkeit ergeben.
Sterneküche zwischen Dosensuppen und Wursttheke? Kein Problem im Düsseldorfer Edeka-Markt Zurheide, denn dort fand am Wochenende zum dritten Mal das Gourmet-Festival statt. Ob Harald Wohlfahrt, Nelson Müller oder Ralf Zacherl – einige der bekanntesten Köche Deutschlands verwöhnten die über 1.000 Gäste an den kleinen Kochständen, die überall im Markt verteilt waren. Doch nicht nur die Besucher waren begeistert: Veranstalter Heinz Zurheide zeigte sich in einem Interview mit der Rheinischen Post sehr zufrieden. Er plane bereits das nächste Festival, so der Unternehmer. Diesmal mit ganz bestimmten Köchen, mehr wollte er noch nicht verraten.
Bei einem Brand in einem Gasthaus im nordhessischen Lichtenfels (Landkreis Waldeck-Frankenberg) sind in der Nacht zu Montag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie die dpa berichtete, konnte die angerückte Feuerwehr zwar die Flammen selbst löschen, für die Opfer kam leider jede Hilfe zu spät. Der Hausbesitzer hatte sich retten können und wurde in eine Klinik eingeliefert. Das Schicksal von zwei Frauen und zwei Kindern, die in dem Haus wohnten, ist hingegen ungewiss. Das einsturzgefährdete Haus darf nicht betreten werden und erschwert so weitere Rettungsarbeiten.
Caterer, Pizzadienste, Essen-auf-Rädern-Anbieter dürfen sich schon mal freuen: Das Bundesfinanzministerium plant, dass für alle Außer-Haus-Lieferungen von Speisen nur der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben statt 19 Prozent gelten soll – unabhängig davon, wie aufwendig diese zubereitet sind. Am 1. Januar 2013 soll die Regel in Kraft treten. Das geht aus dem Entwurf eines Schreibens der Behörde hervor. Von dieser Regel würden vor allem die Caterer profitieren, die Seniorenheime oder Kitas beliefern, aber auch Pizza-Dienste. Denn im laufenden Jahr kursierten immer wieder Berichte in den Medien, die besagten, die Mehrwertsteuer bei Lieferungen könnte eventuell steigen. Ausgenommen von der niedrigen Steuer bleiben allerdings solche Dienstleistungen, die über reine Essenslieferungen hinaus gehen, wie ein Partyservice mit Bedienung und Essensausgabe. Damit das Wirrwarr ein Ende findet, fordert der DEHOGA weiter einen einheitlich reduzierten Mehrwertsteuersatz für alle Speisen.
Und schon ist es wieder soweit – die Wiesn ist in vollem Gang. Mit souveränen zwei Schlägen hat Münchens Oberbürgermeister Christian Ude am Samstag das 179. Oktoberfest eröffnet. Die erste Maß Bier bekam nach alter Tradition der bayerische Ministerpräsident. Bisher geht die Stadt München von 850.000 Besuchern am Auftaktwochenende aus. In den Vorjahren waren es eher eine Million. Trotz gestiegener Bierpreise, die Maß kostet zwischen 9,10 Euro und 9,50, gab es bereits drei Stunden nach dem Start den ersten Totalausfall. Ein 16-jähriger Niedersachse sei gegen 15 Uhr in einem Festzelt zusammengebrochen, teilte das Bayerische Rote Kreuz am Wochenende mit. Im Gegensatz zum letzten Jahr eine deutliche Verbesserung: Da erwischte es den ersten bereits drei Stunden vor dem Anstich. Auf dem Oktoberfest im letzten Jahr gingen insgesamt sieben Millionen Maß Bier, 530.000 Brathendl und 117 Ochsen über den Tresen.
Die bayerische Großmetzgerei Vinzenzmurr hat in der Diskussion um Hygienemängel eingelenkt, die von der Stadt München verhängten Bußgelder wurden akzeptiert. Dies teilte das Familienunternehmen in einer Pressemitteilung mit. Die Metzgerei hatte nach Bekanntwerden der Vorwürfe zunächst noch auf Angriff geschaltet: Gegen die Bescheide ging es vor Gericht, eine Veröffentlichung durch die Stadt sollte verboten werden. Nun aber die Kehrtwende. Um die Kunden nicht weiter zu verunsichern, habe man sich dazu entschlossen, die Bußgelder zu akzeptieren. Die gerichtliche Auseinandersetzung solle insgesamt beendet werden.
Der Berliner Hotelierssohn und ehemalige Discothekenbetreiber Rolf Eden bleibt Playboy bis zuletzt. Dem Magazin Focus teilte der 82-jährige jetzt mit, dass er beim Sex sterben wolle. Damit will „the big Eden“ auch seinem Vater nacheifern, dem, der Legende nach, gleiches Schicksal widerfuhr. Der Akt will natürlich geplant sein: Eden, der sieben Kinder mit sieben Frauen zeugte, hat gleich einmal eine fünfstellige Summe für das begleitete Sterben ausgelobt. Das Geld bekommt die Dame, die ihn auf seinem Weg ins Jenseits begleitet. Ob es ein offizielles Casting geben werde, lies Eden offen.