48.000 Menschen feiern Berlin Food Week

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Vom 10. bis 16. Oktober lockte die achte Berlin Food Week über 48.000 Besuchende in Restaurants, Kochschulen, den Einzelhandel und auf den zentralen Marktplatz im Bikini Berlin. Neben Berlin waren auch Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart Schauplätze des Programms. Im Fokus standen die Themen alternative Proteine und Fleischersatzprodukte, Zukunft der Ernährung sowie die Kulinarik des Partnerlandes Österreich.

Alexandra Laubrinus, Geschäftsführerin der Berlin Food Week, zieht ein positives Fazit: “Die Resonanz der Partner und Partnerinnen und der Besuchenden war sehr positiv. Zudem konnten wir die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr steigern. Und entscheidend ist auf dem Teller: Genuss und Nachhaltigkeit sind vereinbar – ob durch Fleischalternativen beim Stadtmenü, dank derer man Fleisch nicht vermisst, durch köstlichen Karpfen als regionalen Thunfisch-Ersatz, serviert von 3-Sterne-Koch Marco Müller bei der Berlin Food Night oder dank Alpensushi – Sushi aus lokalen Zutaten – inspiriert durch unseren Länderpartner Österreich. Diese und viele weitere Beispiele illustrieren, wie vielfältig und genussvoll die nachhaltige Zukunft der Ernährung sein kann. Genau das wollten wir mit unserem Programm zeigen. Und freuen uns schon jetzt auf die Berlin Food Week 2023!”.

Beim Stadtmenü servierten unter dem Motto Vom Rinde verweht 70 Restaurants bundesweit Menüs mit alternativen Proteinen und Fleischersatzprodukten – 1 Prozent der Netto-Umsätze gehen als Spende an heimische Klimaschutz-Projekte in der Landwirtschaft. Das Menü bei der Berlin Food Night war ein Showcase für die Ernährung der Zukunft mit Gerichten wie einer Wildbratwurst mit 49 Prozent Gemüseanteil einerseits und einer Myzelium-Bratwurst von Kynda andererseits, Königsberger Klopsen aus Redefine Meat und kakaofreier Schokolade von Nocoa als Hülle eines veganen Stieleises von Gimme Gelato.

Beim Marktplatz House of Food im Bikini Berlin zeigten Ausstellende wie Perfeggt – das Berliner Start-Up produziert Ei ohne Ei – und Zeevi – Hersteller von Kofu, “Tofu” aus regionalen Bio-Kichererbsen – nachhaltige Alternativen. In der Miele Cooking School briet das Team von Figlmüller aus Wien veganes Schnitzel. Und in den House of Food Pop-Ups in vier Frischeparadies-Filialen wurden Produkte verkauft.


 

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