Bayerische Wirte ausgezeichnet

| Gastronomie Gastronomie

Die bayerische Küche überzeugt durch viele verschiedene regionaltypische Zutaten, aus denen durch besondere Arten der Zubereitung einzigartige Gerichte entstehen. Dazu lassen sich landauf und landab die unterschiedlichsten regionalen Biersorten genießen. Um diese kulinarische Vielfalt in den Mittelpunkt zu rücken, hat das Ernährungsministerium im Jahr 2013 das Qualitätssiegel „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ ins Leben gerufen, 2017 kamen das Prädikat „Ausgezeichnete Bierkultur“ und das Siegel „Ausgezeichnetes Bayerisches Festzelt“ hinzu.

Nun haben 24 bayerische Gastronomen wegen ihrer besonderen Verdienste um bayerische Gerichte das begehrte Prädikat mit Rauten für „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ erhalten. Im Rahmen eines Festaktes in München überreichte ihnen Ernährungsministerin Michaela Kaniber gemeinsam mit Angela Inselkammer, Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA Bayern), die Urkunden.

„Ihr Engagement für regionale Köstlichkeiten ist unermüdlich. Damit sind Sie verlässliche Botschafter der bayerischen Küche. Sie zeigen Ihren Gästen mit viel Herzblut, dass in Ihren Betrieben Qualität und Ambiente zählen“, sagte Kaniber.  Und weiter: „Es ist kein Geheimnis, dass bayerische Küche besonders schmackhaft ist. Aber gerade dadurch, dass Sie in Ihren Betrieben bewusst auf regionale Zutaten setzen, tragen Sie zum Erhalt unserer bayerischen kulinarischen Traditionen bei. Außerdem unterstützen Sie dabei die heimischen Produzenten vor Ihren Betriebstüren und stärken so die lokale Wirtschaft. Dafür gilt Ihnen unser großer Dank!"

Mit dem Prädikat „Ausgezeichnete Bierkultur“, das besonderes Engagement für die Genussvielfalt bayerischer Bierspezialitäten hervorhebt, sind 4 Gastwirte geehrt worden. Und dafür, dass sie regionale Produkte auch auf Großveranstaltungen wie dem Münchner Oktoberfest einsetzen, erhielten 14 bayerische Festwirte die Anerkennung für ihr „Ausgezeichnetes Bayerisches Festzelt“.

Die Qualitätssiegel, die jeweils für drei Jahre vergeben werden, sind eine gemeinsame Initiative des Bayerisches Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus und des DEHOGA Bayern. Bayernweit sind derzeit 130 Betriebe klassifiziert und mit den Rauten ausgezeichnet. Die Auszeichnungen stehen unter dem Leitgedanken „Regional. Saisonal. Original“. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Typische Nachspeisen waren einst Milchreis oder Pudding. Heute sind anspruchsvollere Desserts angesagt. Kinder sprechen etwa über ihre Lieblings-Macarons oder Pavlova. Zeit für eine Nasch-Recherche.

Mit neun Restaurants, die vom Guide Michelin ausgezeichnet wurden, weist Nürnberg unter den deutschen Großstädten die meisten Michelin-Sterne pro Kopf auf. Auf dem ersten Platz weltweit landete Japans kulturelle Hauptstadt Kyoto.

Mittlerweile gibt es in vielen Orten in Deutschland Genossenschaften, die Gasthäuser betreiben. So auch im Örtchen Bärstadt in Hessen. Als es in der Gemeinde im Taunus keine Dorfkneipe mehr gab, nahmen die Menschen dort die Sache selbst in die Hand. Beratung kam von einem vergleichbaren Projekt.

Anlässlich der Berlin Food Week Anfang Oktober besucht Ferran Adrià die deutsche Hauptstadt. Am 9. Oktober wird er einen Vortrag vor geladenen Gästen mit dem Titel "Der Einfluss der katalanischen Haute-Cuisine auf die Gastronomie" halten.

Pommes mit einer kompostierbaren Gabel essen und dabei Livemusik hören, die zu 100 Prozent mit Öko-Feststrom produziert wird: Fans der Band Die Ärzte, die am 23., 24. und 25. August 2024 eines ihrer Konzerte auf dem Tempelhofer Feld in Berlin besuchen, werden wahrscheinlich die nachhaltigste Großveranstaltung erleben, die die Branche aktuell zu bieten hat.

Etwas weniger Besucher sind in diesem Jahr zum Gäubodenvolksfest in Straubing gekommen. Erst war es sehr heiß - doch zum Schluss gab es kräftigen Regen. Die Wirte schenkten in diesem Jahr rund 700.000 Liter Festbier aus.

Nach Umbauarbeiten eröffnete Marché am 17. August das Zoorestaurant im Allwetterzoo Münster wieder und bietet den Besuchern eine frische Marktküche im neuen Look. Zoodirektorin Dr. Simone Schehka und Marché-Betriebsleiter Jasper Boeck bereiteten gemeinsam die erste Pasta zu. 

Er trug zur Erneuerung der französischen Küche bei und galt als ausgezeichneter Feinbäcker. Nun ist der berühmte französische Sternekoch Michel Guérard tot. Er starb im Alter von 91 Jahren.

San Francisco hat die zweithöchste Dichte an Sternerestaurants in den USA. Insgesamt gibt es in der Stadt 28 Restaurants mit einem Stern. Drei Restaurants erhielten drei Sterne, sechs Restaurants wurden mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.

Profitieren Restaurants mit Michelin-Stern auch wirtschaftlich von der Auszeichnung? Eine Studie aus den USA kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Demnach erhöht ein Michelin-Stern die Wahrscheinlichkeit, dass ein Restaurant in den folgenden Jahren schließen muss.