Bolero will nach Übernahme expandieren

| Gastronomie Gastronomie

Die Restaurant- und Barkette Bolero will nach der Übernahme durch den Münchner Investor Aurelius weiter wachsen. Bislang ist das Hamburger Unternehmen, das 1990 gegründet wurde, an zehn Standorten vertreten. Sie setzen nun auf Expansion und wollen bis 2025 bis zu 15 weitere Restaurants eröffnen, wie der neue Geschäftsführer dem Hamburger Abendblatt verriet. Im Norden Deutschlands sei Bolero ein Begriff, in Mittel- und in Süddeutschland gebe es aber noch ein großes Wachstumspotential. 

Im Fokus stehen dabei offenbar Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern. Eine zentrale Lage, Platz für bis zu 700 Gäste und eine große Außenterrasse müssten laut Unternehmen ebenfalls dabei sein. Auf B-Lagen wolle man aber nicht zurückgreifen. Damit die vielen neuen Cocktails auch bei den Gästen ankommen, soll auch die Mitarbeiterzahl bis 2025 von derzeit 250 auf 800 steigen.  

Das erste Bolero startete im Jahr 1990 in Hamburg. Co-gründer schon damals war Christoph Strenger, der mit seiner Gastro Consulting GmbH viele Betriebe in Hamburg und anderswo führt. Unter anderem zählen das Restaurant Clouds in den Tanzenden Türmen an der Reeperbahn und das Design-Hotel East zum Portfolio.

„Die Aurelius hat uns ein inter¬essantes Angebot unterbreitet, dass wir angenommen haben. Natürlich trennt man sich nur schweren Herzens von einem Unternehmen, das man fast 30 Jahre lang geführt hat“, Strenger, dem Abendblatt. 

Der Aurelius ist das Gastgewerbe nicht fremd. So ist der Hotelbetreiber GHOTEL hotel & living (www.ghotel.de), eine Tochtergesellschaft der Aurelius.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das St. Peter Stiftskulinarium in der Salzburger Altstadt ist ab sofort Teil der Romantik Hotels & Restaurants. Die Gaststätte, in der seit 803 gekocht wird, gilt als ältestes Restaurant Europas.

Plätze im Bierzelt am Samstagabend auf dem Oktoberfest sind Mangelware. Manche lassen sich von Angeboten im Internet verlocken. Doch die Verbraucherzentrale Bayern warnt.

Typische Nachspeisen waren einst Milchreis oder Pudding. Heute sind anspruchsvollere Desserts angesagt. Kinder sprechen etwa über ihre Lieblings-Macarons oder Pavlova. Zeit für eine Nasch-Recherche.

Mit neun Restaurants, die vom Guide Michelin ausgezeichnet wurden, weist Nürnberg unter den deutschen Großstädten die meisten Michelin-Sterne pro Kopf auf. Auf dem ersten Platz weltweit landete Japans kulturelle Hauptstadt Kyoto.

Mittlerweile gibt es in vielen Orten in Deutschland Genossenschaften, die Gasthäuser betreiben. So auch im Örtchen Bärstadt in Hessen. Als es in der Gemeinde im Taunus keine Dorfkneipe mehr gab, nahmen die Menschen dort die Sache selbst in die Hand. Beratung kam von einem vergleichbaren Projekt.

Anlässlich der Berlin Food Week Anfang Oktober besucht Ferran Adrià die deutsche Hauptstadt. Am 9. Oktober wird er einen Vortrag vor geladenen Gästen mit dem Titel "Der Einfluss der katalanischen Haute-Cuisine auf die Gastronomie" halten.

Pommes mit einer kompostierbaren Gabel essen und dabei Livemusik hören, die zu 100 Prozent mit Öko-Feststrom produziert wird: Fans der Band Die Ärzte, die am 23., 24. und 25. August 2024 eines ihrer Konzerte auf dem Tempelhofer Feld in Berlin besuchen, werden wahrscheinlich die nachhaltigste Großveranstaltung erleben, die die Branche aktuell zu bieten hat.

Etwas weniger Besucher sind in diesem Jahr zum Gäubodenvolksfest in Straubing gekommen. Erst war es sehr heiß - doch zum Schluss gab es kräftigen Regen. Die Wirte schenkten in diesem Jahr rund 700.000 Liter Festbier aus.

Nach Umbauarbeiten eröffnete Marché am 17. August das Zoorestaurant im Allwetterzoo Münster wieder und bietet den Besuchern eine frische Marktküche im neuen Look. Zoodirektorin Dr. Simone Schehka und Marché-Betriebsleiter Jasper Boeck bereiteten gemeinsam die erste Pasta zu. 

Er trug zur Erneuerung der französischen Küche bei und galt als ausgezeichneter Feinbäcker. Nun ist der berühmte französische Sternekoch Michel Guérard tot. Er starb im Alter von 91 Jahren.