Vor zwei Jahren verschwand die berühmte VW-Currywurst aus der Kantine von Volkswagen Wolfsburg. Das sorgte für Proteste und ein großes Medienecho. (Auch Tageskarte berichtete) Jetzt steht der Klassiker wieder auf der Speisekarte. Die, die dort essen gehen, wollen es so.
Die Verwunderung war groß, als die Currywurst im Hauptgebäude von Volkswagen gestrichen wurde. Die gesamte Kantine des Komplexes wurde auf vegetarische Gerichte umgestellt. Sogar Altbundeskanzler und Ex-VW-Aufsichtsrat Gerhard Schröder meldete sich zu Wort und bezeichnete Currywurst und Pommes als „Kraftriegel der Facharbeiterin und des Facharbeiters in der Produktion“. Das solle auch so bleiben, so Schröder damals. „Wenn ich noch im Aufsichtsrat von VW säße, hätte es so etwas nicht gegeben“, schrieb Schröder damals bei LinkedIn. Für viele Nutzer von sozialen Plattformen und zahlreiche Medien war der Currywurst-Einwurf von Schröder ein gefundenes Fressen im Sommerloch. Es gab Tausende Reaktionen und Kommentare.
Jetzt gibt es in der Kantine wieder Fleisch und Fisch. Eine VW-Sprecherin sagte dem NDR Niedersachsen, dies entspreche den Wünschen der Mitarbeiter, die dazu befragt worden seien. Es handele sich um ein „Zusatzangebot“. Die VW-Currywurst stehe aber nicht täglich auf dem Speiseplan. Sie gehöre aber zu Volkswagen und werde gelegentlich angeboten.