Entwicklungs-Deal: Subway und McWin Capital Partners wollen in Europa stark expandieren

| Gastronomie Gastronomie

Der Sandwich-Gigant Subway hat eine Vereinbarung mit McWin Capital Partners getroffen, um das Management der Marke in Frankreich, der Tschechischen Republik, Luxemburg und Belgien zu übernehmen. McWin soll in den nächsten zehn Jahren weitere 600 Standorte entwickeln.

Der Sandwich-Gigant Subway hat eine Vereinbarung mit McWin Capital Partners getroffen, um das Management der Marke in Frankreich, der Tschechischen Republik, Luxemburg und Belgien zu übernehmen.

Subway, das sein Wachstum auf den internationalen Märkten weiter vorantreibt, gab am Dienstag bekannt, dass es eine Vereinbarung mit McWin Capital Partners getroffen hat, um das Management der Marke in Teilen Europas zu übernehmen.

McWin, ein bedeutender Investor im Foodservice-Geschäft in Europa, wird die Verantwortung für 400 Restaurants in Frankreich, der Tschechischen Republik, Luxemburg und Belgien übernehmen. Darüber hinaus wurden in jedem dieser Länder neue Master-Franchise-Vereinbarungen getroffen, um in den nächsten zehn Jahren weitere 600 Standorte zu entwickeln.

Es wird erwartet, dass sich durch diesen Schritt die Präsenz von Subway in Frankreich und Luxemburg mehr als verdoppelt und die Präsenz der Marke in den anderen Ländern deutlich erhöht.

Der Vertrag stellt eine weitere wichtige Vereinbarung dar, mit der Subway seine internationale Entwicklungspipeline wieder aufbaut.

Während andere große Marken in Übersee florierten, hatte Subway in den Jahren vor der Pandemie zu kämpfen. Die Kette schloss zwischen 2018 und 2022 rund 2.000 internationale Filialen, was maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Subway seinen Status als weltweit größte Restaurantkette nach Anzahl der Einheiten verloren hat.

Das Unternehmen unter CEO John Chidsey hat in den letzten zwei Jahren dank einer Reihe von Master-Franchise-Vereinbarungen in Schlüsselmärkten das Wachstum der internationalen Einheiten wieder angekurbelt. Die jüngste Vereinbarung "markiert einen weiteren bedeutenden Meilenstein in den Plänen von Subway, seine internationale Präsenz strategisch auszubauen, und ermöglicht es uns, die Entwicklung in einer Schlüsselregion zu beschleunigen", sagte Subways Chief Development Officer Mike Kehoe in einer Erklärung.

"Wir freuen uns, mit Subway zusammenzuarbeiten, einer ikonischen globalen Marke, die gut positioniert ist, um die steigende Nachfrage der Verbraucher nach bequemen, erschwinglichen und gesundheitsfördernden Optionen zu befriedigen", sagte Harry Goss, Partner und Head of Foodservice bei McWin Capital Partners. "Wir werden unsere Expertise, unsere Plattform und unser Netzwerk nutzen, um Subway dabei zu unterstützen, sein Wachstum in diesen Märkten in den kommenden Monaten und Jahren zu beschleunigen."

Subway ist derzeit die Nummer 3, hinter McDonald's und Starbucks. Subway betreibt weltweit knapp 37.000 Einheiten.

McWin ist eine private Investmentfirma, die von Henry McGovern und Steven K. Winegar gegründet wurde. McWin und verbundene Unternehmen verwalten Vermögenswerte von über einer Milliarde Euro und investieren in den globalen Food-Service- und Food-Technology-Sektor in Wachstums- und Reifestadien. Zu den Food-Service-Investitionen gehören Gail's und White Rabbit im Vereinigten Königreich, Big Mamma in Frankreich, L'Osteria in Deutschland sowie mehrere andere Restaurantgruppen in ganz Europa. Zu den Food-Technology-Investitionen gehören Unternehmen im Bereich alternativer Proteine wie BlueNalu, Perfect Day, The Every Company, Impossible Foods und UPSIDE Foods, sowie Unternehmen für nachhaltige Verpackungen wie Footprint und vertikale Landwirtschaft wie Oishii.

Wichtigster Geldgeber für den McWin Restaurant Fund (MRF) ist, laut Handelsblatt, eine Tochter der Abu Dhabi Investment Authority (Adia). Hinter Adia verbirgt sich der Staatsfonds des Emirats Abu Dhabi, der der Zeitung nach helfen soll, die Region auf die Zeit nach der Ära fossiler Brennstoffe vorzubereiten.  McWin hatte zuletzt die Mehrheit bei Sticks'n'Sushi übernommen. (Tageskarte berichtete)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Fastfood-Konzern McDonald's hadert weiter mit knappen Budgets seiner Kunden weltweit. Auf vergleichbarer Basis rutschte der Erlös im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent ab, wie das US-Unternehmen am Dienstag in Chicago mitteilte.

In einer neuen Klage wird die Fastfood-Kette Subway beschuldigt, Kunden mit irreführender Werbung zu täuschen, indem sie mehr Fleisch auf ihren Sandwiches suggeriert als tatsächlich enthalten ist.

Die 18. Ausgabe des Michelin Guide Tokyo ist veröffentlicht. Die Liste der geehrten Restaurants verzeichnet dieses Jahr beeindruckende Neuzugänge, darunter das Restaurant Sézanne, das erstmals die Höchstwertung von drei Sternen erhält.

Seit zwei Jahren ist Sachsens Landesbibliothek ein Hotspot für Genießer. Im Deutschen Archiv der Kulinarik finden sich Zeugnisse der Kochkunst - aus Vergangenheit und Gegenwart. Nun ist es um weitere Rezepte gewachsen.

Nach einem Kolibakterien-Ausbruch mit Dutzenden Kranken und einem Todesfall in den USA, will die Fastfood-Kette McDonald's ihren betroffenen Rindfleisch-Burger wieder in den Verkauf nehmen.

Während der 19. McDonald's Benefiz Gala wurde eine Spendensumme in Höhe von 1.482.785 Euro erreicht. Mit der Veranstaltung in den Münchner Eisbachstudios wird die wichtige Arbeit der McDonald's Kinderhilfe Stiftung unterstützt.

Die US-Behörden untersuchen einen Kolibakterien-Ausbruch, der mit Burgern bei McDonald's in Verbindung gebracht wird. Zwiebeln sollen die Ursache sein. Jetzt reagieren andere Fastfood-Ketten.

In diesem Jahr haben 33 europäische Verlage und Verlagsgruppen insgesamt 95 „Genussbücher“ in den kulinarisch-literarischen Wettbewerb der Gastronomischen Akademie Deutschlands eingebracht. Eine „Goldenen Feder“ gewann der Münchner 3-Sterne-Koch Jan Hartwig.

Burgerme setzt auf Expansion in den kommenden Jahren. Mit der Eröffnung neuer Stores in ganz Deutschland strebt das Unternehmen eine deutliche Zunahme seiner Standorte an und will seine Marktpräsenz weiter stärken.

Der auf Salate und Bowls spezialisierte Lieferdienst Green Club will weiter deutschlandweit wachsen. Dafür startete das Essener Unternehmen am 22. Oktober sein drittes Crowdinvesting. Ziel ist, eine Million Euro von Kleinanlegern einzusammeln.