Gastronomieumsatz in Deutschland im ersten Halbjahr 2023 zwölf Prozent unter Vor-Corona-Niveau

| Gastronomie Gastronomie

Die Gastgewerbeunternehmen in Deutschland haben nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im 1. Halbjahr 2023 real (preisbereinigt) 5,8 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) 15,8 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet als im 1. Halbjahr 2022. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das langfristig deutlich gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider, zu dem unter anderem die steigenden Preise für Lebensmittel, Personal und Energie beigetragen haben dürften.

Die realen Umsätze im 1. Halbjahr 2023 lagen noch 10,4 Prozent unter dem Niveau des 1. Halbjahres 2019, dem Vergleichszeitraum vor der Corona-Pandemie. Im Vergleich hierzu stiegen die nominalen Umsätze um 9,6 Prozent gegenüber dem Vorkrisenniveau.

Im Juni 2023 ist der Umsatz im Gastgewerbe gegenüber Mai 2023 kalender- und saisonbereinigt real um 0,4 Prozent gesunken und nominal um 0,1 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2022 verzeichnete das Gastgewerbe ein reales Umsatzminus von 6,1 Prozent und nominales von 2,1 Prozent.

Die Umsätze der Gastronomie verzeichneten im 1. Halbjahr 2023 ein reales Plus von 1,2 Prozent und ein nominales Plus von 11,6 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2022.

Gegenüber dem Vorkrisenniveau weist die Halbjahresbilanz 2023 einen Rückgang von real 12,0 Prozent und nominal einen Anstieg von 10,1 Prozent auf.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 einen Umsatzzuwachs von real 17,6 Prozent und nominal 27,3 Prozent gegenüber der ersten Jahreshälfte 2022. Mit einem realen Minus von 4,0 Prozent wurde das Vorkrisenniveau des 1. Halbjahres 2019 unterschritten, wohingegen die nominalen Umsätze ein Plus von 12,8 Prozent aufwiesen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die 18. Ausgabe des Michelin Guide Tokyo ist veröffentlicht. Die Liste der geehrten Restaurants verzeichnet dieses Jahr beeindruckende Neuzugänge, darunter das Restaurant Sézanne, das erstmals die Höchstwertung von drei Sternen erhält.

Seit zwei Jahren ist Sachsens Landesbibliothek ein Hotspot für Genießer. Im Deutschen Archiv der Kulinarik finden sich Zeugnisse der Kochkunst - aus Vergangenheit und Gegenwart. Nun ist es um weitere Rezepte gewachsen.

Nach einem Kolibakterien-Ausbruch mit Dutzenden Kranken und einem Todesfall in den USA, will die Fastfood-Kette McDonald's ihren betroffenen Rindfleisch-Burger wieder in den Verkauf nehmen.

Während der 19. McDonald's Benefiz Gala wurde eine Spendensumme in Höhe von 1.482.785 Euro erreicht. Mit der Veranstaltung in den Münchner Eisbachstudios wird die wichtige Arbeit der McDonald's Kinderhilfe Stiftung unterstützt.

Die US-Behörden untersuchen einen Kolibakterien-Ausbruch, der mit Burgern bei McDonald's in Verbindung gebracht wird. Zwiebeln sollen die Ursache sein. Jetzt reagieren andere Fastfood-Ketten.

In diesem Jahr haben 33 europäische Verlage und Verlagsgruppen insgesamt 95 „Genussbücher“ in den kulinarisch-literarischen Wettbewerb der Gastronomischen Akademie Deutschlands eingebracht. Eine „Goldenen Feder“ gewann der Münchner 3-Sterne-Koch Jan Hartwig.

Burgerme setzt auf Expansion in den kommenden Jahren. Mit der Eröffnung neuer Stores in ganz Deutschland strebt das Unternehmen eine deutliche Zunahme seiner Standorte an und will seine Marktpräsenz weiter stärken.

Der auf Salate und Bowls spezialisierte Lieferdienst Green Club will weiter deutschlandweit wachsen. Dafür startete das Essener Unternehmen am 22. Oktober sein drittes Crowdinvesting. Ziel ist, eine Million Euro von Kleinanlegern einzusammeln.

Mit der 13. Staffel von „The Taste“ startet SAT.1 erneut in ein kulinarisches Abenteuer, bei dem Hobby- und Profiköche ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. In der Kochshow steht der Geschmack im Mittelpunkt – und die Köche müssen beweisen, dass sie mit nur einem Löffel die Jury überzeugen können.

Die Krise bei Starbucks setzt sich trotz des Wechsels an der Unternehmensspitze fort. Das Unternehmen hat seine Jahresprognosen ausgesetzt. Für das laufende Quartal erwartet Starbucks einen Rückgang der vergleichbaren Umsätze um rund sechs Prozent.