Kantinentest: Die besten Betriebsrestaurants Deutschlands

| Gastronomie Gastronomie

Die Vereinigung Food & Health e.V. hat zum dritten Mal mit dem Magazin Focus die besten deutschen Betriebsrestaurants gewählt, die mit oder gerade trotz der Corona-Einschränkungen herausragende Arbeit leisten. Die Jury zeichnete insgesamt 35 Betriebe aus, die in den Bereichen Nachhaltigkeit, Genuss und Gesundheit überzeugen konnten. Aufgrund der Corona-Krise kam für den Kantinentest 2021 ein neues Kriterium hinzu: Wer begegnet der Pandemie mit besonderer Kreativität? „Die Branche wird sich für immer verändern“, ist Juryvorsitzende Theresa Geisel von Food & Health überzeugt. „Und erste Projekte im Zuge des Kantinentests zeigen bereits, wohin die Reise gehen wird.“

Im Test ganz vorne mit dabei war die „CANtine – Made by Traube Tonbach“ in Stuttgart: Als eine der fünf besten Kantinen in Deutschland steht das Konzept des Baiersbronner Hotels erneut auf dem Siegertreppchen. Die Betriebsgastronomie für den Softwareentwickler Vector Informatik GmbH überzeugte die Jury unter anderem mit Ideen für eine ausgewogene Mitarbeiterverpflegung während der Lockdowns und im Homeoffice.

„Die qualifizierte Beurteilung und Auszeichnung für unser Konzept „CANtine – Made by Traube Tonbach“ freut uns ganz besonders. Unser Dank gilt natürlich unserem passionierten Team vor Ort, aber auch unserem Kunden, der Vector Informatik GmbH, für die Vision, konsequent in gute Mitarbeitergastronomie zu investieren“, unterstreicht Sebastian Finkbeiner, der die Sparte Gemeinschaftsverpflegung innerhalb der Traube Group seit Gründung 2016 betreut und mit seinem Team vor Ort um Geschäftsleiter Wilfried Denk stetig weiterentwickelt. 

„Keine Frage – auch für die Betriebsgastronomien war das vergangene Jahr durch die aktuelle Pandemie eine Herausforderung. Doch insgesamt sind wir positiv gestimmt und überzeugt davon, dass die Bedeutung einer hochwertigen Mitarbeiterverpflegung für innovative Unternehmen langfristig immer weiter zunehmen wird“, schätzt Finkbeiner. „Kantinen bleiben sozialer Dreh- und Angelpunkt innerhalb eines Unternehmens und wichtige Orte für den Austausch unter Mitarbeitern – auch wenn diese zukünftig durch flexiblere Arbeitszeitmodelle und Homeoffice noch ortsunabhängiger arbeiten werden“, erklärt Finkbeiner weiter. 

Fischer Group mit Harald Wohlfahrt

Unter den besten Kantinen Deutschlands landete auch das Betriebsrestaurant der Fischer Gruppe in Tumlingen. Besonders hoben die Juroren bei Ihrer diesjährigen Bewertung das firmeneigene "Klaus Fischer Bildungszentrum" hervor, das zu den Themen Ernährung, Kochen und Gesundheit schult, wie es in der Bewertung heißt. Gegründet wurde es 2010, seitdem gab es rund 12.000 Anmeldungen für fast 800 Kurse aus unterschiedlichen Bereichen, wie etwa Gesundheit, Kochen, Ernährung, aber auch Sprachen, Gedächtnistraining, Zeit- und Konfliktmanagement sowie Kommunikation oder Körpersprache.

Mit dieser Einrichtung stellt die Unternehmensgruppe Fischer unter anderem das Thema Ernährung ins Zentrum der Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese können außerhalb der Arbeitszeit die verschiedenen Kurse und Vorträge des Bildungszentrums kostenfrei besuchen. „Es ist wichtig, dass sich unsere Beschäftigten auch auf dem Gebiet der Ernährung außerhalb des Arbeitsalltags weiterbilden können. Umsomehr freut uns die erneute Auszeichnung als ‚Beste Kantine Deutschlands‘“, sagt Prof. Klaus Fischer.

Besonderes Lob hatte Prof. Klaus Fischer auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebsrestaurants am Hauptsitz übrig: „Unsere Köche haben sich in den vergangenen Jahren immer weiter verbessert und sehr viel für ihren Erfolg gearbeitet. Dreimal hintereinander zu den besten Betriebsrestaurants in Deutschland zu gehören, ist für das gesamte Küchenteam eine besondere Auszeichnung“, sagt Prof. Fischer, der dabei auch den Blick auf Harald Wohlfahrt richtet. Der ehemalige Sterne-Koch, der 25 Jahre in Folge mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde, schult die Köche und das Küchenpersonal bei Fischer und entwickelt das Team regelmäßig weiter.

Sechs Aramark-Restaurants überzeugen

Die Jury zeichnete insgesamt 35 Betriebe aus. Unter den Preisträgern befinden sich auch die Aramark-Betriebsrestaurants bei Bechtle, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Globalfoundries Dresden Module Two, Markant Services International, SAP und Universal Music. Sie wurden für ihre Konzepte ausgezeichnet, dazu zählen ein Zero-Waste-Buffet, ein Sommer-Outdoorgarten zum Verringern von Aerosolen und ein plastikfreier Kiosk.

„Stillstand kann nicht die Lösung sein”, so Jürgen Vogl, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Aramark. „Wir begreifen die Pandemie als Chance.
Sowohl für Mitarbeiter vor Ort, unter Berücksichtigung unseres Sicherheitskonzept EverSafe™, als auch mit neuen Homeoffice-Angeboten. Dabei dürfen Genuss und Nachhaltigkeit nicht zurückstehen.”

„Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement für Umweltbewusstsein und gesunde Ernährung auch in schweren Zeiten wertgeschätzt wird und alle unserer eingereichten Angebote unter den Top 35 sind. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, die mit den Herausforderungen für die Betriebsgastronomie einhergeht“, so Vogl.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Matthias Lasi, evangelischer Pfarrer in Baiersbronn, ist nicht nur für seine Gemeinde da. Er widmet sich auch den Anliegen und Sorgen der Gastronomen vor Ort - und stellt sich sogar ans Frühstücksbuffet und bereitet Rührei, Spiegelei und Speck zu.

Wer im Restaurant speist oder einen Döner oder eine Bratwurst am Stand kauft, möchte sicher sein, dass alles sauber ist und er auch bekommt, was auf der Karte steht. Das ist nicht immer der Fall.

Frisches Geld für frische Bowls und Salate: Green Club hat sich in einer Finanzierungsrunde von seinen Bestandsinvestoren mehr als zwei Millionen Euro an Kapital gesichert. Der Lieferdienst will so die weitere Expansion des Unternehmens vorantreiben.

Die wirtschaftliche Lage in der deutschen Gastronomiebranche bleibt weiterhin angespannt. Laut aktuellen Prognosen des Informationsdienstleisters CRIF werden 2024 voraussichtlich 1.190 Insolvenzen in der Gastronomie erwartet, was einem Anstieg von über 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade für Jahre saniert. Für die Gastronomie in Blaubeuren entwickelt sich der Umbau zur Katastrophe.

McDonald’s sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. In den nächsten drei Jahren soll das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen.

Pressemitteilung

NORDSEE hebt sein Angebot an pflanzlichen Alternativen auf ein neues Level: in enger Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher wird das beliebte Plant based-Backvisch-Ciabatta neu aufgelegt. Diese Partnerschaft vereint das Know-how von NORDSEE im Bereich Fischspezialitäten mit der Innovationskraft von The Vegetarian Butcher.

Binnen weniger Jahre hat sich Gusto in der Restaurant- und Feinschmeckerszene einen sehr guten Namen gemacht und ist zum vielbeachteten Gourmetführer avanciert. Jetzt wurde der Gusto 2025 präsentiert. Die Köchin des Jahres wird Rosina Ostler. Aufsteiger des Jahres ist Ricky Saward.

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.