Keine schnelle Lösung in Sicht für bedrohte Hamburger Fischgaststätte

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Im Fall der vom Abriss bedrohten Fischgaststätte im Hamburger Stadtteil Veddel zeichnet sich keine schnelle Lösung ab. «Ich gehe nicht davon aus, dass diese Jahr noch eine Entscheidung fällt. Aber manchmal erlebt man ja Überraschungen», sagte der Chef des Kult-Lokals, Christian Butzke.

Bei einem Termin am Donnerstag habe das zuständige Bauamt Verständnis für seine Belange geäußert und ihm zugesichert, dass man partnerschaftlich zusammenarbeiten werde.

Im Herbst war bekanntgeworden, dass die Hansestadt das Gelände um die Fischbude umgestalten und den Imbiss in den alten Zollhallen oder in einem Neubau unterbringen möchte. Butzke sah dadurch die Existenz seiner Fischküche in Gefahr und startete eine Petition im Internet. Innerhalb weniger Tage hatten Tausende Menschen unterschrieben, darunter auch der Gastronom Eugen Block (Tageskarte berichtete).

Die Fischbude ist eine Hamburger Institution: In der Nähe der Elbbrücken werden in der 1932 eröffneten Gaststätte Spezialitäten wie Backfisch mit Kartoffelsalat zu lokalem Bier serviert.

Neben Christian Butzke arbeiten dessen Sohn und acht weitere Mitarbeiter in der Fischküche. Das Gebäude mit einer Einrichtung aus den 50er Jahren und dem noch älteren Ofen ist Butzke zufolge ein Zeitzeugnis. (dpa)


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