La Liste 2024 - Schwarzwaldstube erstmals auf Platz 1 weltweit

| Gastronomie Gastronomie

Im Vorfeld zur Veröffentlichung von „La Liste“ am 20. November in Paris wurden die Erstplatzierten des internationalen Restaurantrankings bekanntgegeben. Ein erster Platz im „Guide der Guides“ geht 2024 nach Deutschland: Die Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach erreicht erstmals die Bestnote von 99,50 Punkten und teilt sich den Spitzenplatz weltweit mit sechs internationalen Gourmetadressen.

Die „Schwarzwaldstube“ im Feinschmeckerhotel Traube Tonbach holt erstmals Platz 1 im internationalen Restaurantranking „La Liste“. Das Team um Küchenchef Torsten Michel erreicht in der jährlichen Auswertung von über 1000 weltweiten Quellen 99,50 von 100 möglichen Punkten und steigt damit von Platz 3 im Vorjahr an die Spitze der aggregierten Weltrangliste der Restaurants auf. „Die Auszeichnung ist für uns natürlich Grund zu großer Freude und wir gratulieren allen ausgezeichneten Kollegen ganz herzlich. Unser Dank gilt den vielen Gästen, Kritikern und Journalisten, die mit ihren kontinuierlichen Bewertungen quer durch alle Guides und Medien zu diesem großartgien Ergebnis beigetragen haben“, sagt Torsten Michel.

„Die Bestnote für die Schwarzwaldstube ist ein echter Mannschaftserfolg und gerade das macht mich besonders glücklich. Gemeinsam setzt die Service- und Küchencrew um Mâitre Nina Mihilli, Sommelier Stéphane Gass und Torsten Michel alles daran, das Erlebnis für unsere Gäste zu zelebrieren“, verdeutlicht Heiner Finkbeiner, Hotelier und Inhaber der Traube Tonbach, der die Auszeichnung stellvertretend für sein Team in Paris entgegen nehmen wird. Punktgleich finden sich 2024 sechs weitere Restaurants in der Spitzengruppe von La Liste: Die französischen Restaurants „Vague d'Or“ in Saint-Tropez und „Guy Savoy“ in Paris, das „Le Bernardin“ in New York, das „L'Enclume“ in Grange-over-Sands (UK), das „Sushi Saito“ in Tokio und das „Lung King Heen“ in Hongkong.

Insgesamt mit jedem Jahr stärker im Ranking vertreten, sind Restaurants in Deutschland. „Das ist beachtenswert und als jemand, der die Entwicklungen der Gourmetküchen schon fast 50 Jahre miterlebt, freut es mich, dass Gäste mehr und mehr entdecken, welche Güte und Kochkunst hierzulande geboten wird“, unterstreicht Finkbeiner und erklärt: „Gerade jetzt, wo unsere Branche große Herausforderungen meistern muss, ist das nicht nur für unsere Attraktivität als Reiseziel für internationale Feinschmecker wichtig, sondern auch Motivation für alle Gastronomen.“

Zu den höchstplatzierten Restaurants in Deutschland gehören das „Waldhotel Sonnora“ von Clemens Rambichler in Dreis und das „Victor's Fine Dining by Christian Bau“ in Perl mit jeweils 99 Punkten, das Wolfsburger „Aqua“ mit 98,5, das „Bareiss“ in Baiersbronn und das „JAN“ in München (beide 98). Auf weiteren Plätzen finden sich mehr als 50 deutsche Adressen, darunter auch das „Vendôme“ in Bergisch Gladbach, das „Tantris“ in München, das „The Table“ in Hamburg, das Rutz in Berlin sowie das „Schanz“ in Piesport.

Das Ergebnis des Rankings, das insgesamt 1.000 Restaurants weltweit auflistet, basiert auf der Auswertung durch einen Algorithmus von 1.070 internationale Quellen, darunter internationale Medien und Reiseführer sowie Online-Bewertungen. Das Gesamtranking und die Sonderpreise für 2024 werden am Montag, den 20. November im französischen Außenministerium in Paris vorgestellt und danach auf der Website von La Liste veröffentlicht.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant „Pink Pepper“ im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf ist nach zwei Jahren schon wieder Geschichte. Eine Bar ist geplant, in der auch getanzt werden soll.

Brixens Hoteliers, Gastronomen, Bauern und Produzenten setzen sich seit jeher gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Die Projekte zeichnen sich nicht nur durch Saisonalität und Regionalität aus, sondern gehen viel weiter und nehmen die traditionelle Südtiroler Lebensart wieder auf. 

Zehn Prozent der Deutschen empfinden QR-Code-Speisekarten als sehr positiv, für jeden sechsten sind sie bequemer und für ein Viertel hygienischer als gedruckte Speisekarten. Fast jeder dritte Deutsche verlangt allerdings eine gedruckte Speisekarte, wenn nur digitale Speisekarten per QR-Code angeboten werden, so eine große Studie zu dem Thema.

Ende August feierte die Newton Bar in Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Die Bar, benannt nach dem weltberühmten Fotografen Helmut Newton, hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 als eine der renommiertesten Adressen im Berliner Nachtleben etabliert.

Das wineBANK-Netzwerk expandiert: Nach der Eröffnung in Heidelberg im Mai ist der Private Members‘ Club in der Berner Kramgasse mittlerweile der dreizehnte Standort der Gruppe. Damit ist die wineBANK Bern der einzige Club des Netzwerks in der Schweiz.

Mittendrin im lebendigen Szenestadtteil Pempelfort, Duisburger Ecke Sternstraße in den Räumen des ehemaligen „Schwan, bietet das Caspers eine einzigartige Melange aus Küche, Kunst und Kommunikation.

Die US-Fastfood-Kette Slim Chickens ​​​​​​​hat in der letzten Woche ihren Flagship-Store in Berlin eröffnet. Auf die Premiere in der Friedrichstraße sollen weitere Läden in Deutschland folgen.

«Tadaa!»: So heißt der neue Eisladen einer Deutschen am Südzipfel von Afrika. Der Name soll das Glücksgefühl vermitteln, das man mit einem Eis in der Hand spürt. Die Inhaberin bietet kreative Sorten.

Die französische „Big Mamma“-Gruppe setzt mit ihrem Konzept "Big Squadra" auf mehr als nur hochwertige Zutaten und kreative Rezepte – sie zelebrieren das Besondere bis ins kleinste Detail. Das fängt schon bei der Auswahl des Geschirrs an.

Sie gilt als Klassiker für den kleinen Hunger und es gibt sie in verschiedenen Variationen: die Currywurst. Mehrere deutsche Städte beanspruchen den würzigen Snack für sich. Ein neues Buch verspricht jetzt die ganze Wahrheit über das Kultobjekt zu offenbaren.