Lieferando baut Geschäft abseits von Restaurantlieferungen aus

| Gastronomie Gastronomie

Die Lieferplattform Lieferando weitet ihr Geschäft abseits von Restaurantlieferungen aus. Nutzerinnen und Nutzer können über die Lieferando-Kanäle künftig mehr Technikprodukte aus Saturn- und Mediamarkt-Filialen liefern lassen, wie Lieferando am Freitag mitteilte. Die zum niederländischen Konzern Just Eat Takeaway gehörende Marke verstetigt und erweitert eine bereits bestehende Zusammenarbeit mit der Einzelhandelskette. Kleinere Produkte des kurzfristigen Bedarfs liefern die Lieferandofahrer bereits seit Mai innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings.

Ab diesem Freitag soll die Produktpalette in der Hauptstadt deutlich erweitert werden und das Angebot in den nächsten Wochen auch in Leipzig und Dresden verfügbar sein. Die Lieferzeit der Produkte soll zwischen 40 und 60 Minuten betragen und direkt aus den Saturn- oder Mediamarkt-Läden erfolgen.

Schon länger versucht der vor allem für Restaurantlieferungen bekannte Lieferdienst auch in anderen Geschäftsbereichen Fuß zu fassen. Dazu gehören neben Technikartikeln auch Supermarktprodukte. Dafür kooperiert Lieferando unter anderem mit dem Wettbewerber Getir, der in Deutschland vor allem im sogenannten Quick-Commerce-Bereich tätig ist, also in der Expresszulieferung von Lebensmitteln.

Die Lieferbranche ist hart umkämpft. Der Wettbewerber Flink mischt vor allem im Quick-Commerce-Geschäft mit, das finnische Unternehmen Wolt hat wiederum den Anspruch, «Alleslieferer» zu werden, sich bei den gelieferten Produkten also nicht auf ein Segment zu beschränken.

Der Markt ist im Umbruch. Nachdem der türkische Anbieter Getir erst den Berliner Konkurrenten Gorillas übernommen hatte, zog sich das Unternehmen im Sommer von mehreren europäischen Märkten zurück und strich auch in Deutschland rund 2500 Stellen. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

1954 gründeten James McLamore und David Edgerton in Miami Burger King. Seit 1957 schreibt der Whopper die internationale Erfolgsgeschichte mit. Passend zum 70. Geburtstag des Unternehmens spendiert Burger King dem Whopper nun ein neues Brötchen.

Mit dem METRO GastroPreis​​​​​​​ rückt METRO die Bereiche der Gastronomie in den Mittelpunkt, in der zukunftsweisende und inspirierende Konzepte besonders wichtig sind: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Team.

In Menüs sind Fleisch und Wein nicht mehr automatisch gesetzt. Auch Gastronomen schaut öfter nach vegetarischen und alkoholfreien Alternativen. Ein Blick in die Welt alkoholfreier Weine und zwei Rezeptideen ohne Promille.

Es klingt im ersten Moment komisch: Eine Zutat fehlt und dennoch sollen Kunde und Gäste für alkoholfreien Wein einen höheren Preis zahlen? Das liegt an der aufwendigen Herstellung.

Der 3. Oktober ist 2024 mehr als der Tag der deutschen Einheit: Den ganzen Tag feiert der Berliner Fernsehturm Geburtstag. Und das unter anderem mit Speisen des berühmtesten Sternekochs der Stadt.

Dass die Preise sinken und nicht steigen, kommt selten vor. Über das Hamburger Abendblatt hat nun Eugen Block angekündigt, dass er in seinen Block-Häusern, die Preise verschiedener Produkte senken will. Da aber zeitgleich auch Portionsgrößen sinken, relativiert sich die Ankündigung.

In Kürze herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft zu Warnstreiks und Aktionen in der deutschen Systemgastronomie auf. Davor war die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Bisher war es schwer, koscheres Sushi in der Hauptstadt zu finden. Nun können auch Sushi-Liebhaber, die Wert auf koschere Speisen legen, dieses außergewöhnliche Angebot genießen. Die jüdische Gemeinde freut sich.

Die schlechteste Raststätte Deutschlands beim diesjährigen ADAC-Test liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage «Fuchsberg Süd» auf der A20 zwischen Wismar und Rostock erhielt die Gesamtnote «mangelhaft».