Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway schreibt wieder schwarze Zahlen

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Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat seit langem erstmals wieder operativ schwarze Zahlen geschrieben. Im dritten Quartal sei das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) positiv ausgefallen, teilte das Unternehmen in Amsterdam mit.

Konkrete Zahlen nannte Just Eat Takeaway aber nicht. Der Konzern hatte zuletzt angekündigt, im zweiten Halbjahr profitabel sein zu wollen. Neben geringeren Auslieferungskosten, einem Einstellungsstopp und der Einführung von höheren Gebühren für die Kunden zeigten sich erste "ermutigende" Resultate der Partnerschaft zwischen der US-Tochter Grubhub und dem Online-Riesen Amazon.

Allerdings flaute die Nachfrage infolge knapperer Kassen bei den Kunden deutlich ab. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum brach die Zahl der Bestellungen um mehr als ein Zehntel auf 235,3 Millionen ein. Der Bruttotransaktionswert, also die Gesamtsumme aller Bestellungen, stieg um zwei Prozent auf rund 6,9 Milliarden Euro. Dabei profitierte das Unternehmen allerdings vom schwachen Euro. Bei konstanten Wechselkursen ergibt sich ein Rückgang um fünf Prozent.

Die Ende September angepassten Jahresziele bestätigte das Unternehmen. Der Vorstand erwartet beim Bruttotransaktionswert 2022 nach mehreren Kürzungen nur noch ein Plus im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) dürfte bereits in der zweiten Jahreshälfte wieder positiv ausfallen. (dpa)


 

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