Mach Mahl: Restaurant einsunternull packt Lunchpakete für Berliner Bedürftige

| Gastronomie Gastronomie

Für Gäste ist das Sternerestaurant einsunternull zwar derzeit geschlossen, das Team ist trotzdem aktiv: Für die Aktion „Mach Mahl!“ werden seit dem 26. März täglich 90 Lunchpakete für Bedürftige gepackt und der Berliner Stadtmission übergeben. Das Projekt ist ein deutschlandweiter Aufruf, mit dem das einsunternull weitere Gastronomen animieren möchte, sich zu beteiligen und das langfristig bestehen soll.

Tatkräftig unterstützt wird das Berliner Gourmet-Restaurant dabei von Händlern und Zulieferern. Auf Anfrage von Küchenchef Silvio Pfeufer erklärte sich das Frische-Paradies bereit, Waren zu spenden. Weitere Partner wie die Müritzfischer und die Berliner Tafel folgten.
 

Doch das ist noch nicht alles: „Wenn Sie schon nicht ins einsunternull kommen können, kommt das einsunternull eben zu Ihnen“, beschreibt Inhaber und Sommelier Ivo Ebert den Berliner Proviant — ein Care Paket deluxe für zwei Personen bestehend u.a. aus geschmorten Kalbsbäckchen, Paprika-Chutney, Brot, Pralinen und Wein aus der hauseigenen Kollektion. Nach dem Motto „ein Stück Berlin bestellen und Gutes tun“ spendet das Berliner Gourmet-Restaurant pro bestelltem Berliner Proviant 10,- Euro an Hilfsorganisationen.

"Die aktuelle Situation sehe ich durchaus als etwas Positives, gerade für die Zeit nach Corona“, erklärt Ebert weiter. „Schwierige Zeiten lassen uns enger zusammenrücken, um gemeinschaftlich nach Lösungsansätzen und Gemeinsamkeiten auch für die Zukunft zu suchen. Wir meinen es ernst damit, dass Berlin im Zentrum unseres Konzepts steht. Also haben wir uns gefragt, wie wir unsere Mitmenschen, die in dieser Stadt jetzt unsere Hilfe benötigen, konkret unterstützen können. Ebenso, wie es bei der erfolgreichen Mission ‚Kochen Für Helden‘ der Fall ist, an der wir uns ebenfalls beteiligen, hoffen wir, dass ‚Mach MAHL!‘ weitere Gastronomen inspiriert, damit die Aktion nachhaltig ist und über die aktuelle Krisenzeit hinaus fortbestehen kann.“

Auch Jens-Martin Krieg, Koordinator von #nothilfeberlin der Berliner Stadtmission, ist begeistert: „Es ist fantastisch, mit welchem Elan, zupackend und unbürokratisch das Team von Ivo und Silvio uns dabei hilft, die akute Notlage, in der sich viele Menschen seit Ausbreitung des Virus’ befinden, zu bekämpfen. ‚Mach MAHL!‘ ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie leistungsstark wir gemeinsam sein können.“ Wer auch helfen möchte: mach.mit@machmahl.de

Das Restaurant ist zudem auch noch bei #KochenFürHelden aktiv. Ziel sei es, frisches Essen direkt aus der Küche des einsunternull in die Krankenhauskantinen Berlins, zu Ärzten, Pflegekräften und allen anderen, die aktuell für ihr Bestes geben, zu bringen:


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Seit knapp drei Jahren kreiert Haya Molcho gemeinsam mit Sodexo-Köchinnen und -Köchen exklusive Rezepte für die Speisepläne der Betriebsrestaurants. Die Zusammenarbeit geht nun in die nächste Runde.

Der FCSI Deutschland-Österreich in drei Worten? Geht nicht, findet Präsident Frank Wagner und erklärt im Video, warum der Planer- und Beraterverband für die gesamte Hospitality mehr ist als nur schön klingende Begriffe, warum man unbedingt mitmachen sollte und was der FCSI und seine Mitglieder tatsächlich für die schönste Branche der Welt tun. Neugierig? Film ab! 

In den nächsten zehn Jahren wird McDonald's in Deutschland 500 Restaurants neu eröffnen und bis zu 1.000 bestehende Standorte umfassend modernisieren. Das neue Restaurantkonzept, das auf ein besseres Restauranterlebnis setzt, wurde jetzt in Berlin präsentiert.

Das Oktoberfest ist eines der bekanntesten Feste der Welt. Zwar hat es seinen Ursprung in München, doch das traditionelle bayerische Volksfest wird längst auch an den unterschiedlichsten Orten rund um den Globus zelebriert.

Von Anfang an war es dem Gastronomen Jonathan Kartenberg wichtig, mit dem Berliner Restaurant Irma la Douce Teil des Kiezes zu sein. Während der Michelin Stern abends Gourmets anlockt, möchte Kartenberg mittags vor allem die Nachbarschaft an den Tisch holen.

Was dreht sich da im Imbiss? Ein Döner darf nur so heißen, wenn er eine bestimmte Zusammensetzung hat. Das Verbraucherschutzministerium in NRW sammelt dazu jetzt Zahlen und Fakten.

Matthias Lasi, evangelischer Pfarrer in Baiersbronn, ist nicht nur für seine Gemeinde da. Er widmet sich auch den Anliegen und Sorgen der Gastronomen vor Ort - und stellt sich sogar ans Frühstücksbuffet und bereitet Rührei, Spiegelei und Speck zu.

Wer im Restaurant speist oder einen Döner oder eine Bratwurst am Stand kauft, möchte sicher sein, dass alles sauber ist und er auch bekommt, was auf der Karte steht. Das ist nicht immer der Fall.

Frisches Geld für frische Bowls und Salate: Green Club hat sich in einer Finanzierungsrunde von seinen Bestandsinvestoren mehr als zwei Millionen Euro an Kapital gesichert. Der Lieferdienst will so die weitere Expansion des Unternehmens vorantreiben.

Die wirtschaftliche Lage in der deutschen Gastronomiebranche bleibt weiterhin angespannt. Laut aktuellen Prognosen des Informationsdienstleisters CRIF werden 2024 voraussichtlich 1.190 Insolvenzen in der Gastronomie erwartet, was einem Anstieg von über 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.