Mehrwertsteuer Gastronomie – Was Gastgeber jetzt tun sollten

| Gastronomie Gastronomie

Mehrwertsteuer Gastronomie – Was Gastgeber jetzt tun sollten

Ab dem Jahresbeginn 2024 werden auf Speisen in der Gastronomie wieder 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig. Die Beraterin und FCSI-Vorständin Bettina von Massenbach sagt bei Tageskarte, was Gastronomen jetzt beachten und unbedingt tun sollten. Massenbach blickt auf Betreiber und Gäste.

Erlebnis

Die Sehnsucht nach Erlebnissen, nach Austausch, gemeinsamer Zeit bleibt auch nach Sylvester unverändert. Diese Begegnungsstätten findet man nur in der Gastronomie. Sie steht für die Vielfalt. Erlebnisse werden durch Menschen gestaltet.

People first

Der Sekundenkleber zwischen Gast und Lokal sind die Mitarbeitenden. Sie stellen die emotionale Bindung her, damit sich die Gäste wohlfühlen und möglichst häufig wiederkommen. Fokus auf menschliche wie fachliche Kompetenz steht jetzt an erster Stelle. Das spürt jedes Teammitglied direkt beim Trinkgeld.

People First Culture

Die Bestätigung, für den richtigen Betrieb zu arbeiten, erfährt jeder Mitarbeitende schnell. Passt das betriebliche Werteverständnis mit dem eigenen überein? Gibt es klare Spielregeln, an die sich auch jeder tatsächlich hält? Personalführung fängt bei jedem selber an.

Preisleistungsverhältnis

Sicherheit für einen wirtschaftlich geführten Betrieb gewinnt der Gastronom nur durch transparente Kalkulation seines Angebots. Gäste sich preisempfindlich, da sie durch steigende Kosten ebenfalls rechnen müssen. Die Balance entsteht, sobald die Leistung für beide Parteien realistisch berechnet wird. Dadurch entsteht das notwendige Selbstvertrauen, Preise durchzusetzen.

Speisekarte

Das Herzstück eines jeden Betriebes und dient als stummer Verkäufer. Lagerkapazitäten wie auch die Produktionskosten im Blick bewahren ist ratsam. Unterschiedliche Portionsgrößen sind die Antwort auf spezifisches Gastbedürfnis und die Vermeidung von Speiseabfällen.

Digitalisierung

Ein Check, welche Tools stehen bereits im bestehenden Kassensystem zur Verfügung, um den Erlös analysieren zu können? Sind die Schichten nach Ertragsstäke der Mitarbeitenden eingeteilt? Welche Speisen & Getränke sind bei den Gästen am beliebtesten? Die Begleitung des eigenen Betriebes lässt sich bequem von zuhause aus beobachten. Bestellen wie Bezahlen ohne Bargeld? Es gibt für all diese Fragen Lösungen.

Fazit: Entscheidend ist die Freude an der Gastronomie für beide Seiten: Betreiber wie Gast. Sobald die unterschiedlichen Perspektiven unter einen Schirm vereint sind, stimmt das Erlebnis.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei der feierlichen Gala-Ehrung im ehemaligen C&A-Gebäudes in Neukölln, dem CANK, wurden jetzt die besten Köpfe der Berliner Gastronomie für ihre  Leistungen in den folgenden Kategorien geehrt. Die Auszeichnung „Berliner Meisterkoch 2024“ geht an Max Strohe vom Restaurant „tulus lotrek“.

Chefs Pencil hat die Preise von über 3.500 Sternerestaurants analysiert, um die teuersten Menüs zu ermitteln. In der Top-15 landeten auch fünf europäische Restaurants. Den Spitzenplatz schnappte sich jedoch das Ginza Kitafuku in Tokio.

Essen und Trinken unter freiem Himmel ist für viele Münchner ein fester Bestandteil ihres Lebensgefühls. Doch das könnte sich für zahlreiche Gastronomiebetriebe ändern: Die Stadtverwaltung plant, die Mindestdurchgangsbreite auf Gehwegen zu erhöhen.

Blackstone hat sich mit der Übernahme der Sandwich-Kette Jersey Mike’s Subs einen weiteren Franchise-Betreiber gesichert. Berichten zufolge beläuft sich der Wert der Transaktion auf rund acht Milliarden Dollar.

Es war ein spannender und inspirierender Tag im Wasserturm Hotel in Köln. Zehn talentierte Bartender traten bei der 38. Deutschen Cocktail Meisterschaft (DCM) der Deutschen Barkeeper-Union an. Ihr Ziel: Die hochkarätig besetzte Jury mit ihren Cocktailkreationen zu begeistern und Deutschlands beste Bartender zu werden.

Von den Essgewohnheiten von heute zu den Top-Trends von morgen: OpenTable präsentiert die Gastronomie-Trends des Jahres 2024 und was uns im Jahr 2025 am kulinarischen Horizont erwartet.

Im Kettwiger Tor in Essen hat Union Investment einen langfristigen Mietvertrag mit AmRest Coffee Deutschland für eine Starbucks-Filiale abgeschlossen. Das Unternehmen übernimmt die Flächen des Modeunternehmens Hallhuber.

Nach 17 Jahren hat Sternekoch Glynn Purnell sein Restaurant in Birmingham geschlossen – sehr zum Leidwesen seiner Gäste. Hunderte von Kunden, die Essensgutscheine im Gesamtwert von fast 40.000 Pfund gekauft hatten, stehen nun vor dem finanziellen Verlust.

Üblicherweise versuchen Fluggesellschaften, in der Ersten Klasse den Preis auch mit exklusiven Menüs zu rechtfertigen. Bei der US-Airline Delta gibt es aber als Attraktion für Elite-Flieger Fast Food.

Mit einem neuen Konzept eröffnet das Restaurant Gletscher 2600 die Wintersaison auf dem Zugspitzplatt. Das Besondere: Es gibt kein Fleisch mehr in der Gaststätte auf Deutschlands höchstem Berg. Es wird dort jetzt eine rein vegetarische Speisekarte serviert.