Mixology Bar Awards 2024 in Berlin verliehen

| Gastronomie Gastronomie

Die Mixology Awards wollen Leistungen der Bar-Szene im deutschsprachigen Raum würdigen. Nach Berlin gehen sechs Auszeichnungen. Als «Neue Bar des Jahres» wurde die Thaifood-Bar «Jing Jing» in Hamburg - unweit der Schanze, in einem kleinen Industriegebiet - ausgezeichnet.

Ausgeh-Locations in Berlin gehören zu den Siegern bei den Mixology Bar Awards für das kommende Jahr 2024. «Bar des Jahres» wurde für 2024 am Sonntagabend bei der Preisverleihung im Hotel Moa das «Wax On» in Berlin-Neukölln. Das Lokal bekam auch den Preis für das «Barteam des Jahres». Die Bar von Betreiber Sam Orrock war für 2023 noch als «Neue Bar des Jahres» ausgezeichnet worden. «Das wilde, laute Neukölln ist inzwischen ein Garant für absolute Spitzenbars, aber eben mit zeitgemäßem Auftritt», sagte «Mixology»-Chefredakteur Nils Wrage. In den vergangenen Jahren war auch das Neuköllner «Velvet» mehrfach ausgezeichnet worden.

Der Bar-Manager Damien Guichard vom «Wax On» wurde als «Bartender des Jahres» geehrt. «Hotelbar des Jahres» wurde die Bar «Provocateur» im gleichnamigen Designhotel im Berliner Stadtteil Wilmersdorf. Die Bar ist nicht weit vom Adenauerplatz. Dorthin geht auch der Titel «Newcomerin des Jahres» für die Mitarbeiterin Roxanne Helm.

Außerdem wurde «die hauptstädtische Bar-Legende Thomas Pflanz» geehrt, der einst den Drink «Watermelon Man» erfand. Er betreibt die «Hildegard Bar» in der Marburger Straße, einer Nebenstraße der Tauentzienstraße. «Von allen heute noch aktiven Barleuten hat niemand die Berliner Szene so sehr geprägt wie Thomas - vor allem in Sachen Gastgeberkunst», betonte «Mixology»-Chefredakteur Wrage. «In meinen Augen ist dieser überfällige Award auch eine Ehrung seines Lebenswerks.»

Bei den Mixology Bar Awards geht in diesem Jahr erneut eine Auszeichnung nach Hessen. So wurde das Frankfurter «Yaldy» zur «Restaurant-Bar des Jahres» gekürt, hieß es bei der Preisverleihung am Sonntagabend in Berlin. Die Jury hob die «grandiose Kombination aus Drinks und gutem Essen» hervor. Die 2020 eröffnete Szene-Location befindet sich in der Moselstraße im Bahnhofsviertel. Auch Bars in Hamburg, Berlin, Wien, Basel und München gehören zu den Siegern bei den Awards für das kommende Jahr 2024.

Als «Neue Bar des Jahres» (mit Betonung auf «Neue») wurde die Thaifood-Bar «Jing Jing» in Hamburg - unweit der Schanze, in einem kleinen Industriegebiet - ausgezeichnet. «Bar des Jahres» wurde für 2024 das Berliner «Wax On». Die Bar war für 2023 noch als «Neue Bar des Jahres» ausgezeichnet worden.

Das Fachmagazin «Mixology» verleiht seine Branchenpreise seit 2007. Bereits zuvor gingen Awards nach Frankfurt: Im vergangenen Jahr wurde Sven Riebel vom «The Tiny Cup» zum «Gastgeber des Jahres 2023» gekürt. Seine kleine Bar liegt direkt am Mainufer, südlich der Konstablerwache. Für das Jahr 2020 hatte vor vier Jahren eine Jury die Location «The Kinly Bar» im Bahnhofsviertel zur «Bar des Jahres» gekürt.

Und wohin gingen die weiteren Preise bei der Verleihung am Sonntag? Für Österreich wurde für 2024 - und nach 2023 zum zweiten Mal in Folge - das Wiener «Truth & Dare» als «Bar des Jahres» ausgezeichnet, für die Schweiz die Cocktailbar «Herz» in Basel. München beheimatet neuerdings die «Bar-Institution des Jahres» - und zwar die «Bar Gabányi» am Beethovenplatz.

«Hotelbar des Jahres» wurde die Bar «Provocateur» im gleichnamigen Designhotel im Berliner Stadtteil Wilmersdorf. Dorthin geht auch der Titel «Newcomerin des Jahres» für die Mitarbeiterin Roxanne Helm. In der Hauptstadt wurde außerdem Thomas Pflanz als «Gastgeber des Jahres» geehrt. Dieser erfand einst den Drink «Watermelon Man» und betreibt die Berliner «Hildegard Bar».

Die Gewinnerinnen und Gewinner der Mixology Bar Awards 2024:

- Bar des Jahres – Deutschland: Wax On (Berlin)

- Bar des Jahres – Österreich: Truth & Dare (Wien)

- Bar des Jahres – Schweiz: Herz (Basel)

- Hotelbar des Jahres: Provocateur-Bar (Berlin)

- Restaurant-Bar des Jahres: Yaldy (Frankfurt/Main)

- Neue Bar des Jahres: Jing Jing (Hamburg)

- Bar-Institution des Jahres: Bar Gabányi (München)

- Barteam des Jahres: Wax On (Berlin)

- Bartender des Jahres: Damien Guichard, Wax On (Berlin)

- Gastgeber des Jahres: Thomas Pflanz, Hildegard Bar (Berlin)

- Newcomerin des Jahres: Roxanne Helm, Provocateur (Berlin)

- Barkarte des Jahres: No Idea (Zürich)

- Neue Spirituose/Neues Barprodukt des Jahres: Discarded

- Markenbotschafter des Jahres: Steffen Zimmermann, Schweppes (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller.

Die Imbisskette Pret a Manger steht im Zentrum eines Shitstorms. Zunächst geriet das Unternehmen ins Visier, weil es Pläne zur Expansion nach Israel hatte. Nun sieht es sich mit erneuten Protesten konfrontiert, weil diese Pläne gestoppt wurden.

In der Gastronomie ist zunehmend Kreativität gefragt, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften geht. Ein Nürnberger Gastronom bietet deshalb Prämien an: 2.000 Euro für einen neu  eingestellten Mitarbeiter und 1.500 Euro als Dankeschön an die Person, die den Kontakt vermittelt hat.

Zu wenig Bio - das sorgt seit Jahren für Diskussionen rund um die Gastronomie auf dem Münchner Oktoberfest. Nun starten die Wirte erneut eine Initiative, um das Image des Fests in Sachen Ökologie aufzupolieren.

Wer eine Rastanlage entlang deutscher Autobahnen ansteuert, findet zuweilen eine durchwachsene Gastfreundlichkeit, hohe Preise und Nachlässigkeiten bei den sanitären Anlagen vor. Nur jede Fünfte schneidet «gut» ab. 

Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.

Seit knapp drei Jahren kreiert Haya Molcho gemeinsam mit Sodexo-Köchinnen und -Köchen exklusive Rezepte für die Speisepläne der Betriebsrestaurants. Die Zusammenarbeit geht nun in die nächste Runde.

Der FCSI Deutschland-Österreich in drei Worten? Geht nicht, findet Präsident Frank Wagner und erklärt im Video, warum der Planer- und Beraterverband für die gesamte Hospitality mehr ist als nur schön klingende Begriffe, warum man unbedingt mitmachen sollte und was der FCSI und seine Mitglieder tatsächlich für die schönste Branche der Welt tun. Neugierig? Film ab! 

In den nächsten zehn Jahren wird McDonald's in Deutschland 500 Restaurants neu eröffnen und bis zu 1.000 bestehende Standorte umfassend modernisieren. Das neue Restaurantkonzept, das auf ein besseres Restauranterlebnis setzt, wurde jetzt in Berlin präsentiert.

Das Oktoberfest ist eines der bekanntesten Feste der Welt. Zwar hat es seinen Ursprung in München, doch das traditionelle bayerische Volksfest wird längst auch an den unterschiedlichsten Orten rund um den Globus zelebriert.