München: Fotograf setzt Geisterbars in Szene

| Gastronomie Gastronomie

Der Münchener Fotograf Jochen Hirschfeld dokumentiert mit seinem Projekt „Geisterbars“ den aktuellen Leerstand in der Kneipenszene. Er möchte die verwaisten Bars wieder ins Gedächtnis der Menschen holen und mit seinem Projekt sogar etwas Gutes tun.

Dort, wo vor einem Jahr noch getrunken und angestoßen wurde, herrscht jetzt gähnende Leere. Barbetreiber auf der ganzen Welt stehen am Rande ihrer Existenz. Als begeisterter Kneipengänger möchte der Fotograf Jochen Hirschfeld zumindest der Münchener Community helfen und setzt aktuell die verlassenen Bars samt Barkeeper gespenstisch in Szene. „Unser aller Leben wird einsamer ohne diese Orte der Gastfreundschaft und der Menschen, die uns dort willkommen heißen. Wir müssen diese Geister wieder ins Leben zurückholen“ erklärte Hirschfeld gegenüber der Münchener Abendzeitung. Unter dem Motto „I want to be a host – not a ghost” veröffentlichte er die Bilder bereits auf verschiedenen Onlineplattformen.

Auch mit seinem zweiten Projekt will er die Kneipenszene unterstützen. Diesmal sogar finanziell. Unter dem Motto „Ein Cocktail, der deinen Namen trägt“, können maßgeschneiderte Cocktails nach individuellen Wünschen in Auftrag gegeben werden. Anschließend wird ein Foto des persönlichen Cocktails inklusive Namen und Rezept online gestellt sowie sechs Cocktails To-go zubereitet. Die individuelle Cocktailkreation ist für 500 Euro zu haben und das Geld soll direkt an die Lieblingsbar fließen. 15.000 Euro sollen so bereits zusammengekommen sein.  


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

24 bayerische Gastronomen haben wegen ihrer besonderen Verdienste um bayerische Gerichte das Prädikat mit Rauten für „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ erhalten. Ernährungsministerin Michaela Kaniber überreichte die Urkunden.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant „Pink Pepper“ im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf ist nach zwei Jahren schon wieder Geschichte. Eine Bar ist geplant, in der auch getanzt werden soll.

Brixens Hoteliers, Gastronomen, Bauern und Produzenten setzen sich seit jeher gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Die Projekte zeichnen sich nicht nur durch Saisonalität und Regionalität aus, sondern gehen viel weiter und nehmen die traditionelle Südtiroler Lebensart wieder auf. 

Zehn Prozent der Deutschen empfinden QR-Code-Speisekarten als sehr positiv, für jeden sechsten sind sie bequemer und für ein Viertel hygienischer als gedruckte Speisekarten. Fast jeder dritte Deutsche verlangt allerdings eine gedruckte Speisekarte, wenn nur digitale Speisekarten per QR-Code angeboten werden, so eine große Studie zu dem Thema.

Ende August feierte die Newton Bar in Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Die Bar, benannt nach dem weltberühmten Fotografen Helmut Newton, hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 als eine der renommiertesten Adressen im Berliner Nachtleben etabliert.

Das wineBANK-Netzwerk expandiert: Nach der Eröffnung in Heidelberg im Mai ist der Private Members‘ Club in der Berner Kramgasse mittlerweile der dreizehnte Standort der Gruppe. Damit ist die wineBANK Bern der einzige Club des Netzwerks in der Schweiz.

Mittendrin im lebendigen Szenestadtteil Pempelfort, Duisburger Ecke Sternstraße in den Räumen des ehemaligen „Schwan, bietet das Caspers eine einzigartige Melange aus Küche, Kunst und Kommunikation.