Nur mit „geretteten Lebensmitteln“: Berliner Start-up SPRK eröffnet eigenes Deli

| Gastronomie Gastronomie

DasStart-up SPRK hat in Berlin-Schöneberg sein erstes Deli eröffnet. Im Deli by SPRK stehen Gerichte und Produkte auf der Karte, die ausschließlich aus geretteten Lebensmitteln hergestellt werden. Damit ist das Deli der nächste wichtige Schritt um Lebensmittelüberschüsse zu reduzieren und langfristig zu vermeiden.

„Mit dem Deli geben wir den Berlinern die Möglichkeit, nachhaltige Gerichte und Produkte zu verkosten – ein bislang einmaliges Konzept. In ein paar Jahren kann die Hauptstadt frei sein von Lebensmittelüberschüssen, davon sind wir überzeugt“, erklärt Alexander Piutti, Gründer und Geschäftsführer von SPRK.global laut gastronomie-report.de. Bislang konnte sein Start-up über 130 Tonnen Lebensmittel ins Berliner Umfeld umverteilen oder verarbeiten und so rund 325 Tonnen CO2 einsparen.

SPRK plant bereits die Eröffnung weiterer Delis. Auch weitere Vertriebswege für die eigenen Produkte seien in Planung, so das Unternehmen.

Das Impact-Start-up SPRK.global GmbH (SPRK) verfolgt das Ziel, Lebensmittelüberschüsse umzuverteilen und die Lebensmittelverschwendung in der gesamten Lieferkette langfristig zu beseitigen. So sollen zugleich unnötige CO2-Emissionen reduziert und letztlich vermieden werden. Dazu setzt das Start-up auf eine Technologie unter Verwendung von künstlicher Intelligenz. Diese verbindet die Teilnehmer der Lieferkette und sorgt für eine bedarfsgerechte und zügige Umverteilung der Lebensmittelüberschüsse, bei systematischer Berücksichtigung von gemeinwohlorientierten Organisationen als Abnehmern. Weltweit werden jährlich 1,6 Mrd. Tonnen Lebensmittel vergeudet, davon allein 12 Mio. Tonnen in Deutschland.

Das im März 2020 gegründete Start-up orientiert sich mit seinem Ansatz eng an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs), insbesondere SDG 12 (Nachhaltige/r Konsum und Produktion), SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) und SDG 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele). Mit dem innovativen Technologieansatz hat SPRK im Juli 2020 unter 2.400 internationalen Bewerbern weltweit den ersten Platz bei der Extreme Tech Challenge (XTC), dem größten „Tech For Good”-Wettbewerb für nachhaltige Start-ups, in der Kategorie „Smart Cities“ belegt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Frisches Geld für frische Bowls und Salate: Green Club hat sich in einer Finanzierungsrunde von seinen Bestandsinvestoren mehr als zwei Millionen Euro an Kapital gesichert. Der Lieferdienst will so die weitere Expansion des Unternehmens vorantreiben.

Die wirtschaftliche Lage in der deutschen Gastronomiebranche bleibt weiterhin angespannt. Laut aktuellen Prognosen des Informationsdienstleisters CRIF werden 2024 voraussichtlich 1.190 Insolvenzen in der Gastronomie erwartet, was einem Anstieg von über 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade für Jahre saniert. Für die Gastronomie in Blaubeuren entwickelt sich der Umbau zur Katastrophe.

McDonald’s sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. In den nächsten drei Jahren soll das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen.

Pressemitteilung

NORDSEE hebt sein Angebot an pflanzlichen Alternativen auf ein neues Level: in enger Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher wird das beliebte Plant based-Backvisch-Ciabatta neu aufgelegt. Diese Partnerschaft vereint das Know-how von NORDSEE im Bereich Fischspezialitäten mit der Innovationskraft von The Vegetarian Butcher.

Binnen weniger Jahre hat sich Gusto in der Restaurant- und Feinschmeckerszene einen sehr guten Namen gemacht und ist zum vielbeachteten Gourmetführer avanciert. Jetzt wurde der Gusto 2025 präsentiert. Die Köchin des Jahres wird Rosina Ostler. Aufsteiger des Jahres ist Ricky Saward.

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

24 bayerische Gastronomen haben wegen ihrer besonderen Verdienste um bayerische Gerichte das Prädikat mit Rauten für „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ erhalten. Ernährungsministerin Michaela Kaniber überreichte die Urkunden.