Rekordjahr für Peter Pane

| Gastronomie Gastronomie

Es wird ein Rekordjahr für Peter Pane: In 2022 wird das Unternehmen auf 50 Restaurants und 2.000 Mitarbeiter anwachsen  und der Jahresumsatz einen Höchstwert von 120 Millionen Euro erreichen.

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit unseren Produkten und unserem Herzensanliegen, der Nachhaltigkeit, so viele Menschen begeistern können", sagt Patrick Junge, Inhaber und Geschäftsführer von Peter Pane. "Die Anerkennung durch unsere Gäste ist ein großes Geschenk. Und auch die vielen Bewerbungen, die wir täglich bei Peter bekommen, zeigen, dass sich Peter Pane immer weiterwachsender Beliebtheit erfreut." Weiterhin stellt Peter Pane im Jahr 2022 20 Ausbildungsplätze zur Verfügung.

55 Prozent der Speisekarte vegan/vegetarisch

Bereits mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Speisekarte ist vegan oder vegetarisch. Das Unternehmen ist komplett frei von Palmöl, Soja,GMO, künstlichen Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern. Alle Produkte kommen aus regionalen, zertifizierten Betrieben. Plastik hat man gegen Papier, Pappe und Holz eingetauscht - vom Strohhalm bis zur Delivery-Verpackung.

Der zu Beginn der Covid-19-Pandemie gegründete hauseigene Lieferservice "Peter Bringt's" entwickelte sich in den letzten zwei Jahren zu einem festen Bestandteil des Unternehmens und macht bereits ca. 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus.

Saucen im Lebensmitteleinzelhandel

Die ersten fünf Peter-Pane-Saucen sind jetzt deutschlandweit in Lebensmittelmärkten erhältlich und können dort erworben werden. Dieses Feld soll im Jahr 2022 weiter ausgebaut werden.

Die Anzahl der weiblichen Führungskräfte bei Peter Pane liegt bei über 60 Prozent und soll noch weiter steigen, wenn es nach Patrick Junge geht: "Weibliche Führungskräfte sind in vielerlei Hinsicht belastbarer und agieren häufig klüger. Ich würde nicht so weit gehen wie Peter Pan und behaupten "ein Mädchen ist mehr Wert, 
als 20 Jungs", ergänzt er schmunzelnd, "aber da alle unsere Führungskräfte ausschließlich aufgrund ihrer Fähigkeiten ausgewählt werden, spricht unsere Quote für sich."

Umwelt- und Naturschutz

Für jeden verkauften veganen oder vegetarischen Burger pflanzt Peter einen Baum. Dank der Resonanz kamen so im Frühjahr 2022 über 140.000 weitere Bäume hinzu, ein Ziel, das Peter Pane bereits seit der Gründung 2012 in jedem Jahr erfüllt. Mit der Aktion "Iss das Bunt" säht Peter Pane für jeden verkauften vegetarischen oder veganen
Burger einen Quadratmeter Blumenwiese, um das Überleben der Bienen zusichern. "Wir möchten etwas zurückgeben", sagt Patrick Junge.

Wir sehen uns als Ort der Lebensfreude und fühlen uns der Nachhaltigkeit verpflichtet - aus Liebe zur Natur. Denn wir Menschen sind auf intakte Wälder ebenso angewiesen wie auf die Bienen, die immerhin 80 Prozent unserer Wild- und Nutzpflanzen bestäuben."

Peter Hilft

Mit "Peter Hilft" leistet das Unternehmen finanzielle Unterstützung für die Jüngsten: Jede Organisation in der Kinder- und Jugendarbeit kann sich bewerben und ihr Anliegen mitteilen. Im Jahr 2022 steht dafür ein Rekordbudget von 120.000 Euro zur Verfügung, welches bereits komplett verplant ist.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Bisher war es schwer, koscheres Sushi in der Hauptstadt zu finden. Nun können auch Sushi-Liebhaber, die Wert auf koschere Speisen legen, dieses außergewöhnliche Angebot genießen. Die jüdische Gemeinde freut sich.

Die schlechteste Raststätte Deutschlands beim diesjährigen ADAC-Test liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage «Fuchsberg Süd» auf der A20 zwischen Wismar und Rostock erhielt die Gesamtnote «mangelhaft».

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller.

Die Imbisskette Pret a Manger steht im Zentrum eines Shitstorms. Zunächst geriet das Unternehmen ins Visier, weil es Pläne zur Expansion nach Israel hatte. Nun sieht es sich mit erneuten Protesten konfrontiert, weil diese Pläne gestoppt wurden.

In der Gastronomie ist zunehmend Kreativität gefragt, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften geht. Ein Nürnberger Gastronom bietet deshalb Prämien an: 2.000 Euro für einen neu  eingestellten Mitarbeiter und 1.500 Euro als Dankeschön an die Person, die den Kontakt vermittelt hat.

Zu wenig Bio - das sorgt seit Jahren für Diskussionen rund um die Gastronomie auf dem Münchner Oktoberfest. Nun starten die Wirte erneut eine Initiative, um das Image des Fests in Sachen Ökologie aufzupolieren.

Wer eine Rastanlage entlang deutscher Autobahnen ansteuert, findet zuweilen eine durchwachsene Gastfreundlichkeit, hohe Preise und Nachlässigkeiten bei den sanitären Anlagen vor. Nur jede Fünfte schneidet «gut» ab. 

Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.

Seit knapp drei Jahren kreiert Haya Molcho gemeinsam mit Sodexo-Köchinnen und -Köchen exklusive Rezepte für die Speisepläne der Betriebsrestaurants. Die Zusammenarbeit geht nun in die nächste Runde.

Der FCSI Deutschland-Österreich in drei Worten? Geht nicht, findet Präsident Frank Wagner und erklärt im Video, warum der Planer- und Beraterverband für die gesamte Hospitality mehr ist als nur schön klingende Begriffe, warum man unbedingt mitmachen sollte und was der FCSI und seine Mitglieder tatsächlich für die schönste Branche der Welt tun. Neugierig? Film ab!