S.Pellegrino Young Chef Academy Awards geht nach England

| Gastronomie Gastronomie

Jerome Ianmark Calayagist ist der Gewinner des S.Pellegrino Young Chef Academy Awards. Er repräsentiert das Vereinigte Königreich und Calayagist konnte sich gegen neun weitere Köche aus der ganzen Welt durchsetzen. Der Titel wurde im Rahmen eines kulinarischen Events in Mailand verliehen.

Eine spannende Talentsuche für junge Köche/innen fand am Samstagabend, den 30. Oktober ihren glanzvollen Höhepunkt. Zum großen Finale des Wettbewerbs der S.Pellegrino Young Chef Academy traten einige der besten Nachwuchsköche/innnen der Welt gegeneinander an. In mehreren Kochrunden ermittelten sie den/die Gewinner /in des S.Pellegrino Young Chef Academy Awards 2019-21.

Jeromes beeindruckender Signatur Dish "Humble vegetables", den er in Zusammenarbeit mit seinem Mentor David Ljunqvist entwickelt hatte, überzeugte auf ganzer Linie. Die Grand Jury lobte die Auswahl der Zutaten, sein Können, seine Kreativität, die besondere Präsentation und die Botschaft des Gerichts.

Mit dem Gewinn des Titels zieht Jerome neben den früheren Champions Mark Moriarty (2015), Mitch Lienhard (2016) und Yasuhiro Fujio (2018) in die Hall of Fame des Awards ein.

Ausgewählt wurde Jerome von der Grand Jury des S.Pellegrino Young Chef Academy Awards, die sich aus sechs Größen der internationalen Gastronomie zusammensetzt - Enrico Bartolini, Manu Buffara, Andreas Caminada, Mauro Colagreco, Gavin Kaysen und Clare Smyth.

Die erfahrenen Spitzenköche waren insgesamt begeistert von der hohen Qualität der Wettbewerbsbeiträge. Dank richteten sie an Pim Techamuanvivit, der den Wettbewerb aktiv begleitet hatte und eigentlich ebenfalls in der Jury sitzen sollte. Aufgrund von Pandemiebeschränkungen konnte dieser allerdings nicht nach Italien reisen.

Beim diesjährigen Wettbewerb wurden erstmals drei neue Auszeichnungen verliehen. S.Pellegrino möchte damit zeigen, dass die Gastronomie die Kraft besitzt, Positives zu bewirken. Veränderungen zum Guten - auch jenseits der Küche.

Elissa Abou Tasse mit "Adam's garden" ist die Gewinnerin des Acqua Panna Awards for Connection in Gastronomy. Damit wird ihre Fähigkeit gewürdigt, einen Signature Dish zuzubereiten, der ihre Herkunft zum Ausdruck bringt und eine Brücke zwischen den Kulturen schlägt.

Callan Austin, mit seinem "The ghost net", hat den von S.Pellegrino ausgeschriebenen Preisfür soziale Verantwortung erhalten. Ausgewählt wurde er von der Organisation Food Made Good, die sich weltweit der Nachhaltigkeit in der Gastronomie widmet. Das Gewinner-Gericht repräsentiert in bester Weise den Anspruch, nachhaltig und verantwortungsvoll zu Kochen.

Und schließlich vergab die Online-Community der Fine Dining Lovers ihren Fine Dining Lovers Food for Thought Award an Andrea Ravasio mit seinem "El domingo del campesino". Er hatte seine Kochphilosophie am besten in einen beeindruckenden Signatur Dish übersetzt.

Der Wettbewerb um den S.Pellegrino Young Chef ist eine der wichtigsten Aktivitäten der S.Pellegrino Young Chef Academy. Sie wurde im letzten Jahr von S.Pellegrino in Leben gerufen. Ziel ist es, die Gastronomie auf dem Weg in die Zukunft zu unterstützen. Dafür werden weltweit die besten Talente gesucht und dann gezielt mit Trainings und einem Mentoring-Programm gefördert.

Die aktuelle Ausgabe des Wettbewerbs hatte beeindruckende Zahlen zu bieten. Von hunderten Bewerbern/innen hatten sich die besten 135 Köche/innen für die Vorauswahl qualifiziert. Für diese Vorauswahl traten sie in zwölf Weltregionen bei Kochwettbewerben gegeneinander an. Nur die Gewinner/innen dieser zwölf regionalen Wettbewerbe konnten ins Weltfinale aufrücken. Auf dem Weg dorthin durchliefen sie ein Mentoring-Programm, in dem sie zusammen mit erfahrenen Spitzenköchen/innen an den Finalgerichten feilen konnten.

Die dreitägige Veranstaltung endete mit einem besonderen Galadinner. Der weltbekannte Spitzenkoch Massimo Bottura und sein Team - Takahiko Kondo, Riccardo Forapani, Francesco Vincenzi, Jessica Rosval und Bernardo Paladini - ließen die Gäste auch kulinarisch in den Geist der S.Pellegrino Young Chef Academy eintauchen. Sie erlebten ein Menü, das von Talent, Kreativität, Innovation, Leidenschaft und Professionalität geprägt war.

Stefano Bolognese,der bei Sanpellegrino für das internationale Geschäft verantwortlich ist: "Wir sind wirklich stolz auf das große Finale, das uns die Gelegenheit bot, uns persönlich wiederzusehen und einige wirklich phänomenale kulinarische Talente bei der Arbeit zu beobachten, um gemeinsam etwas Außergewöhnliches zu schaffen. Vielen Dank also an alle, die aus der ganzen Welt zu uns gekommen sind, um die Begeisterung dieser drei Tage zu teilen. Es war erstaunlich. Jerome hat vor unserer geschätzten Jury wirklich geglänzt. Wir gratulieren ihm herzlich und wünschen ihm, dass er mit seiner Leidenschaft die Gastronomie von morgen mitgestalten wird. Wir möchten uns auch bei allen jungen Talenten bedanken, die Protagonisten dieser inspirierenden Reise waren und zu Mitgliedern unserer S.Pellegrino Young Chef Academy wurden: Sie sind die Game Changer der Zukunft und wir wünschen ihnen viel Glück und eine glänzende Karriere. Unsere Suche nach kreativen Talenten hört nicht auf. Wir können es kaum erwarten, weitere Einzelheiten über den nächsten Wettbewerb der S.Pellegrino Young Chef Academy bekannt zu geben."

Die Highlights des S.Pellegrino Young Chef Academy Wettbewerbs 2019-21 sind auf den Kanälen von S.Pellegrino Young Chef Academy und Fine Dining Lovers zu sehen. Weitere Informationen über die spannende Talentsuche finden Sie auf der Website: https://www.sanpellegrinoyoungchefacademy.com/.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Von Anfang an war es dem Gastronomen Jonathan Kartenberg wichtig, mit dem Berliner Restaurant Irma la Douce Teil des Kiezes zu sein. Während der Michelin Stern abends Gourmets anlockt, möchte Kartenberg mittags vor allem die Nachbarschaft an den Tisch holen.

Was dreht sich da im Imbiss? Ein Döner darf nur so heißen, wenn er eine bestimmte Zusammensetzung hat. Das Verbraucherschutzministerium in NRW sammelt dazu jetzt Zahlen und Fakten.

Matthias Lasi, evangelischer Pfarrer in Baiersbronn, ist nicht nur für seine Gemeinde da. Er widmet sich auch den Anliegen und Sorgen der Gastronomen vor Ort - und stellt sich sogar ans Frühstücksbuffet und bereitet Rührei, Spiegelei und Speck zu.

Wer im Restaurant speist oder einen Döner oder eine Bratwurst am Stand kauft, möchte sicher sein, dass alles sauber ist und er auch bekommt, was auf der Karte steht. Das ist nicht immer der Fall.

Frisches Geld für frische Bowls und Salate: Green Club hat sich in einer Finanzierungsrunde von seinen Bestandsinvestoren mehr als zwei Millionen Euro an Kapital gesichert. Der Lieferdienst will so die weitere Expansion des Unternehmens vorantreiben.

Die wirtschaftliche Lage in der deutschen Gastronomiebranche bleibt weiterhin angespannt. Laut aktuellen Prognosen des Informationsdienstleisters CRIF werden 2024 voraussichtlich 1.190 Insolvenzen in der Gastronomie erwartet, was einem Anstieg von über 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade für Jahre saniert. Für die Gastronomie in Blaubeuren entwickelt sich der Umbau zur Katastrophe.

McDonald’s sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. In den nächsten drei Jahren soll das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen.

Pressemitteilung

NORDSEE hebt sein Angebot an pflanzlichen Alternativen auf ein neues Level: in enger Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher wird das beliebte Plant based-Backvisch-Ciabatta neu aufgelegt. Diese Partnerschaft vereint das Know-how von NORDSEE im Bereich Fischspezialitäten mit der Innovationskraft von The Vegetarian Butcher.

Binnen weniger Jahre hat sich Gusto in der Restaurant- und Feinschmeckerszene einen sehr guten Namen gemacht und ist zum vielbeachteten Gourmetführer avanciert. Jetzt wurde der Gusto 2025 präsentiert. Die Köchin des Jahres wird Rosina Ostler. Aufsteiger des Jahres ist Ricky Saward.