Starbucks wächst kräftig und eröffnet Cocktail-Bar Mixato

| Gastronomie Gastronomie

Die weltgrößte Café-Kette Starbucks hat im jüngsten Geschäftsquartal kräftig expandiert und deutlich besser verdient. In den drei Monaten bis Ende September legte der Gewinn im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 803 Millionen Dollar (720 Mio Euro) zu, wie das Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Erlöse kletterten um sieben Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar. Damit schnitt Starbucks besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktie stieg nachbörslich zunächst um rund zwei Prozent. Starbucks eröffnete im abgelaufenen Quartal 630 neue Cafés und brachte es Ende September weltweit auf 31 256 Filialen. Das waren sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Vor allem in China wuchs die Kette stark.

In Shanghai hat die Starbucks gerade die Cocktail-Bar Mixato eröffnet. Dafür wurden elf Kaffee- und Tee-Cocktails kreiert, die nur in der Roastery in Shanghai ausgeschenkt werden. Hinzu kommt ein ausgewähltes Menü, welches die Kunden mit ihren Lieblingscocktails kombinieren können.

 „Die Roastery ist seit der Eröffnung vor zwei Jahren eine Innovation und verkörpert Starbucks unermüdliche Bemühungen, fantasievolle neue Erfahrungen zu schaffen, die die Erwartungen der Kunden übertreffen", sagte Belinda Wong, Chairman und Chief Executive Officer von Starbucks China. Die Einführung der Bar Mixato erhöhe das nächtliche Starbucks-Erlebnis mit der Verschmelzung von Kaffee- und Cocktailkunst, so die Wong. „Als Starbucks 'Innovation Lab' in China werden wir weiterhin die Reserve Roastery nutzen, um neue Produkte und Angebote, die unsere chinesischen Kunden lieben, zu testen und schrittweise zu skalieren", machte Belinda Wong deutlich.
 

Die Bar in der zweiten Etage des Starbucks Reserve Roastery wurde von Global Design Officer Liz Muller persönlich entworfen und wird von Timothee Becqueriaux geleitet. Der Barchef ist Gewinner des weltweit renommierten Chivas Bartender Wettbewerbs 2019 (Region China) und arbeitet in der Bar Mixato mit einem Team aus 20 begeisterten Cocktailexperten. Neben den Cocktails werden in der Bar Mixato auch klassische Cocktails, italienische Aperitivo, Weine, Fassbiere und Mocktails serviert.   

Neben der Bar Mixato in Shanghai, hat Starbucks das Konzept auch in sechs weiteren Reserve Stores eingeführt. Darunter Peking, Tianjin und Shenzhen. (Mit Material der dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Konstanzer Einkaufzentrum Lago, direkt am Ufer des Bodensees, hat jetzt die Soulkitchen-Grouppe von Heiner Raschhofer ein gastronomisches Großprojekt eröffnet. Highlight ist eine Dachterrasse mit See- und Alpenblick.

In angesagten Restaurants werden «Sides» seit Jahren extra angeboten. Die klassische deutsche Sättigungsbeilage scheint auszusterben. Deutschland erlebt beim Essen ohnehin einen enormen Kulturwandel. Wieso?

Kein Vierteljahr mehr, dann heißt es in München wieder «Ozapft is». Die Vorbereitungen zum Oktoberfest laufen längst auf Hochtouren - das wird jetzt auch auf dem Festgelände sichtbar.

Zehntausende Fans, volle Stadien und Fanmeilen. Die Fußball-EM ist auch für den Großteil des sächsischen Gastgewerbes ein Erfolg. Noch wichtiger ist laut Gaststättenverband aber etwas anderes.

Mit einem Gerichtsverfahren haben Münchner Wirte versucht, sich einen Platz auf dem Oktoberfest zu erstreiten. Doch ohne Erfolg: Die Betreiber des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn scheiterten mit ihrer Klage vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof.

Es ist eine der wichtigsten Nachrichten im Münchner Jahreslauf: In Kürze wird die Stadt München die Bierpreise für das Oktoberfest bekanntgeben. Absehbar ist schon jetzt, dass der Preis wohl zumindest in einzelnen Zelten die Marke von 15 Euro knacken wird.

Die Temperaturen steigen, die Tische in der Sonne in Cafés und Restaurants füllen sich. Ein schönes Ambiente, ausgefallene Speisen oder besonders freundliches Personal reicht dabei aber oft nicht mehr aus, um Gäste anzulocken.

Die deutsche Nationalmannschaft hat es als Gruppenerster ins Achtelfinale der Europameisterschaft geschafft. Nun nimmt Lieferando das Bestellverhalten der Deutschen während der Gruppenspiele der deutschen Mannschaft unter die Lupe.

Die Wiener Kaffeehauskultur, die Heurigenkultur und der Wiener Walzer sind bereits als immaterielles Kulturerbe in Österreich anerkannt. Nun streben die traditionellen Wurstbuden der österreichischen Hauptstadt an, die »Wiener Würstelstandkultur« ebenfalls in die Liste aufzunehmen.

Die Weinregion Ahr hat auch drei Jahre nach der Flut noch immer mit den Folgen zu kämpfen. Deshalb hat sich die Sommelier-Union Deutschland entschieden, ihre jährliche Mitgliederversammlung und den Sommelier Campus in Bad Neuenahr-Ahrweiler abzuhalten.