Tanja Grandits erhält Bundesverdienstkreuz

| Gastronomie Gastronomie

Die in der Schweiz arbeitende, deutsche Köchin Tanja Grandits ist für ihr „herausragendes Engagement als kulinarische Brückenbauerin zwischen Deutschland und der Schweiz“ mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Grandits ist die Chefin des Restaurants Stucki in Basel.

Überreicht wurde die Auszeichnung vom deutschen Botschafter in Bern. Mit dem Verdienstorden soll Grandits „für ihr herausragendes Engagement als kulinarische Brückenbauerin zwischen Deutschland und der Schweiz sowie für ihren vielfältigen Einsatz für ihre Mitmenschen“ gewürdigt werden, wie es in der Mitteilung heißt.

Als deutsche Sterneköchin präge Grandits in Basel das Bild Deutschlands in der Schweiz prominent mit. Zudem lasse sie an ihrer Leidenschaft fürs Kochen auch viele weniger privilegierte Menschen teilhaben. So habe sie zum Beispiel für die Initiative „Gerechtigkeit schmeckt!“ in der Offenen Kirche Elisabethen gekocht.

Sie engagiere sich auch als ehrenamtliche Botschafterin der Hilfsorganisation Terre des Hommes. Im Jahr 2022 habe sie zudem beim Charity-Anlass „Chefs for Peace“ mit einem Team von renommierten Köchen gemeinsam für die Ukraine gekocht.

"Das Wichtigste, was ich meinem Leben als Frau, Köchin oder Mutter gelernt habe ist, das zu tun was ich für richtig halte», sagt die Köchin und Buchautorin (zuletzt erschienen: «Tanja vegetarisch»). Seit 2001 ist sie selbstständig und mittlerweile führt Grandits ein kleines Unternehmen mit über 40 Angestellten. 2014 erstmals als «Koch des Jahres» ausgezeichnet, folgte die zweite Auszeichnung zum «Koch des Jahres 2020» des «GaultMillau», mit 19 Punkten und 2 Sternen zeichnen sie die beiden wichtigsten Guides aus. Das «Stucki» ist Spitzenrestaurant, Feinkostladen und Catering-Service und Tanja Grandits hält das mit kulinarischer Intelligenz, einem guten Bauchgefühl und fröhlichem Lachen zusammen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Menüs sind Fleisch und Wein nicht mehr automatisch gesetzt. Auch Gastronomen schaut öfter nach vegetarischen und alkoholfreien Alternativen. Ein Blick in die Welt alkoholfreier Weine und zwei Rezeptideen ohne Promille.

Es klingt im ersten Moment komisch: Eine Zutat fehlt und dennoch sollen Kunde und Gäste für alkoholfreien Wein einen höheren Preis zahlen? Das liegt an der aufwendigen Herstellung.

Der 3. Oktober ist 2024 mehr als der Tag der deutschen Einheit: Den ganzen Tag feiert der Berliner Fernsehturm Geburtstag. Und das unter anderem mit Speisen des berühmtesten Sternekochs der Stadt.

Dass die Preise sinken und nicht steigen, kommt selten vor. Über das Hamburger Abendblatt hat nun Eugen Block angekündigt, dass er in seinen Block-Häusern, die Preise verschiedener Produkte senken will. Da aber zeitgleich auch Portionsgrößen sinken, relativiert sich die Ankündigung.

In Kürze herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft zu Warnstreiks und Aktionen in der deutschen Systemgastronomie auf. Davor war die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Bisher war es schwer, koscheres Sushi in der Hauptstadt zu finden. Nun können auch Sushi-Liebhaber, die Wert auf koschere Speisen legen, dieses außergewöhnliche Angebot genießen. Die jüdische Gemeinde freut sich.

Die schlechteste Raststätte Deutschlands beim diesjährigen ADAC-Test liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage «Fuchsberg Süd» auf der A20 zwischen Wismar und Rostock erhielt die Gesamtnote «mangelhaft».

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller.

Die Imbisskette Pret a Manger steht im Zentrum eines Shitstorms. Zunächst geriet das Unternehmen ins Visier, weil es Pläne zur Expansion nach Israel hatte. Nun sieht es sich mit erneuten Protesten konfrontiert, weil diese Pläne gestoppt wurden.