Laut DEHOGA sehen sich Gaststätten und Hotels in Thüringen vermehrt mit einer sinkende Akzeptanz der Corona-Maßnahmen vonseiten ihrer Gäste konfrontiert.
«Unternehmer und Mitarbeiter haben in der täglichen Auseinandersetzung an der Rezeption und im Restaurant damit zu kämpfen und stehen mit dem Rücken an der Wand», sagte Dirk Ellinger, Hauptgeschäftsführer des Thüringer Landesverbandes des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes am Mittwoch in Erfurt. Vom Hausrecht Gebrauch zu machen, um die Einhaltung der geltenden Vorschriften durchzusetzen, sei mitunter geschäftsschädigend - «und wir brauchen dringend Gäste und Umsatz», so Ellinger.
Grundsätzlich befinde man sich gegenwärtig in «einer positiver werdenden Stimmungslage», so Ellinger. «Die Buchungslage und die Anfragen sowie die gegenwärtige Auslastung sind gut.» Es handle sich dabei aber vorwiegend um Privatgäste. Geschäftliche Buchungen, insbesondere Tagungen und Kongresse, blieben weiter «sehr gering». Auch brechen die Anfragen laut Ellinger ab September rapide ein.