Tohru Nakamura und Martin Müller bei „Ready to beef“ mit Tim Raue und Tim Mälzer

| Gastronomie Gastronomie

Mit gerade einmal 36 Jahren gewann Spitzenkoch Tohru Nakamura (2-Sterne-Restaurant „Werneckhof by Geisel“ in München) Anfang des Monats die Auszeichnung „Koch des Jahres“. Es ist die höchste Auszeichnung, die der Gault Millau zu vergeben hat. Nun tritt Nakamura am Freitag um 20:15 Uhr in der neuen VOX-Kochshow „Ready to beef“ an, Gastgeber: Tim Mälzer, Juror: Tim Raue. Sein Kontrahent: Martin Müller („TISK“ in Berlin). Japanische Höflichkeit trifft also auf Berliner Schnauze! Der waschechte Berliner Martin Müller steht für eine Imbissküche auf Sterneniveau - Tohru Nakamura hat bereits zwei Sterne. Ein kulinarischer Kampf zweier völlig unterschiedlicher Philosophien (Regionale Klassiker vs. japanische Aromen), hippes Neukölln gegen schickes Schwabing - wer behält die Nerven?

 

Es ist die höchste Auszeichnung, die der Gault Millau zu vergeben hat. Nun tritt Nakamura am Freitag um 20:15 Uhr in der neuen VOX-Kochshow „Ready to beef“ an, Gastgeber: Tim Mälzer, Juror: Tim Raue. Sein Kontrahent: Martin Müller („TISK“ in Berlin). Japanische Höflichkeit trifft also auf Berliner Schnauze! Der waschechte Berliner Martin Müller steht für eine Imbissküche auf Sterneniveau - Tohru Nakamura hat bereits zwei Sterne. Ein kulinarischer Kampf zweier völlig unterschiedlicher Philosophien (Regionale Klassiker vs. japanische Aromen), hippes Neukölln gegen schickes Schwabing - wer behält die Nerven?

Bei „Ready to beef“ bitten Tim Mälzer und Tim Raue zum kulinarischen Kampf um Ruhm und Ehre: Denn in der neuen VOX-Kochshow steigen bei VOX demnächst in jeder Folge zwei renommierte Küchenchefs mit ihren Crews aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands und mit ganz verschiedenen Kochphilosophien in den Ring. Statt mit Maß und Muße die Zutaten eines Gerichts sorgsam auszuwählen und fein abzuschmecken, stehen die Profiköche bei „Ready to beef“ allerdings gewaltig unter Strom.

In drei zehn- bis 20-minütigen furiosen Koch-Runden erhalten die Teams jeweils zu Beginn ein bis zwei gänzlich unerwartete Produkte vorgegeben, die sie anschließend in ihrem Gericht als Hauptzutat verarbeiten müssen. Beim Kochen sind sie umringt von fiebernden Food-Fans, die den Ort des Geschehens in einen Hexenkessel verwandeln. Als Gastgeber und Moderator führt der Hamburger Starkoch Tim Mälzer durch die schnellen Kochfights. Neben ihm mit von der Partie ist Sternekoch Tim Raue. Doch obwohl sich die beiden Tims bei „Kitchen Impossible“ schon so manchen unerbittlichen Schlagabtausch geliefert haben, kommt es bei „Ready to beef“ nicht zur Neuauflage des Duells. Tim Raue fungiert stattdessen als Ringrichter, in dessen Macht es ganz alleine liegt, das bessere Gericht auszuwählen und den Gewinner jeder Runde zu küren. Drei Runden, zwei Küchenteams – doch es kann nur einen Sieger geben!

Klassische europäische Haute Cuisine gepaart mit japanischen Akzenten bietet Tohru Nakamura (35) mit seinem Team im Münchener Restaurant „Werneckhof by Geisel“. Jetzt wagt er sich gemeinsam mit Sous Chef Dominik Schmid und Chef-Patissier Thies Henkel zu „Ready to beef!“.

Tohru Nakamura wird am 1. Oktober 1983 in München geboren. Nach einem Praktikum bei der Fernsehköchin Léa Linster in Luxemburg möchte er selbst Küchenchef werden! Seine Ausbildung beginnt er im Sternehotel „Königshof“ in München. Sein damaliger Mentor ist der mit 18 Punkten im Gault Millau ausgezeichnete Martin Fauster. Im Jahr 2008 arbeitet er im Drei-Sterne-Restaurant „Vendôme“ im Bergischen Land. Im Drei-Sterne-Restaurant „Oud Sluis“ lernt er als Sous Chef bei Sergio Herman, außerdem hospitiert er in verschiedenen japanischen Restaurants, unter anderem im Drei-Sterne-Restaurant „Ishikawa“. Seit Frühjahr 2013 ist der Münchener Küchenchef des „Werneckhof by Geisel“. Kurze Zeit später wird er mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet; drei Jahre später folgt der zweite Stern. Tohru Nakamura wird im Jahr 2014 vom Restaurantführer Gault Millau als „Entdeckung des Jahres“ und im Jahr 2015 vom Gourmet-Magazin „Der Feinschmecker“ als „Koch des Jahres“ geehrt.

Berliner Klassiker in neuem Gewand bietet Martin Müller (33) mit seinem Team im Berliner Restaurant „TISK“. Jetzt wagt er sich gemeinsam mit Küchenchef Kristof Mulack und Koch Tim Chapusot zu „Ready to beef!“. Als Mitgründer, Betreiber und Chef der TISK Speisekneipe ist der gebürtige Berliner Martin Müller das Gesicht des Restaurants. Bereits seit 2002 arbeitet Martin in den Küchen der Republik und darüber hinaus. Sein heutiger Stil wurde maßgeblich durch die Arbeit unter vielen Küchenchefs, Familie und den heutigen Zeitgeist  geprägt, wo er unter anderen auch drei Jahre im Projekt „La Soupe Populaire“ als Sous Chef unter Raues Feder arbeiten dürfte. Seine eigene persönliche Handschrift entwickelte er sehr früh in der Auseinandersetzung mit regionalen Trends, Produkte und der Entwicklung von Speisebegleitungen im Zusammenhang mit Craft Beer und Drinks/Cocktails.

 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das «Kanaan» in Berlin ist mehr als ein Restaurant. Es steht für Toleranz und gegen Hass und Rassismus. Nach einem Vorfall am Wochenende kommt der Regierende Bürgermeister zu einem Solidaritätsbesuch.

Die Fastfood-Marke Loco Chicken, vor allem bekannt durch den Markenbotschafter und Rapper Luciano, eröffnet, nach Berlin im letzten Jahr, einen weiteren Laden in Düsseldorf. Bislang ist das Konzept, hinter dem das Unternehmen Lanch steckt, als virtuelle Fastfood-Kette erfolgreich.

Die Concept Family Franchise AG bleibt mit ihrem Ganztageskonzept Wilma Wunder auf Expansionskurs: Kürzlich konnten in der Innenstadt von Nürnberg langfristig Räumlichkeiten für ein weiteres Restaurant unterzeichnet werden. Derzeit gibt es neun Restaurants. Vier Neueröffnungen in 2024 und 2025 geplant.

Nach sieben Jahren hat die renommierte Berliner Köchin Dalad Kambhu ihr Thai-Restaurant "Kin Dee" in der Lützowstraße in Moabit geschlossen. 2019 wurde ihre thailändische Küche erstmals mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet, doch nun will sie, auch wegen des Umgangs mit ihr in der Gastro-Branche der Hauptstadt, nicht länger am Herd stehen.

München hat ein neues Gasthaus – in unmittelbarer Nähe zur Theresienwiese liegt das „Marie-Therese Gasthaus“. Von Mittag- bis Abendessen werden Gerichten aus der bayerisch-österreichischen Küchentradition serviert. Von der Terrasse fällt der Blick direkt auf die Theresienwiese.

Fleisch steht bei den deutschen Arbeitnehmenden nach wie vor hoch im Kurs. Doch viele haben den Anspruch, sich nachhaltiger zu ernähren. Zu sehen ist diese Entwicklung auch in Betriebsrestaurants, in denen die Gäste mehr pflanzliche Produkte begrüßen würden. Das zeigt eine aktuelle Befragung von Sodexo und YouGov unter mehr als 1.000 Arbeitnehmenden.

In Berlin gibt es seit 2021 eine vom Senat eigesetzte Jury, die sich mit „diskriminierender und sexistische Werbung“ auseinandersetzen soll. Diese hat jetzt das Asian Streetfood Festival ins Visier genommen, weil hier asiatisches Essen als „exotisch“ bezeichnet wurde. Auch der Begriff „Asian Food“ reduziere die Vielfalt des Kontinents Asien.

Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag in dem israelisch-palästinensischen Restaurant „Kanaan“ in Prenzlauer Berg in Berlin Teile der Inneneinrichtung zerstört. Jetzt hat das Restaurant eine Spendenkampagne gestartet, damit das Restaurant schnell wieder eröffnen kann. An einem Tag wurde das Spendenziel von 15.000 Euro weit übertroffen.

Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag in das israelisch-palästinensische Restaurant „Kanaan“ im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg Teile der Inneneinrichtung zerstört. Laut Polizei wird derzeit mit dem Verdacht auf Einbruch ermittelt. Zunächst hatte darüber die „Jüdische Allgemeine“ berichtet.

Uber Eats ist in Deutschland inzwischen in mehr als 100 Städten als Essenslieferant verfügbar. Jetzt hat das Unternehmen erstmals den Uber Eats Awards verliehen. Sternekoch Tim Raue war auch in der Jury. Sechs Restaurants wurden in vier Kategorien ausgezeichnet und mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 70.000 Euro bedacht.