US-Investor fordert McDonalds zu mehr Tierschutz auf

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US-Multimilliardär und Investor Carl Icahn legt sich mit McDonalds an und fordert von dem Fast-Food-Unternehmen mehr Tierwohl in der Lieferkette. Laut Icahn halte sich McDonalds nicht an Vereinbarungen.

Die Schnellrestaurant-Kette hatte 2012 nach öffentlicher Kritik von Carl Icahn angekündigt, Lieferanten schrittweise zu verpflichten, auf die sogenannte Kastenstandhaltung bei Säuen zu verzichten. Trächtige Säue werden bei dieser Haltung in enge Kästen gezwängt, in denen sie sich nicht bewegen oder gar hinlegen könnten. Wie Carl Ichan im Interview mit Bloomberg erklärte, habe McDonalds diese Pläne bisher nicht umgesetzt und sie stattdessen auf 2024 verschoben. „Das ist eine Situation, die einfach schrecklich ist. Es ist obszön. Es gibt diese Unternehmen, die so viel Geld verdienen, und die Tiere leiden einfach grundlos“, sagte der Investor, der selbst 200 McDonalds-Aktien hält, gegenüber Bloomberg.

Um die Situation für die Tiere zu verbessern, will Carl Icahn nun die Ökofonds-Managerin Leslie Samuelrich und die Restaurantkettenmanagerin Maisie Ganzler in den Verwaltungsrat wählen lassen.

McDonalds selbst bestreitet die Vorwürfe und sieht sich auf einem guten Weg in Richtung Tierwohl. Bis Ende dieses Jahres wolle das Unternehmen 85 bis 90 Prozent seiner Lieferanten zu einer Umstellung bewegt haben, hieß es in einem Statement. Bis Ende 2024 sollen 100 Prozent erreicht werden. Außerdem übte auch die Fast-Food-Kette Kritik an dem Investor. Ichan sei selbst Mehrheitseigner an einem Wurstpellenhersteller. Dort habe der Unternehmer bisher auf ähnliche Forderungen verzichtet.


 

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