Vorwürfe von Sexismus und Rassismus gegen McDonald's Großbritannien

| Gastronomie Gastronomie

McDonald's Großbritannien steht derzeit im Zentrum schwerwiegender Anschuldigungen, die in einem umfangreichen BBC-Bericht veröffentlicht wurden. Darin erhoben mehr als 100 ehemalige und aktuelle Mitarbeiter Vorwürfe von Belästigung, sexuellen Übergriffen, Rassismus sowie Homophobie.

Wie Business Insider berichtet, sollen in vielen Fällen die Manager selbst für die Vorfälle verantwortlich sein. Die vermeintlichen Opfer waren bei den vorgeworfenen Taten teilweise noch minderjährig. In einen Fall soll ein Restaurant-Manager einem 16-jährigen männlichen Mitarbeiter sexuelle Handlungen gegen Vapes vorgeschlagen haben, heißt es in dem Bericht. In einer anderen Filiale soll ein Manager versucht haben, eine neue 16-jährige weibliche Angestellte zu sexuellen Handlungen zu drängen.

Die Missstände erstreckten sich auch auf das Thema Rassismus, wie von der BBC berichtet wurde. So soll ein Angestellter eine 17-jährige Mitarbeiterin rassistisch beleidigt haben und die Absicht geäußert haben, mit ihr ein "schwarz-weißes" Baby zu zeugen.

Einige Mitarbeiter beschrieben eine Atmosphäre der Angst, in der Beschwerden offenbar nicht ernst genug genommen wurden. Sie warfen dem Unternehmen vor, dass die Manager, als die Vorfälle gemeldet wurden, einfach in eine andere McDonalds-Filiale versetzt wurden. Viele Fälle sollen aus Sorge vor Schichtkürzungen erst gar nicht gemeldet worden sein, berichtet Business Insider.

In Reaktion auf die Vorwürfe entschuldigte sich McDonald’s Großbritannien und sicherte eine gründliche Untersuchung zu. Alistair Macrow, CEO von McDonald’s UK & Ireland, betonte, dass das Unternehmen einen „Null-Toleranz-Ansatz gegenüber jeglicher Art von Belästigung“ verfolge. Nachgewiesene Verstöße würden mit den härtesten rechtlichen Konsequenzen geahndet werden. „Es gibt eindeutig Fälle, in denen wir zu kurz gekommen sind, und dafür entschuldigen wir uns zutiefst“, fuhr er in der Erklärung fort.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die wirtschaftliche Lage in der deutschen Gastronomiebranche bleibt weiterhin angespannt. Laut aktuellen Prognosen des Informationsdienstleisters CRIF werden 2024 voraussichtlich 1.190 Insolvenzen in der Gastronomie erwartet, was einem Anstieg von über 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade für Jahre saniert. Für die Gastronomie in Blaubeuren entwickelt sich der Umbau zur Katastrophe.

McDonald’s sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. In den nächsten drei Jahren soll das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen.

Pressemitteilung

NORDSEE hebt sein Angebot an pflanzlichen Alternativen auf ein neues Level: in enger Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher wird das beliebte Plant based-Backvisch-Ciabatta neu aufgelegt. Diese Partnerschaft vereint das Know-how von NORDSEE im Bereich Fischspezialitäten mit der Innovationskraft von The Vegetarian Butcher.

Binnen weniger Jahre hat sich Gusto in der Restaurant- und Feinschmeckerszene einen sehr guten Namen gemacht und ist zum vielbeachteten Gourmetführer avanciert. Jetzt wurde der Gusto 2025 präsentiert. Die Köchin des Jahres wird Rosina Ostler. Aufsteiger des Jahres ist Ricky Saward.

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

24 bayerische Gastronomen haben wegen ihrer besonderen Verdienste um bayerische Gerichte das Prädikat mit Rauten für „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ erhalten. Ernährungsministerin Michaela Kaniber überreichte die Urkunden.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant „Pink Pepper“ im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf ist nach zwei Jahren schon wieder Geschichte. Eine Bar ist geplant, in der auch getanzt werden soll.