Die Wiesn-Maßkrüge der Augustiner Brauerei kommen in diesem Jahr beim Publikum des Oktoberfestes in München besonders gut an. Das Besondere: der Eichstrich. Anders als bei den Maßkrügen der anderen offiziellen Münchner Brauereien liegt dieser nämlich unterhalb des Zangenrands und ermöglicht so eine schöne Bierkrone.
Die Süddeutsche Zeitung (SZ) hat sich die Maßkrüge aller Festzelte des Oktoberfestes genauer angesehen und herausgefunden, was den Augustiner-Krug so besonders macht. Denn obwohl der optische Unterschied zu anderen Maßkrügen gering ist, besticht der Augustiner-Glaskrug durch seinen etwas dünneren Boden und einen leicht größeren Durchmesser im Vergleich zum herkömmlichen Maßkrug. Weil der Augustiner-Krug trotzdem die gleiche Höhe hat, rutscht der Eichstrich – der den exakten Füllzustand von einem Liter anzeigt – unter den Zangenrand. Das lässt mehr Platz für die Schaumkrone und macht das Bier optisch ansprechender.
Eine weitere Besonderheit: Die Augustiner-Krüge wurden mit kleinen Details ausgestattet, darunter der Schriftzug "Augustiner Bräu" auf dem Boden des Krugs sowie ein Bischofsstab, der Teil des Logos ist, oberhalb des Henkels.
Selbst auf der Oidn Wiesn, wo traditionelle Steingutkrüge verwendet werden, setzt die älteste Brauerei Münchens eine Besonderheit. Hier gibt es nicht nur eine Version des Krugs, sondern bereits acht verschiedene Modelle mit Motiven aus den 1900er Jahren. Die Brauerei plant, je nach Bedarf weitere Motive hinzuzufügen.