Waste Management: Mit den Green Guides zu weniger Abfall und mehr Nachhaltigkeit in der Profiküche

| Gastronomie Gastronomie

1,9 MillionenTonnen Lebensmittel landen in Deutschland allein im Außer-Haus-Markt jedes Jahr im Abfall, das sind umgerechnet 5.205 Tonnen pro Tag und 216 Tonnen pro Stunde. Die Auswirkungen auf die Klimabilanz sind immens! In ihrer kürzlich veröffentlichten Ernährungsstrategie stellt die Bundesregierung den Verantwortlichen deshalb eine anspruchsvolle Aufgabe: Bis 2030 strebt sie die Halbierung der Lebensmittelabfälle in der gesamten Branche an, schon bis 2025 soll das Volumen um 30 Prozent sinken. Das Beratungsunternehmen Green Guides lässt seine Kunden mit dieser Herausforderung nicht allein: Die erfahrenen Experten unterstützen Akteure aus Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Catering mit individuellen Abfallanalysen und auf den Betrieb zugeschnittenen Maßnahmen bei der Optimierung ihrer Küchenprozesse, um so die Abfallmengen nachhaltig zu reduzieren.

Das Besondere an den Green Guides ist ihr Fullservice-Ansatz. Anders als andere Beratungsunternehmen unterstützt das insgesamt 12-köpfige Experten-Team aus verschiedenen Disziplinen – darunter Köche, Küchenmeister, Hotelfachleute, Lebensmitteltechniker, Betriebswirtschaftler und Informatiker – Profiküchen in allen Bereichen des Außer-Haus-Markts mit eigenen Softwarelösungen, digitaler Messtechnik und maßgeschneiderten Handlungsempfehlungen. Denn auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und auch Wirtschaftlichkeit gilt es, die Qualität der Speisen, einen schonenden Umgang mit Ressourcen und operative Effizienzjederzeitsicherzustellen. Dazu müssen sämtliche Prozesse ganzheitlich betrachtet und entsprechend optimiert werden.

Digitalisierung des Speiseabfalls

Basierend auf langjähriger Erfahrung haben die Green Guides für das umfassende Foodwaste Management eine einzigartige digitale Messmethode entwickelt und erarbeiten daraus individuelle Speiseabfallkonzepte. Der Vorteil: in Abhängigkeit des Digitalisierungsgrads werden Messungen vom einfachen „Bierdeckel“ bis zum komplexen Kamerasystem durchgeführt und mit der webbasierten Plattform „FOODWASTE4U” systematisch Kennzahlen und Durchschnittswerte des Speiseabfalls in Großküchen ermittelt. Ganz neu im Programm: Eine digitale Waage. Sie überträgt die gesammelten Daten per W-Lan oder SimCard ohne die Notwendigkeit einer Schnittstelle direkt in das eigene SaveFoodWaste-Tool. Das erleichtert das tägliche Monitoring und die längerfristige Analyse der anfallenden

Abfallmengen. Die Waage eignet sich für alle gastronomischen Betriebe und ermöglicht die Dokumentation unterschiedlicher Zeiten und Küchenbereiche bis hin zu verschiedenen Speisenkomponenten, ohne dass Formulare umständlich händisch ausgefüllt werden müssen. Die Ergebnisse der Messungen werden anschließend übersichtlich aufbereitet und im Hinblick auf Foodwaste-KPIs, Umweltkennzahlen und Warenverlust ausgewertet.

Konkrete Empfehlungen und engmaschige Begleitung

Auf dieser Basis erarbeiten die Green Guides konkrete Empfehlungen zur Reduzierung des Foodwaste im jeweiligen Betrieb und begleiten deren Umsetzung vor Ort engmaschig. Damit haben sie gemeinsam mit ihren Kunden in aktuell mehr als 300 Projekten bereits 126 Tonnen CO2, 540 Tonnen Lebensmittelabfälle und 350.000 Badewannen voll Wasser eingespart. Zum Einsatz kommen dabei auch die ebenfalls selbst entwickelten Tools FOODCAST4U und FOODPRiNT4U, die eine KI-gestützte Prognose von Absatzmengen beziehungsweise die Bilanzierung und Optimierung von gesundheits-, klima- und umweltrelevanten Aspekten des Speisenangebots ermöglichen. Letztere rücken im Zuge der Nachhaltigkeitsberichterstattungspflicht für große Unternehmen und KMU verstärkt in den Fokus. 

Jetzt freiwillig aktiv werden

Noch ist die Ernährungsstrategie der Bundesregierung eine Absichtserklärung mit dem Ziel, die Nahrungsmittelversorgung in Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen. Sie könnte aber in den kommenden Jahren entsprechende Gesetze, auch zur Abfallvermeidung, nach sich ziehen. Die Green Guides sind deshalb überzeugt, dass Unternehmen im Außer-Haus-Markt bereits jetzt auf freiwilliger Basis aktiv werden und daran arbeiten sollten, ihr Foodwaste Management zu professionalisieren. Küchen, die mit den Green Guides ihren Lebensmittelabfall mindestens zweimal im Jahr messen, qualifizieren sich außerdem als Teil der „Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung”. Das Engagement kann gegenüber Geschäftspartnern, Kunden und Gästen mit entsprechenden Zertifikaten, Urkunden und Aufklebern kommuniziert werden.

Erstmals zeigen die Green Guides in diesem Jahr mit einem eigenen Stand auf der INTERGASTRA in Stuttgart Flagge: In Halle 4, Stand A14 steht das Team vom 3. bis 7. Februar für alle Fragen rund um Waste Management, Food Forecasting und Nachhaltigkeit zur Verfügung.

Sie möchten mehr über die Green Guides wissen? Vereinbaren Sie gerne einen Interview-Termin mit einem Mitglied des Teams.

Kontakt:

Petra von Borstel
Marketing- und Vertriebsleitung

GREEN GUIDES GmbH
Ringstraße 11, 68723 Plankstadt
Tel.:  +49 (0) 62 02 – 5 90 72 42

p.vonborstel@green-guides.de


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Um das 20-jährige Bestehen in Österreich gebührend zu feiern, vereinte Jeunes Restaurateurs die Koch-Elite der österreichischen Kulinarik-Landschaft und verwandelte das Areal des Schlosses Grafenegg einen Tag lang in eine Gourmetwelt.

Der "Beast - Berlin Steakclub" am Alexanderplatz ist mit einem festlichen Dinner zur Berlin Fashion Week am 1. Juli 2024 gestartet. Prominenz aus Politik, Mode und Kultur wie Franziska Giffey und Christiane Arp waren mit dabei.

Die Josef Laufer Stiftung sucht bis zum 1. Oktober 2024 kreative Gastronomie-Auszubildende für den zweiten „Genuss-Kultur-Preis“. Statt klassischem Koch- oder Servier-Wettbewerb, soll der Nachwuchs frische Ideen für die Gastronomie entwickeln.

Die Maß Bier auf dem Oktoberfest kostet in diesem Jahr zwischen 13,60 und 15,30 Euro. Damit steigt der Preis für das Festbier durchschnittlich um 3,9 Prozent und knackt erstmals die Marke von 15 Euro.

Das zweite Halbjahr 2024 im Trendreisen-Programm von Pierre Nierhaus wird spannend: Der Experte für Hospitality und Lifestyle präsentiert Metropolen wie Hongkong, Kopenhagen und nach langer Zeit wieder Miami, das sich in den letzten Jahren zu einer Glamour-, Design- und Kunstmetropole gewandelt hat.

Mit Bekanntgabe der Nominierten startet der Leaders Club Award auch in diesem Jahr in die heiße Phase. Am 11. Oktober entscheidet das Publikum wieder, welches der sechs Gastro-Konzepte sich mit der Goldenden Palme schmücken darf.

Vor wenigen Wochen wurde ihr Restaurant zum neunten Mal in Folge als eines der 50 besten Restaurants der Welt ausgezeichnet, an diesem Wochenende lud sie zum sechsten Mal zum Networking-Event „MAW Ladies Lunch" ein. Die Rede ist von Marie-Anne Wild.

Mit der Eröffnung des Restaurants „Glorious Bastards“ in Konstanz Anfang Juni ist das österreichische Konzept auch in Deutschland angekommen und nun mit der Glorious Bastards GmbH dem Bundesverband der Systemgastronomie beigetreten.

Keine drei Monate noch, dann herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Der Bierpreis ist ein alljährliches Politikum. Was muss man sonst noch wissen?

Im Konstanzer Einkaufzentrum Lago, direkt am Ufer des Bodensees, hat jetzt die Soulkitchen-Grouppe von Heiner Raschhofer ein gastronomisches Großprojekt eröffnet. Highlight ist eine Dachterrasse mit See- und Alpenblick.