Wiener Restaurant „Sisi Bräu“ muss Insolvenz anmelden

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Das auf Wiener Küche spezialisierte Restaurant „Sisi Bräu“ hat nur zwei Jahre nach seiner Eröffnung einen Insolvenzantrag gestellt. Laut Informationen des Kreditschutzverbands KSV1870 hat die Sisi Gastro-Betrieb GmbH ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt.

Erst im Jahr 2021 wurde das Restaurant im Westfield Donau Zentrum eröffnet. Dort servierten sie ihren Kunden typisch österreichische Gerichte wie Schnitzel, Rostbraten oder Gulasch. Doch die Preissteigerungen der letzten Monate manövrierten das Unternehmen offenbar in Schieflage.

Die zuletzt stark gestiegenen Preise für Lebensmittel sowie die Energiepreissteigerung sollen Gründe für die Insolvenz sein, berichtet der Kurier und bezieht sich dabei auf eine Mitteilung der KSV. Die gestiegenen Kosten hätten nicht eins zu eins an die Kunden weitergegeben werden können, heißt es dort weiter.

Laut Bericht belaufen sich die Verbindlichkeiten des Unternehmens auf 1,7 Millionen Euro. Neben 14 Mitarbeitern sollen auch 22 Gläubiger von der Insolvenz betroffen sein, wie vom Kreditschutzverband bestätigt wurde. Ob das "Sisi Bräu" geöffnet bleibt, ist noch unklar.


 

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