Wirt führt Energie-Euro ein und nimmt ihn wieder zurück

| Gastronomie Gastronomie

Weil die Energiepreise immer weiter in die Höhe steigen, hatte ein Wirt am Tegernsee eine ganz besondere Idee, um die Kosten abzufedern. Er verlangte von jedem Gast einen Euro extra. Sein Plan löste eine kontroverse Diskussion aus. Jetzt muss er zurückrudern.

Wie der Merkur berichtet, meldete sich die Rechtsabteilung des Dehoga bei Wirt Josef Wolfgang Bogner, der den Rottacher Voitl-Hofs am Tegernsee betreibt. Die Juristen teilten ihm demnach mit, dass sie die Erhebung des Extra-Zuschlags leider nicht für rechtmäßig halten. Der Wirt müsse sich an die Regelung der Preisangabenverordnung in Paragraph 7 V halten. Die besagt, dass die in den Verzeichnissen aufgeführten Preise alle sonstigen Bestandteile einschließen müssen. Der Energie-Euro, wie Bogner ihn geplant hatte, sei damit nicht rechtmäßig.

Der Voitlhof-Wirt zeigte sich einsichtig und ruderte bereits zurück. „Jeder, der diesen Euro bereits bezahlt hat, bekommt ihn natürlich auf Wunsch wiedererstattet,“ sagte er gegenüber der Zeitung.

Auch Dehoga-Kreisvorsitzender Hans Vogl äußerte sich der Zeitung gegenüber bereits im Vorfeld kritisch. Für ihn sei das ein schwieriges Thema. „Streng genommen müsste man dann überall, wo wir hingehen, Eintrittsgeld verlangen,“ so Vogl.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade für Jahre saniert. Für die Gastronomie in Blaubeuren entwickelt sich der Umbau zur Katastrophe.

McDonald’s sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. In den nächsten drei Jahren soll das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen.

Pressemitteilung

NORDSEE hebt sein Angebot an pflanzlichen Alternativen auf ein neues Level: in enger Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher wird das beliebte Plant based-Backvisch-Ciabatta neu aufgelegt. Diese Partnerschaft vereint das Know-how von NORDSEE im Bereich Fischspezialitäten mit der Innovationskraft von The Vegetarian Butcher.

Binnen weniger Jahre hat sich Gusto in der Restaurant- und Feinschmeckerszene einen sehr guten Namen gemacht und ist zum vielbeachteten Gourmetführer avanciert. Jetzt wurde der Gusto 2025 präsentiert. Die Köchin des Jahres wird Rosina Ostler. Aufsteiger des Jahres ist Ricky Saward.

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

24 bayerische Gastronomen haben wegen ihrer besonderen Verdienste um bayerische Gerichte das Prädikat mit Rauten für „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ erhalten. Ernährungsministerin Michaela Kaniber überreichte die Urkunden.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant „Pink Pepper“ im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf ist nach zwei Jahren schon wieder Geschichte. Eine Bar ist geplant, in der auch getanzt werden soll.

Brixens Hoteliers, Gastronomen, Bauern und Produzenten setzen sich seit jeher gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Die Projekte zeichnen sich nicht nur durch Saisonalität und Regionalität aus, sondern gehen viel weiter und nehmen die traditionelle Südtiroler Lebensart wieder auf.