Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Das Geschäft von Airbnb verlangsamt sich: Viele Menschen sparen, und Proteste gegen das Unternehmen nehmen zu. Der Aktienkurs erlebte den stärksten Einbruch seit dem Börsengang vor vier Jahren.

Über Stunden sind Menschen in den Trümmern eines eingestürzten Hotels verschüttet. Am Vormittag die traurige Nachricht: Zwei überleben das Unglück nicht. An dem Hotel ist am Dienstag noch gebaut worden. Ob es einen Zusammenhang mit dem Einsturz gibt, müssen nun Gutachten und Ermittlungen zeigen.

Das Portfolio der Romantik Hotels & Restaurants bekommt weiteren Zuwachs. Das 4-Sterne-Superior Hotel Heinz in Höhr-Grenzhausen ist ab sofort ein Romantik Hotel. Das Wellnesshotel ist seit 1919 in Familienhand.

Die Schweizer Hoteliers haben 2014 mehr Gäste empfangen können. Die Zahl der Übernachtungen nahm um 0,9 Prozent auf 35,9 Millionen zu. Da war der Franken auch noch an den Euro gekoppelt. Jetzt ist alles anders: Denn aktuell haben die Schweizer die Hoffnung auf eine Rückkehr der deutschen Touristen offenbar aufgegeben. Schweiz Tourismus will Millionen in Werbemaßnahmen investieren, jedoch nicht in Deutschland. Dort gebe es „einen gewissen Mittelstand“, der sich einen Urlaub in der Schweiz nicht mehr leisten könne.

Die Ferienanlage „Land Fleesensee“ ist eines der größten Freizeit- und Golfresorts des Landes. Nun werden die Umbaupläne langsam konkreter. Wie die Lindner-Gruppe Ende vergangener Woche mitteilte, werde man sich zum Ende des Jahres vom Schlosshotelbetreiber Radisson blu trennen. Ab 2016 würden sie das Haus allein bewirtschaften, so der Geschäftsführer Jörg Lindner. Künftig wolle man alle Sportmöglichkeiten stärker betonen und so ein jüngeres Publikum ansprechen.

Am 1. März eröffnet in Zürich das neue Kameha Grand-Hotel. Mit viel Getöse angekündigt, will auch diese Nobelherberge neue Akzente setzen. Eine Fotoserie zu dem „Lifestyle“-Hotel hat jetzt das Portal Blick.ch veröffentlicht und wartet mit einer Geschichte rund um dreckige Wäsche auf.

Wer heute ein Hotel in die Landschaft stellen möchte, muss vor allen Dingen in Bayern mit Widerstand rechnen. Am Wochenende stimmten die Bürger der Gemeinden Immenstadt (Allgäu) und Penzberg (Oberbayern) gegen die Baupläne der Stadtoberen. Die an den dortigen Seen geplanten Hotel-Großprojekte dürften damit erst einmal auf Eis gelegt sein.

Ein Berliner Hotel in Moabit hatte diese Woche Probleme mit den Feuermeldern. Leidtragende waren die Feuerwehrleute der Hauptstadt, die gleich vier Mal in 16 Stunden ausrücken mussten. Nach dem vierten Fehlalarm gestern Morgen hatte der Einsatzleiter dann genug und ordnete die Abschaltung der Anlage an. Nun muss ein Sicherheitsmann vor Ort darauf achten, ob es brennt. Die Kosten der sinnlosen Einsätze von mehreren Tausend Euro werden dem Hotel in Rechnung gestellt.

Die Kölner Polizei konnte in dieser Woche einen Betrüger festnehmen, der sich seit seiner Haftentlassung am 4. Dezember in verschiedenen Hotels eingemietet hatte. Und das natürlich ohne zu bezahlen. So hatte er mit seiner Masche zuvor in Hamburg und Berlin Erfolg gehabt. Die Kölner Beamten schoben dem Treiben nun aber den Riegel vor. Und das im wahrsten Sinne – der wohnungslose Mann kam gestern in Untersuchungshaft.

Mit dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank den Euro-Mindestkurs aufzuheben, hat für den Schweizer Tourismus und die Beherbergungswirtschaft ein herausforderndes Kapitel begonnen. Der Branchenverband hotelleriesuisse fordert nun zusätzliche kurzfristige Maßnahmen, um die akute Währungssituation abzudämpfen.

Marco Nussbaum von der Prizeotel-Gruppe schreibt an den Booking.com-Europa-Chef Peter Verhoeven und fordert Partnerschaft statt Phrasendrescherei. Eigentlich arbeitet Nussbaum sehr gerne mit dem Portal zusammen. Doch wenn Booking.com bei Google sich seiner Hotelmarke bediene und darauf Werbung schalte (Brand Bidding), hört der Spaß auf. Denn mit diesem Verhalten würden den Hotels nicht nur Umsätze geklaut, sondern auch die Online-Vertriebskosten vervielfacht. Der offene Brief findet große Resonanz im Internet. Wir sind gespannt, ob Peter Verhoeven, der früher auch mal Hotelier und Chef von Accor in Deutschland war, genauso offen antworten wird. Wir veröffentlichen das dann gerne. Nussbaum hofft, dass kein „Corporate Bullshit“ zurückkommt.