Die sinkende Reiselust der US-Kunden belastet Airbnb. Das Unternehmen veröffentlichte Geschäftszahlen und enttäuschte mit seinem Ausblick die Anleger. Daraufhin fiel die Aktie im nachbörslichen Handel an der Wall Street um 14 Prozent, der stärkste Rückgang seit dem Börsengang Ende 2020.
Laut den Angaben sank der Gewinn im zweiten Quartal um fast 15 Prozent auf 555 Millionen Dollar, während der Umsatz um elf Prozent auf 2,75 Milliarden Dollar stieg. Für das laufende Quartal prognostizierte das Unternehmen Erlöse zwischen 3,67 und 3,73 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 3,84 Milliarden Dollar gerechnet.
Das Wachstum der gebuchten Übernachtungen wird sich weiter verlangsamen, so die Prognose des Unternehmens. Aufgrund der unsicheren Konjunkturaussichten tendieren die Kunden zu kürzeren Reisen, zudem schrumpft der Zeitraum zwischen Buchung und Reiseantritt. Dies weist darauf hin, dass Verbraucher ihre Reiseentscheidungen aufgrund von Unsicherheit bis zur letzten Minute hinauszögern.