Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Bereits seit einigen Monaten hat das The Charles Hotel in München an der Neugestaltung von insgesamt 61 Suiten und Zimmern gearbeitet. Wie bereits bei der Eröffnung inspirierten dazu die Farben der Bäume, des Laubs und der Blumen im Alten Botanischen Garten.

IHG Hotels & Resorts (IHG) hat den Start seines „Low Carbon Pioneers“-Programms bekanntgegeben, das energieeffiziente Hotels zusammenbringt, die vor Ort keine fossilen Brennstoffe verbrennen und auf erneuerbare Energien setzen.

Hotelinvestor ASHG hat den erfolgreichen Abschluss der Renovierungsarbeiten in den ersten Hotels ihres Portfolios bekannt zu geben. Dank der Renovierung haben alle fünf Hotels das Green Key Zertifikat erhalten.

Ginge es nach den Ansichten von Gerwald Claus-Brunner von der Piratenpartei, dann würde die Berliner Bettensteuer den Hauptstadttouristen bald Freifahrten in der Region ermöglichen. Er selbst habe das Konzept im Schwarzwald testen können, wo Urlauber nach Zahlung der City-Tax kostenlos Busse und Bahnen benutzen dürfen. Pirat Brunner kündigte auch sogleich einen entsprechenden Antrag für das Abgeordnetenhaus an. Ein zweiter Antrag werde, seinen Angaben zufolge, gar die kostenfreie Nutzung für alle fordern. Mal sehen, wer das dann bezahlen soll.

Das Flaggschiff der Hotellerie in Schwerin ist insolvent. Das Amtsgericht in der Landeshauptstadt hat bereits einen Verwalter eingesetzt. Die 40 Mitarbeiter erhalten weiter ihre Löhne. Der Inhaber der Immobilie kündigte an, dass ab dem 1. Februar voraussichtlich die Carat-Hotel-Gruppe das Hotel führen werde. Der bisherige Pächter des Vier-Sterne-Plus-Hauses, der auch stellvertretender Chef des Landes-Dehoga ist, macht für die Insolvenz nicht zuletzt die von InterConti verlangten, teuren Standards verantwortlich.

In zahlreichen deutschen Großstädten stiegen 2012 die durchschnittlichen Zimmerpreise für eine Hotelübernachtung, so das aktuelle HRS-Preisradar. Den höchsten Anstieg verzeichnete München mit einem Plus von 6,4 Prozent auf rund 106 Euro pro Nacht. Damit durchbricht München als einzige Stadt in Deutschland die 100 Euro Schwelle. Ähnlich stark, nämlich um rund 6,2 Prozent, stiegen die Hotelzimmerpreise in Nürnberg. Hier sorgten vor allem die nur zweijährlich stattfindenden Messen für steigende Preise. Der durchschnittliche Zimmerpreis kletterte in der Frankenmetropole auf 88 Euro. Auch in Stuttgart zogen die Preise ähnlich stark an. Übernachtungen in der Hauptstadt Baden-Württembergs kosteten im vergangenen Jahr durchschnittlich knapp 91 Euro, eine Erhöhung um fast sechs Prozent. Ebenfalls steigende Preise um jeweils gut drei Prozent verzeichneten Berlin, Hamburg und Hannover.

Die im Durchschnitt teuersten Hotelübernachtungen in 2012 ermittelte das aktuelle HRS-Preisradar für Rio de Janeiro, New York und Sydney. Für ein Hotelzimmer zahlten Reisende in Rio de Janeiro knapp 186 Euro pro Nacht. Damit verdrängt die zweitgrößte Stadt Brasiliens New York vom Spitzenplatz. Im Big Apple legten Reisende knapp 175 Euro auf den Tisch. Auf Platz drei folgt Sydney. In der australischen Metropole mussten Reisende im Jahr 2012 durchschnittlich 171 Euro für ein Hotelzimmer ausgeben. Trotz niedrigerer Preise stehen Moskau und Zürich in Europa weiterhin an der Spitze. In Moskau sanken die Zimmerpreise um rund drei Prozent auf knapp 146 Euro. Auch Zürich konnte das hohe Preisniveau des Vorjahres nicht halten. An der Limmat gaben die Preise um knapp fünf Prozent auf rund 150 Euro pro Nacht und Zimmer nach.

Das Steigenberger Grandhotel in Brüssel wurde am 1. Januar 2013 offiziell eröffnet. Das luxuriöse Hotel hinter historischer Fassade verfügt über 269 Zimmer, darunter 40 Suiten. Konferenzmöglichkeiten stehen für bis zu 600 Personen in 13 Konferenzräumen zur Verfügung. Das Steigenberger Grandhotel befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Königspalast, dem Europaparlament, dem Kongresszentrum und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Brüssels.

Es ist soweit – das erste Waldorf Astoria in Deutschland ist eröffnet. Der Berliner Prunkbau am Bahnhof Zoo ließ zwar auf sich warten, doch will nun Hauptstadtbesucher mit jeder Menge Luxus und einem grandiosen Ausblick beeindrucken. Buchungen werden jedoch erst ab dem 9. Januar angenommen. Mit 232 Zimmern und Suiten ist der 118 Meter hohe Neubau in der Nähe der Gedächtniskirche ein echter Hingucker im Stadtbild. Wer sich das Ganze auch von innen anschauen möchte: Das Standardzimmer kostet 280 Euro, die Präsidentensuite mit 280 Quadratmetern schlappe 12.000 Euro.

Seit Neujahr gilt in Oldenburg die Bettensteuer. Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts dürfen Kommunen zwar keine beruflich bedingten Übernachtungen mehr besteuern, doch bei den privaten ist wohl noch etwas Geld zu holen. Der bürokratische Papiertiger, der dadurch heraufbeschworen wird, ist den Oldenburger Stadtvätern offensichtlich egal. Schließlich gibt es Formulare, und die wollen auch benutzt werden. Insgesamt acht davon sind nun im Umlauf: jeweils zwei für Schüler, Studenten, Angestellte und Selbstständige. Der örtliche Dehoga-Chef Wilfried Fey gibt sich jedenfalls vorbereitet: Sobald ihnen der erste Bescheid vorliege, werde einer ihrer Betriebe dagegen klagen.

Diesen Hotelschlüssel will sicher niemand verlieren: Das Hotel Skypark Central in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul hat zum Jahreswechsel Teile seines Schließsystems auf Smartphones umgestellt. Von nun an können die Gäste nicht nur ihre Zimmertür per Telefon öffnen, auch die Beleuchtung, der Fernseher und die Zimmertemperatur können bequem geregelt werden. Die Telefone werden beim Check-In ausgegeben. Eine entsprechende App ist jedoch in Planung, damit die Gäste in Zukunft auch ihre eigenen Geräte nutzen können.