Seit Neujahr gilt in Oldenburg die Bettensteuer. Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts dürfen Kommunen zwar keine beruflich bedingten Übernachtungen mehr besteuern, doch bei den privaten ist wohl noch etwas Geld zu holen. Der bürokratische Papiertiger, der dadurch heraufbeschworen wird, ist den Oldenburger Stadtvätern offensichtlich egal. Schließlich gibt es Formulare, und die wollen auch benutzt werden. Insgesamt acht davon sind nun im Umlauf: jeweils zwei für Schüler, Studenten, Angestellte und Selbstständige. Der örtliche Dehoga-Chef Wilfried Fey gibt sich jedenfalls vorbereitet: Sobald ihnen der erste Bescheid vorliege, werde einer ihrer Betriebe dagegen klagen.