Stadtvertreter blockieren Lösungspaket für Villa Baltic

| Hotellerie Hotellerie

Die Stadtvertreter von Kühlungsborn haben eine Aufstockung städtischer Fördermittel für die Sanierung der Villa Baltic abgelehnt. Das Stadtparlament stimmte in einer Sondersitzung in der Frage mit neun zu neun Stimmen - mit diesem Ergebnis galt die Vorlage als abgelehnt. Das Land hatte eine Erhöhung der Fördersumme von fünf auf sechs Millionen Euro vorgeschlagen - je zwei Millionen sollten davon auf die Stadt, das Land und den Bund entfallen. 

Die Fördermittelerhöhung ist Teil eines Gesamtlösungspakets, auf das sich die Stadt, das Land MV sowie die Eigentümer der an der Strandpromenade gelegenen Villa Baltic - die Oldenburger Projektentwickler und Brüder Jan und Berend Aschenbeck - Ende November verständigt hatten. Mit der Entscheidung der Stadtvertreter ist die als «Rettungspaket» für die Villa bezeichnete Verständigung de facto geplatzt. Aschenbecks A&A Baltic GmbH & Co. KG hatte die Villa im Frühsommer 2019 gekauft. 

Sie wollen auf dem Nachbargrundstück ein Hotel errichten, um durch dessen Betrieb die Gesamtsanierung der Villa zu finanzieren. Auch auf einen Kaufvertrag einigten Stadt und Investor. In dem Gesamtpaket wurde nach mehreren Gutachten der Verkehrswert für die als Filetgrundstück gewertete Fläche auf rund 5,2 Millionen Euro festgelegt. Auch der Architektenentwurf für das Hotel neben der Villa liegt schon vor, das in Holzbauweise als sogenannter Assistenzbau zur Villa errichtet werden soll.

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In vielen Urlaubsorten Mecklenburg-Vorpommerns nimmt die touristische Jahresendrallye Fahrt auf. Wenn auch die Weihnachts- und Silvestertage gut gebucht werden, könnte das Land bei den Übernachtungen auf das zweitbeste Jahr nach 2019 zusteuern.

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Für knapp zwei Millionen Euro will der Erzgebirgskreis das bei Touristen beliebte Fichtelberghaus an einen privaten Investor verkaufen. Der Kreistag gab am Abend mit großer Mehrheit grünes Licht für den Verkauf und gab den Weg frei für den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel.

Touristische Betriebe in Nordrhein-Westfalen blicken mehrheitlich positiv auf das Jahr 2024. Laut einer Umfrage von Tourismus NRW und Dehoga NRW verzeichnete indes jeder dritte Betrieb (34 Prozent) einen Nachfragerückgang.

Viele Menschen zieht es zum Jahreswechsel wieder an die Küsten Schleswig-Holsteins. Die Auslastung der Orte sei erfreulich und bewege sich zumeist auf dem Niveau des Vorjahres, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein.

Die Bad Salzufler Innenstadt erhält ein neues Hotel. Die prestigeträchtige Immobilie des einst herrschaftlichen „Fürstenhof“ ist an die Investoren der Eggersmann Gruppe verkauft werden. Die wollen jetzt ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit etwa 140 Doppelzimmern errichten.

David Fattal wurde in Paris mit dem Grand Prix Award als Hotelier des Jahres 2024 in Europa ausgezeichnet. Im Jahr 1998 gründete er die Fattal Hotel Group mit nur zwei Hotels in Israel. Heute umfasst das Portfolio fast 300 Hotels in mehr als 20 Ländern.

Die GCH Hotel Group wird volljährig. 2024 feiert das Unternehmen seinen 18. Geburtstag und will zu diesem Anlass ein Zeichen für Nachhaltigkeit und die zukünftige Generation setzen: Pro Hotelstandort sollen 18 Bäume gepflanzt werden.

Der Ausverkauf am Fichtelberg geht in die nächste Runde. Nun entscheidet der Kreistag über den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel. Der Käufer ist bestens bekannt.

ipartment aus Köln hat einen langjährigen Mietvertrag für 207 Serviced-Apartments in München-Obersendling, im neu entstehenden „Sugar Valley“, unterschrieben. Die neue Quartiersentwicklung hat zum Ziel, ein Vorzeigeprojekt und eines der nachhaltigsten Quartiere Deutschlands zu werden.