Hotellerie

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Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Die LBBW Immobilien-Gruppe und die MHP Hotel AG haben einen langlaufenden Pachtvertrag für den Betrieb des zukünftigen Schlossgartenhotels in Stuttgart abgeschlossen. Die Luxusherberge soll als Mitglied der „Autograph Collection“ 2028 als Teil des neuen Schlossgartenquartiers eröffenen.

Die Hilton Gruppe kündigt mit dem Spark by Hilton Stuttgart Sindelfingen den Start seiner neuen Marke auf dem europäischen Festland noch in diesem Jahr an. Hilton will mit Spark in das Premium-Economy-Segment vorstoßen, kommt also als Motel-One, B&B oder Ibis-Konkurrent daher. Das erste Haus, ein ehemaliges NH, wird die Aspire Hotel GmbH als Franchise-Hotel betreiben.

Das Team der H-Hotels Gruppe empfängt ab sofort die ersten Gäste im H4 Hotel Wyndham Paris Pleyel Resort. Es ist das größte Hotel, das die vergangenen 50 Jahre in der französischen Hauptstadt eröffnet hat. Damit setzt der Konzern aus dem hessischen Bad Arolsen seine Europa-Expansion fort.

Dass in einem neuen Stadtquartier in Mannheim ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit 225 Zimmern entstehen sollte, war schon länger bekannt. Jetzt ist es auch der Betreiber. Das Haus wird als Radisson Blu-Hotel geführt. Rezidor-Chef Neumann bezeichnete das Haus als „neues Flaggschiff unserer Kernmarke".

Nachdem vor zehn Tagen ein B&B-Hotel in Bonn eröffnet wurde, schloss die Gruppe nun die Türen des nächsten Hauses in Wiesbaden auf. Mit dem 120-Zimmer-Hotel betreibt B&B inzwischen 55 Häuser in Deutschland.

Mit Volldampf voraus – die börsennotierte Rezidor-Gruppe will in den nächsten Jahren kräftig wachsen. Die Gruppe, zu der derzeit rund 300 Hotels der Marken Radisson Blu, Park Inn bei Radisson, Regent und Missoni Hotels gehören, plant gleich 100 neue Häuser. Sie würden sich vor allem auf die Wachstumsmärkte Afrika, Russland und die GUS-Staaten konzentrieren, machte Präsident und CEO Wolfgang M. Neumann deutlich.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband in Hessen macht Ernst bei Hotels, die mit falschen Sternen für sich geworben haben. Wie der Verband mitteilte, habe man mit Abmahnungen reagiert. Sie seien aufgefordert, im Interesse der klassifizierten und verlässlichen Beherbergungsbetriebe kompromisslos gegen Hotels vorzugehen, die mit Sternen gegenüber ihren Gästen ein Qualitätsversprechen eingehen, das sie gar nicht einhalten, so der Hauptgeschäftsführer des Dehoga Hessen, Julius Wagner.

Und schon ist es wieder vorbei für den General Manager des neuen Berliner Waldorf Astorias. GM Friedrich Niemann wurde nach nur einem halben Jahr zurück in die Frankfurter Konzernzentrale beordert. Grund könnte laut Medienberichten der Zimmermädchen-Skandal gewesen sein, bei dem eine TV-Doku über die eher zweifelhaften Arbeitsbedingungen berichtet hatte. Obwohl die Reinigungskräfte über eine Service-Firma beschäftigt waren, hatte die Berichterstattung zu einem Image-Schaden geführt.

Hyatt macht auf „all inclusive“: Ein Tochter der Hotelgruppe investiert nach eigenen Angaben 325 Millionen Dollar in die Playa Hotels & Resorts. Der Hyatt-Anteil beträgt dann 20 Prozent. Playa betreibet 13 Resorts mit ca. 5.800 Zimmern in der Dominikanischen Republik.

Der Reichshof in Hamburg war einmal eine Top-Adresse der europäischen Hotellerie. Diese Zeiten sind vorbei. Dass das Haus in den vergangenen Jahren nicht saniert wurde, habe auch für Maritim einen Imageschaden bedeutet, sagt Maritim Geschäftsführer Prochaska in der „Welt“. Mit dem Eigentümer, dem Finanzinvestor Blackstone, habe man sich daher auch noch nicht auf die Verlängerung des bald auslaufenden Pachtvertrages einigen können.

So langsam wird es eng – nach Angaben des Insolvenzverwalters Jörg Zumbaum hätten die Käufer des Grand Hotels Heiligendamm noch bis zum 29. Juli Zeit, die vereinbarte Kaufsumme zu überweisen. Sollte bis dahin nicht gezahlt werden, werde er vom Vertrag zurücktreten. Und daraus habe er auch nie einen Hehl gemacht, so Zumbaum.