Hotellerie

Hotellerie

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Sechzig Jahre nach dem deutschen WM-Sieg in der Schweiz kann im ehemaligen Team-Hotel „Belvédère“ in Spiez eine ganz besondere Ausstellung besichtigt werden: „60 Jahre Wunder von Bern“ zeigt neben vielen Erinnerungsstücken, wie originalen Trikots, auch eine Bildergalerie des legendären Spiels. Zur Eröffnung der Schau kamen sogar zwei der Fußballer von damals: der ungarische Verteidiger Jeno Buzánsky sowie Horst Eckel.

Reisen im Privatjet zu Four Seasons-Häusern rund um den Globus: Das ist zwar nicht der sinnvollste Beitrag zur Nachhaltigkeitsdebatte, aber bestimmt recht bequem. Der erste voll auf eine Hotelgruppe gebrandete Privatjet, eine Boeing 757 in edlem schwarzen Lack, soll eine „fantastische Innen- und Außengestaltung“  bieten und kann ab Februar 2015 insgesamt 52 Gäste transportieren. Der Spaß hat natürlich seinen Preis. 119.000 Dollar werden für die Weltreise fällig – pro Person.

Je mehr Hotels bezahlen würden, desto weiter oben tauchten die Häuser in den Empfehlungslisten der Buchungsportale auf, so schreibt es die Basler Zeitung. Das ist nun vielleicht keine ganze neue Erkenntnis, aber ein Zürcher Hotel habe den Test gemacht, bestätigt Thomas Allemann von Hotelleriesuisse. Das Hotel hätte herausfinden wollen, wieviel Kommission bezahlt werden müsse, um unter die Top-Empfehlungen zu kommen. Bei 35 Prozent Provision hätten sie den Versuch abgebrochen – und seien immer noch nicht ganz vorne dabei gewesen. Markus Luthe vom Hotelverband Deutschland sagt, dass 40 Prozent Provision, die das Hotel für die Vermittlung eines Zimmers bei Hotelportalen zahlen müsse, keine Seltenheit seien. Er will sogar Verträge kennen, die bis 55 Prozent gingen.

Immer gewagter werden die Architektenentwürfe für neue Hotels rund um den Globus. Jetzt wurde mit dem  „Hive Inn“ ein Haus, bestehend aus alten Schiffscontainern, die umweltfreundlich wiederverwertet und zu einem Hochhaus aufeinandergestapelt werden, vorgestellt. Ob dieses Konzept, so wie viele andere, die „Die Welt“ in Bildern vorstellt, jemals gebaut wird, steht allerdings noch nicht fest.

Wenn der Alkohol in Strömen fließt, dann kann ein Gespräch auch schnell mal ausarten. Das musste nun auch Megastar George Clooney erfahren, der sich derzeit mit dem amerikanischen Hotel-Mogul Steve Wynn streitet. Auslöser war offenbar ein Essen im Wynn Encore Hotel, bei dem es nach ein paar Tequila zum Streit um den Präsidenten gekommen war. Wer dann wen wie beleidigte, ist leider nicht ganz klar. Der Schauspieler verließ jedenfalls wütend das Hotel. Clooney sei nüchtern ein lustiger Typ, so Wynn. Aber wenn du mit ihm einen heben gehen würdest, dann solltest du früh kommen und nicht allzu lange bleiben.

Na das ist ja süß: da hat doch tatsächlich eine Ente in einem Blumenkübel auf der Terrasse des Steigenberger-Hotels in Düsseldorf ihre Brut zur Welt gebracht. Da  inzwischen alle watscheln können, checkte die Familie aus der Fünf-Sterne-Herberge aus und zog in den benachbarten Hofgarten um. Der Wagenmeister des Hotels sicherte die Strecke.

Auf der Suche nach ordentlichen Renditen setzen immer mehr Investoren auf Hotels. Wie das Beratungsunternehmen „Jones Lang LaSalle“ (JLL) berichtete, belief sich das Transaktionsvolumen im vergangenen Jahr auf insgesamt 1,6 Milliarden Euro. Doch nicht nur große Fonds sind auf der Pirsch, auch reiche Privatleute stecken ihre Millionen gerne in Hotels. Manche von ihnen wollten einfach mal ein Hotel haben, wie es Ursula Kriegl von JLL beschrieb. Oder sie hätten eine besondere Bindung an den Ort, beispielsweise weil sie sich dort verlobt hätten.

Die Hotellerie will hoch hinaus. Nicht nur in London, wo das neue Hochhaus „The Shard“ Gäste in das „Shangri-La“ lockt (