Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.
Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.
Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.
Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.
Trotz Wirtschaftskrise will der US-amerikanische Hotelkonzern Starwood weiter wachsen. Das Unternehmen, zu dem Marken wie Sheraton und Westin gehören, kann sich, nach Angaben des Senior Vice President Thomas Willms, keinen Stillstand leisten. Sie hätten in diesem Jahr 80 Hotels eröffnet, sagte er der Nachrichtenagentur dapd. Vorgesehen seien zwischen 80 und 120 neue Eröffnungen pro Jahr, auch im kommenden Jahr, so Willms. In Berlin plant der Konzern ein „Four Points by Sheraton-Hotel“, das 2014 am Flughafen entstehen soll. Das Fünf-Sterne-Plus-Segment sei in der Hauptstadt zwar gesättigt, mit einem Design-Hotel könnten sie sich aber eine weitere Expansion vorstellen.
Ein echter Albtraum für jeden Geschäftsreisenden – und dabei wollte der Hamburger Hotelier Gert Prantner für seine Hotelgesellschaft RIMC nur den Bau zweier Moskauer Hotels überwachen. Doch auf dem nächtlichen Rückweg wurden er und ein Geschäftspartner brutal überfallen. Weder Pranter noch sein Partner hätten Erinnerungen an den Überfall, sie seien erst bei der Ankunft der Ambulanz und Polizei wieder aufgewacht, so der Hanseat in einem „Bild“-Interview. Er habe ausgesehen, als hätten die Klitschkos zugelangt. Aber er sei froh, mit dem Leben davongekommen zu sein.
Gleich zwei Preise konnte das Baiersbronner Hotel „Bareiss“ nun beim exklusiven Villégiature Award ergattern: In der Premiumkategorie gab es den begehrten „Grand Prix of the Best Resort in Europe 2012“, in der Sonderkategorie wurde ein Preis für das „Best breakfast in a hotel in Europe 2012“ vergeben. Mit der Auszeichnung zieht das Hotel gleich auf mit Häusern wie dem Hotel de Paris in Monte Carlo und dem Hyatt Regency in Tokio.
Das Oberverwaltungsgericht in Münster macht der Kölner Bettensteuer wohl nun endgültig den Garaus. Das Gericht hat mitgeteilt, dass es die Satzung der Stadt Köln für nichtig hält. Auch eine rückwirkende Korrektur erscheint dem Gericht nicht möglich. Damit wäre die Kulturförderabgabe, die seit 1. Oktober 2010 in Köln in Kraft ist, komplett vom Tisch. Der Kölner Dehoga-Geschäftsführer Christoph Becker geht davon aus, dass einige Hotelbetreiber nun Schadensersatzklagen einreichen würden und spricht von einem finanziellen und einem psychologischen Schaden.
Die Kölner Stadtverwaltung gibt nicht auf. Nach Informationen der Kölnischen Rundschau hat die Verwaltung eine Entscheidungsvorlage vorbereitet, um so die Bettensteuer-Satzung an die vom Bundesverwaltungsgericht formulierten Vorgaben anzupassen. Künftig soll nur noch auf private Übernachtungen eine Abgabe erhoben werden. Kritiker rechnen allerdings damit, dass die Stadt vollständig auf die seit Oktober 2010 aufgelaufenen Ansprüche verzichten muss. Rund 19 Millionen Euro stehen dabei auf dem Spiel.
Der Reiseveranstalter TUI setzt ab kommendem Sommer in der Türkei und auf den Balearen verstärkt auf exklusiv angebotene Hotels. Rund 150.000 Betten hat der größte Reiseveranstalter Deutschlands dann im Angebot, die sonst nirgends am heimischen Markt zu buchen sind. Bis zum Jahr 2015 sollen sogar 80 Prozent der Gäste in TUI-exklusiven Hotels übernachten. Das teilte das Unternehmen anlässlich der Vorstellung ihres neuen Sommerkatalogs mit. Auch eine stärkere Zielgruppenausrichtung sei geplant.
Eines der edelsten Hotels in New York soll verkauft werden. Doch bevor nun jemand das Scheckbuch zückt, sollte zunächst der Kaufpreis bedacht werden: Denn laut Zeitungsberichten habe eine asiatische Investorengruppe bereits 900 Millionen Dollar für das Four Seasons Hotel geboten, das mit traumhafter Lage in Manhattan und einem Blick auf den Central Park punkten kann. Bisheriger Besitzer ist Ty Warner. Der Milliardär hatte in früheren Jahren sein Geld mit Spielzeug verdient, bevor er in die Hotellerie wechselte. Das Four Seasons kaufte der findige Geschäftsmann im Jahr 1999 für 275 Millionen Dollar.
Die Hoteliers von Cottbus sind führend, wenn es um das Preis-Leistungs-Verhältnis der deutschen Großstadt-Hotellerie geht, so sagt es eine Studie des Bettenvermittlers hotel.de. Die nachfolgenden Plätze sicherten sich ebenfalls Städte aus Ostdeutschland. Auf Rang zwei liegt Chemnitz vor Dresden, Halle (Saale) und Leipzig. Erst auf dem sechsten Platz folgt mit Herne eine westdeutsche Großstadt. Das Internationale Ranking wird angeführt von Prag und Lissabon. Schlusslichter sind Helsinki und Rom.