60 Millionen Euro: Investor plant Luxushotel in Winterberg

| Hotellerie Hotellerie

In Winterberg im Sauerland laufen derzeit die Planungen für ein Fünf-Sterne-Luxushotel. Die Nobel-Herberge soll über 108 Zimmer verfügen und die „neue Landmarke von Winterberg“ bilden, verspricht Architekt Markus Tauber laut Westfalenpost. Die Kosten für das Groß-Projekt: ca. 60 Millionen Euro. Neben dem Hotel Deimann wäre das geplante Hotel die zweite 5-Sterne-Herberge im Sauerland. Der Investor spricht allerdings davon, dass das Haus Gäste ab der gehobenen Mittelklasse anziehen solle. 

Hinter dem Projekt steckt der Hamburger Hotelier und Unternehmer Gert Prantner. Der ehemalige Leiter des Hotels „Vier Jahreszeiten“ und Co-Gründer der RIMC-Hotels ist von seinem Projekt überzeugt. „Dieses Projekt wird die gesamte Region aufwerten. Ich kenne nichts Vergleichbares im Sauerland oder im Ruhrgebiet“, sagt der heutige Gesellschafter der Prantner & Cie GmbH gegenüber der Zeitung.

Geplant sind demnach drei Gebäude, die nach allen Seiten weithin sichtbar den Hangrücken prägen sollen. Wie Eiskristalle, die „etwas Wertvolles behüten“. Schon in drei Jahren könnte das Hotel Eröffnung feiern. Wer das Hotel, das nicht in Konkurrenz zu anderen Hotels im Sauerland treten soll, so Prantner, steht noch nicht fest.

Jedes der 108 Zimmer soll eine Größe von 36 und 38 Quadratmeter haben. Das Highlight bildet jedoch die 200 Quadratmeter große Königssuite im obersten Stockwerk des Gebäudes. Sie verfügt über einen eigenen Pool und einer spektakulären Aussicht über das Sauerland. Außerdem sind ein Weinkeller, zwei Restaurants, ein Konferenzbereich sowie Spa- und Wellnessbereiche geplant.

Der Bauausschuss der Stadt Winterberg hat die Pläne bereits einstimmig gebilligt. Noch in dieser Woche soll in der Ratssitzung über das Vorhaben abgestimmt werden. Sollte der Rat ebenfalls mit den Plänen einverstanden sein, bedeute das allerdings das Aus für das Clubhotel Hochsauerland, das für das Bauvorhaben weichen muss, schreibt die Westfalenpost. Das Clubhotel Hochsauerland kommentierte die Pläne gegenüber der Zeitung allerdings nicht.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Ascott bringt The Unlimited Collection nach Europa. Erster Standort ist die schottische Hauptstadt Edinburgh. Später folgen in den englischen East Midlands das Grand Hotel Leicester sowie in Irland das Temple Bar Hotel Dublin.

Hoher Besuch auf dem höchsten Berg Baden-Württembergs: Ministerpräsident Winfried Kretschmann war zu Gast im Feldberger Hof. Gemeinsam mit seiner Familie verbrachte der Grünen-Politiker einen mehrtägigen Drei-Generationen-Urlaub im Hotel.

Hilton hat einen neuen langfristigen Vertrag für das Hilton Munich Park mit einem Joint-Venture-Unternehmen der Commerz Real AG und Hines unterzeichnet. Mit einer Umgestaltung soll das Hotel nun stärker in die umgebende Natur eingebunden werden.

Marriott International hat eine Vereinbarung mit Sonder Holdings Inc. bekannt gegeben. Durch den Deal kann Marriott bis Ende des Jahres voraussichtlich mehr als 9.000 Apartments in sein Portfolio integrieren. 1.500 Zimmer kommen in die Pipeline.

Nach einer Vereinbarung mit der Commerz Real AG und Hines wird Hilton das Hotel im Tucherpark auch nach der umfassenden Sanierung als Teil seines Portfolios weiterführen. Hilton hat einen neuen langfristigen Vertrag für das Hotel unterzeichnet.

In Hessen gibt es zahlreiche außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten. Sie versprechen ganz besondere Urlaubs-Erlebnisse - an Orten, an denen man sie nicht vermutet hätte.

Accor kündigt den Markteintritt der Handwritten Collection in Deutschland an. In Partnerschaft mit MUZE Hotels wird die Marke Mitte November 2024 ihr erstes Hotel in Düsseldorf eröffnen.

Das Fichtelberghaus auf Sachsens höchsten Gipfel ist ein beliebtes Ausflugsziel. Doch es steht zum Verkauf. Interessenten müssen sich sputen: Die Angebotsfrist endet am Donnerstag.

Booking.com schreibt derzeit die Hotels an und fordert diese auf, eine Fassung des „Partnervertrages mit Booking.com“ zu bestätigen. Dieser sei aber eine „einzige Frechheit und ein Versuch der Übertölpelung“, sagt Markus Luthe vom Hotelverband, der jetzt das Kartellamt einschalten will. Es geht um die verbotene Ratenparität.

Die österreichische Hotelgruppe Alpin Family, mit 16 Hotels und neun Apartmenthäuser übernimmt die Hospitality Bros aus Saalfelden. Das Unternehmen betreibt über 300 Betten und seit kurzem auch das Alpin Resort Triforet am Hinterstoder, das eigentlich als Arcona-Hotel geplant war.