Accor geht unter die Gärtner - 600 Hotels bauen eigenes Essen an

| Hotellerie Hotellerie

Lebensmittelabfälle um 30 Prozent reduzieren, Importe sparen und Produktqualität steigern. Das veranlasste AccorHotels, weltweit 600 Stadtgärten in ihren Hotels anzulegen. Bis 2020 wollen die Franzosen auf 1.000 Gärten kommen.

Diese Gärten sollen künftig frisches Obst und Gemüse sowie Kräuter und essbare Blumen für die hoteleigenen Restaurants und Bars liefern. Die Spas werden künftig mit Aromaölen und Kräutertees aus eigener Herstellung bestückt. In Großbritannien etwa liegen 26 Gärten, darunter einige in Londons Novotels. In pestizidfreien Räumen gedeihen Minze und Basilikum und die Dächer beherbergen Bienenstöcke.

„Als Unternehmen, das weltweit viel Nahrung für unsere Gäste produziert, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir unseren Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und zur Investition in nachhaltige Lebensmittelsysteme leisten“, sagte Thomas Dubaere, Chief Operating Officer von AccorHotels für Nordeuropa. „Unsere Hotels werden ermutigt, lokale Produkte zu beziehen, die Umweltbelastung durch ihre Lebensmittelkäufe zu reduzieren und den Landwirten Absatzmöglichkeiten für ihre Produkte zu bieten.“
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bereits acht Monate vor Beginn der ausverkauften Reunion-Tour der britischen Kultband Oasis zeigen sich deutliche Auswirkungen auf die Hotelbuchungen in den europäischen Gastgebermärkten.

Die diesjährigen Thementage der Ringhotels im Ringhotel Birke in Kiel boten eine Plattform für aktuelle Branchenthemen und Innovationen. Ein Highlight war die feierliche Ehrung langjähriger Mitglieder.

Das Leonardo Royal Baden-Baden hat sich nach einer umfassenden Renovierung in ein Wellness-Hotel verwandelt und dabei seinen Charakter als Business-Hotel bewahrt. Das Herzstück bildet der erweiterte Spa-Bereich.

Die MHP Hotel AG hat, gemeinsam mit der HWS Immobilien- und Vermögensverwaltung, dem Family Office der Familie Schommartz, das Le Méridien Stuttgart erworben. MHP schloss im Rahmen des Joint Ventures einen langfristigen Mietvertrag für den Hotelbetrieb ab.

Die Änderung des Bundesmeldegesetzes, die am 1. Januar 2025 in Kraft tritt, schafft die Meldepflicht für inländische Gäste in Beherbergungsbetrieben ab. Dies bedeutet für Beherbergungsbetriebe, Städte und Kommunen vielfach eine Anpassung der bisherigen Meldeprozesse. Der Hotelverband hat dazu einen Leitfaden veröffentlicht.

Die weltweiten Luxusausgaben werden sich 2024 voraussichtlich auf nahezu 1,5 Billionen Euro belaufen. Damit bewegt sich der Markt ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Hochwertige Erlebnisse, einschließlich Hospitality und Gastronomie, gehören zu den neuen Wachstumstreibern in der Luxusbranche.

Der Apartment-Anbieter limehome hat in den letzten zwölf Monaten rund 35.000 Quadratmeter Gewerbefläche für die Umwandlung in moderne Apartments unterschrieben. Umnutzungen gewinnen, wegen der sinkenden Nachfrage nach Büro- und Einzelhandelsflächen und steigendem Leerstand, zunehmend an Bedeutung.

Die Europäische Kommission hatte im Mai 2024 Booking als Gatekeeper-Plattform benannt. Das Unternehmen hatte sechs Monate Zeit, um alle Gebote und Verbote des Digital Markets Acts zu erfüllen. Der europäische Dachverband der Hoteliers, Hotrec, glaubt, dass es Booking bis zum Stichtag versäumt habe, die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und verlangt Maßnahmen.

Das einstige Nonnenkloster „Joseph’s House“ in Davos erfindet sich neu: Die Davos Klosters Mountains AG investiert 20 Millionen Franken in das künftige Drei-Sterne-Superior-Hotels, das Weihnachten 2024 eröffnen soll. Im Interview spricht Vidal Schertenleib, CEO der Davos Klosters Bergbahnen AG, über das Projekt und sagt, warum Bergbahnbetreiber auch gute Gastgeber sein können.

AnzeigePressemitteilung

Sternekoch Holger Bodendorf vom Landhaus Stricker setzte auf die Unterstützung von HotelPartner Revenue Management. Mit dem Fokus auf den Menschen gelang dem Sylter Hotel eine erfolgreiche Wende.