Althoffs Dom-Hotel in Köln verspätet sich weiter

| Hotellerie Hotellerie

Die Eröffnung des Althoff Dom Hotels in Köln wird sich wegen Problemen mit dem Bau weiter verzögern. Nach aktuellen Informationen sollen nun erst im März 2025 die ersten Gäste ins geplante Fünf-Sterne-Plus-Hotel auf dem Roncalliplatz einziehen. Ursprünglich war die Eröffnung für Herbst 2023 geplant (Tageskarte berichtete).

Laut einem Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers (KSTA) wurde zuletzt Ende September bestätigt, dass eine Fertigstellung im März 2024 geplant sei. Die anschließende Eröffnung sollte im Sommer 2024 erfolgen. Doch daraus wird nun ebenfalls nichts, wie ein Sprecher des Eigentümers, der Bayerischen Versorgungskammern (BVK), laut KSTA mitteilte. „Es ist aber auch ein planerisch anspruchsvolles Projekt: In einem historischen Bestandsgebäude können oft unvorhergesehene Entwicklungen bei Brand- und Schallschutz oder der Statik auftreten, auf die schnell und flexibel reagiert werden muss. In der Summe können diese Herausforderungen dann zu einer Verzögerung des Bauprozesses führen“, erläuterte der Sprecher die Gründe.

Das Gebäude aus dem Jahr 1893 wurde während des Zweiten Weltkriegs zerstört und anschließend von Arbeitern wiederaufgebaut. Dabei sollen sie alles verwendet haben, was sie finden konnten. Die „oft 'gebastelten' Lösungen auf der Baustelle“ seien laut Sprecher „immanent“. Das bestätigte offenbar auch Projektleiter Turadj Zarinfar bei einem Rundgang 2017. „Es ist pures Glück und ein Wunder, dass während des Hotel-Betriebs nichts passiert ist“, wird er vom KSTA zitiert. Daher wurde aus der geplanten Sanierung schlussendlich ein Neubau hinter der denkmalgeschützten Fassade.

Die Althoff-Gruppe, die das Fünf-Sterne-Plus-Hotel mit 130 Zimmer und Suiten betreiben wird, wollte sich zu der erneut verschobenen Eröffnung nicht äußern.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In der deutschen Hauptstadt erstrahlt das Citadines Kurfürstendamm, nach umfassender Renovierung der Apartments und öffentlichen Bereiche, jetzt in neuem Glanz. Inspiriert wurde das neue Design des Hauses von den Schneidereien in Berlin.

Das Seegrundstück, auf dem früher das Hotel „Seehof“ in Tutzing am Starnberger See stand, soll nach über 20 Jahren wieder bebaut werden. Dagegen regt sich Widerstand. Jetzt muss der Bayerischer Verwaltungsgerichtshof entscheiden.

Die Umfrage zur Lageeinschätzung von HotellerieSuisse zur Sommersaison 2024 zeigt eine gemischte Bilanz. Neben wetterbedingten Einbußen belasten steigende Kosten und ein intensiver Wettbewerb die Branche. Vor allem alpine Regionen haben mit höheren Betriebsausgaben zu kämpfen. Für die Wintersaison bleiben die Erwartungen deshalb vorsichtig optimistisch.

In Fieberbrunn in Tirol eröffnen jetzt, direkt an der Talstation der Liftanlagen, die Adea Lifestyle Suites. In dem Haus befindet sich auch das UpsideDown-Restaurant von Stefan Marquard, in dem viele Dinge auf den Kopf gestellt werden sollen.

Die Maseven-Gruppe wird neuer Mieter auf 17.000 Quadratmetern im SI-Centrum Stuttgart. Das künftige Haus mit 192 Zimmern ist nach den beiden Standorten in München die dritte Eröffnung des Serviced-Apartment-Konzepts in Süddeutschland. Der Mietvertrag läuft über 20 Jahre.

Dank der Abenteuer von Dick und Dalli, die in den 50er-Jahren in drei Kinofilmen als Pony reitende „Mädels vom Immenhof“ in die Herzen der Deutschen galoppierten, ist Gut Immenhof bis heute nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch ein Sehnsuchtsort.

Am 22. November öffnet das 25hours Hotel The Oddbird in Jakarta. Das Hotel erstreckt sich über 38 Stockwerke in einem Hochhaus. Das Design des Hotels wurde inspiriert von der Geschichte und Kultur der Senopati-Nachbarschaft.

In ein ehemaliges Hotel in Berlin-Lichtenberg sind die ersten Flüchtlinge eingezogen. Bis Anfang Dezember sollen es rund 780 sein und im nächsten Jahr noch mehr. Daran gibt es auch Kritik.

Booking.com macht gute Geschäfte und plant scheinbar trotzdem Einschnitte, denen auch Stellen zum Opfer fallen könnten. In einer Mitteilung berichtete die Muttergesellschaft Booking Holdings über geplante Sparmaßnahmen. Um wieviele Stellen es geht, wurde nicht bekannt.

Guldsmeden Hotels wollen in Deutschland wachsen. In den kommenden Jahren sollen Herbergen in mehr als zehn Städten entstehen. Guldsmeden hat gerade in Bremen das John & Will Silo-Hotel eröffnet.