Mit dem sich erholenden Tourismus geht es für Berliner Hotels und Herbergen finanziell wieder deutlich bergauf. Im ersten Quartal haben die Übernachtungsbetriebe den um Inflationseffekte bereinigten Umsatz um rund 71,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern können, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte. Ohne Preisbereinigung stieg der Umsatz vorläufigen Berechnungen zufolge sogar um rund 88,4 Prozent. Das gesamte Gastgewerbe legte im Vergleichszeitraum beim realen Umsatz um rund ein Viertel zu.
Der Berliner Einzelhandel hingegen hat im ersten Quartal dieses Jahres nachgelassen und preisbereinigt rund 3,3 Prozent weniger Umsatz gemacht als in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres. Vor allem Lebensmittelgeschäfte und Getränkemärkte verzeichneten ein schwaches Geschäft mit Erlösrückgängen von mehr als 13 Prozent. Die Branchen des Einzelhandels mit Nicht-Lebensmitteln stagnierten bei den Umsätzen weitgehend.
Die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel insgesamt nahm im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,2 Prozent ab.
Die anhaltend hohe Inflation belastet die Kaufkraft der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland. Die Menschen können sich für einen Euro mittlerweile weniger leisten. Das dämpft den Konsum.
Wieder mehr Beschäftigte in Brandenburger Gastgewerbe
Im Brandenburger Gastgewerbe arbeiten wieder deutlich mehr Menschen. Im ersten Quartal dieses Jahres stieg die Zahl der Beschäftigten in Gaststätten und Restaurants in dem Bundesland um fast elf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte. Die Branche leidet wie viele andere dennoch weiterhin unter Personalmangel.
Auch der um Inflationseffekte bereinigte Umsatz (real) im Gastgewerbe stieg in Brandenburg in den ersten drei Monaten leicht um 5,8 Prozent. Im Einzelhandel hingegen sank der reale Umsatz um 5,5 Prozent im ersten Quartal im Vergleich zu den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres. In mehreren Bereichen gab es Umsatzeinbußen, darunter im Lebensmittelhandel, in Elektronikmärkten und im Versandhandel. Auch im Einzelhandel stieg die Zahl der Beschäftigten leicht um rund zwei Prozent.
Die anhaltend hohe Inflation belastet die Kaufkraft der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland. Die Menschen können sich für einen Euro weniger leisten. Das dämpft den Konsum.
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- Autor: Jonathan Penschek (
Wieder mehr Beschäftigte in Brandenburger Gastgewerbe
Potsdam (dpa/bb) - Im Brandenburger Gastgewerbe arbeiten wieder deutlich mehr Menschen. Im ersten Quartal dieses Jahres stieg die Zahl der Beschäftigten in Gaststätten und Restaurants in dem Bundesland um fast elf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte. Die Branche leidet wie viele andere dennoch weiterhin unter Personalmangel.
Auch der um Inflationseffekte bereinigte Umsatz (real) im Gastgewerbe stieg in Brandenburg in den ersten drei Monaten leicht um 5,8 Prozent. Im Einzelhandel hingegen sank der reale Umsatz um 5,5 Prozent im ersten Quartal im Vergleich zu den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres. In mehreren Bereichen gab es Umsatzeinbußen, darunter im Lebensmittelhandel, in Elektronikmärkten und im Versandhandel. Auch im Einzelhandel stieg die Zahl der Beschäftigten leicht um rund zwei Prozent.
Die anhaltend hohe Inflation belastet die Kaufkraft der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland. Die Menschen können sich für einen Euro weniger leisten. Das dämpft den Konsum.