Die Land Union Gruppe des Londoner Immobilien Unternehmers Lutz Strangemann hat zu Beginn des Jahres das Sylter Hotel Aubis in Westerland erworben. Aktuell besteht für das Aubis noch ein Mietvertrag. Mittelfristig soll das Objekt neu positioniert und optimiert werden.
Mit dem Ankauf der Immobilie hat das in Berlin und London ansässige Unternehmen „eine klare Entscheidung für den Standort Sylt gefällt“, wie Land Union-CEO Lutz Strangemann betont. „Wir wollen uns auf Sylt verstärkt engagieren, weitere Hotels erwerben und freuen uns da über jedes Angebot und die Zusammenarbeit mit lokalen Maklern und Dienstleistern.“ Sylt sei die beste Insel, die Norddeutschland zu bieten habe, da mache es „selbstverständlich Spaß, sich zu engagieren“.
Die Land Union Gruppe ist auf langfristige Immobilieninvestitionen fokussiert und hält an fünf internationalen Standorten Liegenschaften im Wert von über 1,5 Milliarden Euro im Bestand. Das Portfolio umfasst Hotels in Toplagen, die zum Teil durch die Management Gesellschaft der Gruppe, Ming Hotels, betrieben werden – so zum Beispiel das Monbijou Hotel in Berlin Mitte, das
Mondrian Suites Hotel Berlin Checkpoint Charlie und das Mimi‘s Hotel Soho in London. Den Schwerpunkt der Firma machen jedoch gewerbliche Objekte aus wie Büros, Parkhäuser und Logistikimmobilien in den Metropolen Berlin, Frankfurt, London, Amsterdam, Calgary und Manila.
„Unsere Hotels liegen in Spitzenlagen und das trifft sicherlich auch auf das Aubis zu“, sagt Lutz Strangemann. „Man ist in knapp 100 Metern am Strand oder in der Friedrichstrasse – Westerlands Flaniermeile“. Mit 31 Zimmern und 29 Ferien-Suiten liegt das Aubis zwar unter der typischen Größe der anderen Hotels der Gruppe, die im Schnitt 100 bis 180 Zimmern haben. „Für Sylt ist unser Profil aber flexibler“, sagt Strangemann, „wir schauen uns auch kleinere Häuser an“. Dass zur Gruppe ein leistungsfähiges Bauunternehmen zählt, mache es leichter, die Immobilien zu optimierten.
Aktuell besteht für das Aubis noch ein Mietvertrag. Mittelfristig soll das Objekt neu positioniert und optimiert werden. „Ich stelle mir etwas vor wie unser Londoner Mimi’s Hotel in Soho, aber mit einem Stil, der zu Sylt passt“, sagt Lutz Strangemann. „Wir haben als Gruppe den Vorteil, dass sich unsere Hotels an Objekt und Standort anpassen. Jedes Hotel hat ein hohes Maß an Individualität. Die Kunden schätzen unsere Liebe fürs Detail und Qualität.“ Das Herzblut, das in jede Entwicklung einfließe, sei laut dem CEO im Endprodukt immer deutlich sichtbar, „so auch für Sylt“. Für den gebürtigen Bremer sei die Entscheidung für Sylt auch seinen norddeutschen Wurzeln geschuldet.