Mit mehr als 200 Millionen verkauften Übernachtungen im dritten Quartal hat Booking.com eine weitere Schallmauer durchbrochen. Wie Bloomberg-Analyst Mandeep Singh vermutete, sei der Anstieg bei den Übernachtungen wahrscheinlich auf alternative Unterkünfte, private Apartments und Ferienwohnungen zurückzuführen. Vor allem in den Bereich der alternativen Unterkünfte hat Booking.com massiv investiert. Der Gewinn aus Angeboten wie private Apartments sei laut Singh im Allgemeinen etwas geringer. Der Erfolg in diesem Segment werde für das Unternehmen aber langfristige Vorteile bringen.
Sowohl Booking.com als auch Expedia wollen ihr Geschäft auf das sogenannte „Home-sharing“ ausweiten, aber dennoch weiterhin vom stabilen Reisemarkt profitieren. In Hinblick auf die starke US-Wirtschaft sei das laut Bloomberg aktueller denn je. Derweil setzt Booking.com mittels gesteigerter Werbeausgaben auf dem Expedia-Heimatmarkt USA auf eine weitere Expansion.
Laut der am Montag veröffentlichten Zahlen wird der Gewinn pro Booking-Aktie in der laufenden Periode zwischen 18,90 und 19,40 Dollar liegen. Analysten hatten im Schnitt 18,74 Dollar prognostiziert. Das freute auch die Anleger: Booking Holdings Inc. legte im erweiterten Handel um 8,2 Prozent zu.