Der Casino- und Hotelriese MGM Resorts International entlässt wegen der Corona-Pandemie in den USA 18.000 Mitarbeiter. Die Kürzungen betreffen besonders die Glücksspielstadt Las Vegas.
Während normalerweise Millionen Besucher jeden Monat die Stadt fluten, waren es im April und Mai, als die Casinos geschlossen blieben, nur noch mehrere Tausend.
MGM-Chef Bill Hornbuckle erklärte am Freitag in einer Mitteilung an die Mitarbeiter des Unternehmens, dass nach dem nach dem Corona-Shutdown zahlreiche Casinos zwar wieder öffnen könnten, die Branche aber weiterhin unter der Pandemie leide.
„Obwohl wir den Betrieb auf vielen unserer Grundstücke sicher wieder aufgenommen und Zehntausende unserer Kollegen wieder an ihren Arbeitsplatz zurückgebracht haben, ist unsere Branche - und unser Land - nach wie vor von der Pandemie betroffen, und wir haben unsere Betriebskapazität noch nicht wieder voll ausgeschöpft“, schrieb Hornbuckle in einem Memo an die Mitarbeiter.
MGM hatte wegen der Corona-Krise im März alle Niederlassungen in den USA geschlossen und 62.000 seiner 70.000 Mitarbeiter in den Zwangsurlaub geschickt. Das Unternehmen betreibt landesweit Casino-Hotels, darunter in Las Vegas das Bellagio, das MGM Grand und das Mirage.