Dorint plant acht Hoteleröffnungen

| Hotellerie Hotellerie

Bis zum Beginn des Jahres 2026 will die Dorint-Gruppe 65 Hotels betreiben. Derzeit befinden sich acht Häuser unter der Traditionsmarke „Dorint Hotels & Resorts“ und der Marke „Essential by Dorint" in der Pipeline, berichtet CEO Jörg T. Böckeler, der auch für die Entwicklung der Dorint Hospitality & Innovation GmbH verantwortlich ist. Darunter befinden sich auch drei Top-Standorte in der Schweiz, die im Rahmen eines "Multi-Franchise-Agreements" mit der Helvetic Hotels & Resorts AG unter den Marken Dorint Hotels & Resorts, bzw. Essential by Dorint gebrandet werden.

Acht neue Dorint-Hotels

Ab Januar des kommenden Jahres sollen folgende "Full-Service-Hotels" eröffnet werden: Den Auftakt macht im Januar zunächst das Dorint Hotel Esplanade Jena (Übernahme von Steigenberger, 140 Zimmer), gefolgt vom Essential by Dorint Interlaken im April 2024 (94 Zimmer) und dem Dorint Resort & Spa Locarno/Riazzino im August 2024 (72 Zimmer). Anfang 2025 werden voraussichtlich das Essential by Dorint Düsseldorf (137 Zimmer) und das Dorint Hotel Frankfurt/Hochheim (114 Zimmer) mit der Boris Becker Tennisakademie in Betrieb genommen. Für das zweite Quartal 2025 ist die Eröffnung des Dorint Seehotel & Resort Klink Müritz (247 Zimmer) vorgesehen. Im Frühjahr 2026 sind die Neueröffnungen des Essential by Dorint Altenrhein (ca. 130 Zimmer) und der Hotellegende ‚Schloss Lerbach‘ als Dorint Schloss Lerbach Bergisch Gladbach (125 Zimmer) geplant. „Ab 2026 werden wir somit insgesamt 65 Hotels an strategisch wichtigen Standorten für die Dorint-Gruppe betreiben“, ist Jörg T. Böckeler überzeugt. „Dennoch halten wir weiterhin Ausschau nach einzigartigen Destinationen für unsere 2019 gegründete Marke 'Hommage Luxury Hotels Collection'."

Die Entwicklungsabteilung prüft derzeit insgesamt 19 Standorte in der D-A-CH-Region, die überwiegend Übernahmen wären. Hier liegt der Fokus ebenfalls auf der Schweiz. Bis 2028 plant die Kölner Dorint Hotelgruppe mit allen drei Marken auf rund 100 Häuser zu wachsen. Die Dorint Gruppe bleibt bei ihrer Strategie, bei allen drei Marken und an allen Standorten ein Full-Service-Versprechen abzugeben. Digitalisierung und Nachhaltigkeit spielen bei der zukünftigen Entwicklung selbstverständlich eine wichtige Rolle.

Der Umsatz ist in vielen Dorint Hotels bereits wieder auf Vor-Corona-Niveau, teils sogar darüber. Vorstand und Aufsichtsrat gehen davon aus, dass im Wirtschaftsjahr 23 voraussichtlich die Umsatzmarke von 300 Millionen Euro erneut überschritten wird. Prognose: 320 Millionen Euro. Die durchschnittliche Belegung ist auf ca. 61 Prozent gestiegen und der durchschnittliche Zimmerpreis beträgt knapp 130-Euro (netto). In der Gruppe wird daher an der Strategie der kontinuierlichen und kontrollierten Expansion zur Konsolidierung des Konzerns festgehalten.

„Jedes weitere Hotel der Gruppe trägt zur größeren Sichtbarkeit der Marken und der Destinationen bei – und so auch zu mehr Umsatz", erklärt Dirk Iserlohe. „Allerdings ist Wachstum derzeit fast ausschließlich durch lukrative Übernahmen möglich. Das Verhältnis von Übernahmen zu Neubauten liegt bei 10:1. Neubauten sind heutzutage schwer zu kalkulieren. Allein die damit verbundenen Fragen des Baurechts, der ESG-Faktoren und der Kosten machen das deutlich. In Deutschland benötigt man durchschnittlich sechs Jahre von der Idee bis zur Begrüßung des ersten Gastes. Angesichts sich rasch ändernder Marktbedingungen wird deutlich, dass Planungen schnell Makulatur werden", fügt Iserlohe hinzu.

Die letzten Akquisitionen waren allesamt Übernahmen, wie zum Beispiel das ehemalige Steigenberger Hotel in Jena. Dieses wird Dorint im ersten Quartal 2024 vollständig renovieren und von der Wealthcap verwalten lassen, erklärt Jörg T. Böckeler. Das Unternehmen bietet vorwiegend Pacht- und Franchise-Verträge in verschiedenen Varianten an.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Four Seasons Hotel New York heißt wieder Gäste willkommen. Das Hotel befindet sich in einer Gegend, die oft als Billionaire's Row bezeichnet wird - zwischen der Madison und der Park Avenue gelegen, wenige Schritte vom Central Park, dem Rockefeller Plaza und der Fifth Avenue entfernt.

Die Grand Hyatt-Marke baut ihre internationale Präsenz weiter aus. So sollen bis 2027 mehr als zehn neue Hotels in Schlüsselregionen eröffnet werden. Neben Neubauten investiert Grand Hyatt auch in die Weiterentwicklung bestehender Hotels. 

Der deutsche Hotelmarkt setzt den Erholungskurs fort und strebt Rekordumsatzwerte an. Der auf der diesjährigen Expo Real erstmals vorgestellte Treugast Hospitality-Index zeigt eine weitestgehend stabile Stimmung in der Branche.

Nachhaltigkeit zeigt sich in jeder Facette unseres Lebens. Besonders Reisen geraten durch den hohen Ausstoß von CO₂ und den Überkonsum immer wieder ins Kreuzfeuer. Doch dabei kann man hier selbst anpacken und bewusste Entscheidungen für nachhaltiges Reisen treffen.

Marriott verkündet das Wachstum seines Portfolios an Markenresidenzen in Europa, dem Nahen Osten und in Afrika. Das aktuelle Portfolio umfasst 70 Projekte, wobei 27 Objekte bereits geöffnet sind und sich 43 weitere Projekte in der Pipeline befinden.

Airbnb hat Barcelonas Bürgermeister aufgefordert, die verschärften Maßnahmen gegen Kurzzeitvermietungen zu überdenken. Diese würden lediglich der Hotelbranche nutzen und die Probleme des Massentourismus sowie der Wohnraumknappheit nicht lösen.  

Patrick Junge, Gründer und Inhaber der Burger-Kette Peter Pane betreibt auch ein Hotel. Peter’s Resort befindet sich auf dem historischen Landgestüt Redefin in Mecklenburg-Vorpommern. Die Sanierung des Ortes wurde vom Land mit 50 Millionen Euro gefördert.

Die schwarz-rote Koalition in Berlin hat die Erhöhung der Übernachtungssteuer von fünf auf 7,5 Prozent beschlossen. Der DEHOGA Berlin zeigte sich enttäuscht und sieht die Wettbewerbsfähigkeit der Hauptstadt als Tourismus- und Kongressstandort gefährdet.

Hyatt hat diese Woche Expansionspläne für Hyatt Regency auf dem Balkan bekanntgegeben. Nach Markteintritten in Kroatien und Albanien stärkt das neue Projekt in Rumänien die Position der Marke in der Region. Bis 2027 sollen fünf neue Hyatt Regency Hotels und Resorts entstehen.

Vor einem Jahr ist das Moxy Karlsruhe in der badischen Fächerstadt vor Anker gegangen und zieht nun nach 45.057 Übernachtungsgästen im ersten Jahr Bilanz. General Manager Hagen Müller hat noch Großes vor.