East-Macher eröffnen Sly-Hotel in Berlin

| Hotellerie Hotellerie

Berlin ist die mit Abstand meistbesuchte Stadt Deutschlands. Klar, dass Besucher dadurch eine schier unendliche Auswahl an Unterkünften haben - allen voran an Kettenhotels. Doch der Trend zeigt: Gäste wünschen sich spätestens seit dem Ende der Pandemie mehr Persönlichkeit und Individualität von ihrer Unterkunft.

Schon lange geht es nicht mehr darum, irgendwo zu übernachten - vielmehr halten sich Reisende dank remote work deutlich länger auf ihren Zimmern auf, halten Ausschau nach modernen Gastro-Konzepten und entdecken lieber einen Kiez ausgiebig, als die üblichen Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Mit dem neuen Sly-Hotel in Friedrichshain-Kreuzberg ist nun ein Ort entstanden, der genau diese Bedürfnisse (internationaler) Reisender erfüllt. Denn das urbane Stadthotel in privater Hand vereint modernes Design mit Berliner Altbaucharme in einem der coolsten Bezirke der Stadt.

sly - das einprägsame Wort mit den drei Buchstaben bedeutet auf Deutsch so viel wie schlau und verschmitzt, aber auch verschlagen und gerissen. Was für manche gegensätzlich klingt, beschreibt jedoch einen Ort mit Charakter. Denn sly ist nicht aalglatt und vorhersehbar - sly ist individuell und überraschend. Genauso wie der umliegende Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Hier tobt das Leben, trifft die internationale Clubszene auf Urban-Gardening-Projekte, die Spree auf den Landwehrkanal und Streetfood auf Gourmet.

Schon beim ersten Betreten des Hotels wird jedoch deutlich, dass der Trubel der Hauptstadt im sly draußen bleibt. Denn bevor Gäste die Rezeption erreichen, durchqueren sie den bewusst dunkel gehaltenen Flur mit eleganten, schwarzen Fliesen von Fornace Bernasconi. Und obwohl es nur wenige Schritte über diesen kurzen Gang sind, beginnt am Ende bereits der Mikrokosmos sly: Ein Rückzugsort mitten in der Metropole Berlin, der für einen besonders hohen Qualitäts- und Designanspruch sowie individuelle Gastfreundschaft in entspanntem Ambiente steht.

Wie dieser Mikrokosmos aussieht, wird bereits beim Blick auf den "Hotel-Späti" gleich neben der Rezeption deutlich. Denn der ersetzt die aus der Zeit gefallene Minibar und bietet alles, was das Herz begehrt: Von Champagner, Craft-Bier und hausgemachten Drinks über allerlei salzige und süße Snacks made in Berlin bis hin zu stylishen Hygieneprodukten. Nur wenige Schritte davon entfernt entfaltet sich der wohl beeindruckendste Gebäudeteil und damit auch das Herzstück des Hotels: der Bar- und Restaurantbereich mit seinem großen Glasdach in Gewächshausoptik, den vielen exotischen Pflanzen und der offenen Marrone-Küche.

Hier genießen Gäste von früh bis spät das natürliche Sonnenlicht, das dem Raum je nach Tageszeit eine andere Stimmung verleiht. Die insgesamt 150 Hotelzimmer, von denen jedes individuell gestaltet wurde, begeistern mit hochwertigen Materialien wie Eichenholz, elegantem Naturstein und edlen Stoffen sowie Designklassikern von Louis Poulsen, Knoll und Carl Hansen. Absolutes Highlight ist die Panorama-Sauna im obersten Stockwerk, aus der Gäste den Blick über die Skyline der Stadt genießen können. Für das Design zeichnet der Hamburger Architekt Giorgio Gullotta verantwortlich. General Manager Philipp Christensen und das 50-köpfige Team überzeugen mit einem individuellen und herzlichen Service fernab üblicher Floskeln. Die Preise für ein Zimmer beginnen ab 190 Euro zuzüglich Frühstück.

Wohnlich und zeitlos elegant

Insgesamt 150 Zimmer in sechs verschiedenen Größen- und Preiskategorien verteilen sich auf vier hochwertig sanierte Berliner Fabrikbauten, die nach den Farben ihrer Fassade benannt und durch die typischen Berliner Hinterhöfe miteinander verbunden sind. Ob 17 oder luxuriöse 100 Quadratmeter: Jedes Zimmer wurde, basierend auf dem jeweiligen Grundriss, individuell gestaltet, um Altbauelemente wie die herrlichen Rundbögen und Erker zu erhalten. Dank hochwertiger Materialien wie Fischgrätparkett aus Eichenholz, Wandfarben von Farrow & Ball und Stoffe von Kvadrat überzeugen die Zimmer mit einem außergewöhnlich hohen Wohnkomfort.

Auf den einladenden Kingsize-Betten made in Germany kann man es sich nach einer erlebnisreichen Tour durch die Hauptstadt bequem machen; alternativ laden die großzügigen Schlafsofas oder -sessel von Meridiani in den größeren Zimmern zum Niederlassen ein. Die Nachttischlampen von Louis Poulsen oder Carl Hansen sind echte Designklassiker und tauchen die Hotelzimmer in den Abendstunden in ein besonders gemütliches Licht.

Auffallend stilvoll und hochwertig sind auch die Badezimmer, die gänzlich in dunklem Naturstein von Serpentino e Graniti gehalten sind und mit großen Spiegeln und Waschtischen, Fußbodenheizung und Regendusche sowie Bade-Amenities von Molton Brown punkten. Weiteren Komfort bieten Klimaanlagen, Nespresso-Maschinen und Bluetooth-Boxen von Marshall. Als kleines Extra hat ein Großteil der Zimmer einen französischen Balkon, einige verfügen sogar über eine großzügige Terrasse.

Urbanes Design trifft auf zeitgemäße Kulinarik.

Das urbane Designkonzept von Giorgio Gullotta setzt sich natürlich auch in den öffentlichen Bereichen des Hauses fort und so treffen Gäste immer wieder auf besondere Akzente wie die schwarzen Fliesen rund um den Rezeptionsbereich, Flure in Nachtblau und Moosgrün, dunkle Eichenholzböden oder historische Rundbogenfenster. Am beeindruckendsten ist jedoch sicherlich der Bar- und Restaurantbereich des sly , der sich in einem fast 300 Quadratmeter großen Glashaus in Gewächshausoptik befindet und dank einer durchsichtigen Kuppel mit den verschiedenen Lichtstimmungen des Tages verändert.

Knapp 30 große, silberne Kugellampen von Flo Bespoke schweben zudem förmlich unter dem Glasdach und reflektieren das natürliche Licht des Tages, aber auch das Kerzenlicht am Abend. Im Mittelpunkt des Restaurants steht die offene Marrone-Küche mit edlen, roten Fliesen von Pecchioli. Hier gehen Küchenchef Matthias Meier und sein internationales Team mit viel Ruhe und Kreativität ihrem Handwerk nach und bereiten sowohl das Frühstück als auch moderne, euroasiatische Lieblingsgerichte wie Trüffelpasta, Duck Salad oder Miso Cod zu. Fleischliebhaber dürfen sich auf feine Cuts vom Robatagrill freuen.

Selbstverständlich wird auch eine große Auswahl für Vegetarier und Veganer angeboten. Serviert werden die hausgemachten Köstlichkeiten an speziell für das sly angefertigten Tischen aus massivem Eichenholz. Hier und da setzen elegante Tischplatten aus Calacatta-Marmor und gepolsterte Sitzmöbel von Gervasoni stilvolle Akzente. Für den Service zeichnet Restaurantleiterin Sunny Bruchwalsky verantwortlich, die vorher unter anderem im Berliner Restaurant The NoName tätig war.

Insgesamt finden 120 Gäste Platz im Restaurant - viele von ihnen auf der gemütlichen Sitzinsel, die einmal rund um die imposante Mittelinsel des Restaurants mit ihren hohen, exotischen Pflanzen gebaut wurde. Doch damit nicht genug: Auch auf der umlaufenden Balustrade des Restaurants und an der als natürliche Pflanzenwand gestalteten Abgrenzung zum Tagungsbereich befinden sich Grünpflanzen aller Art. Immer wieder wird so der Bezug zur Natur deutlich und damit, in charakteristischer sly-Manier, der scheinbare Gegensatz zur urbanen Umgebung in ein stimmiges Raumkonzept übersetzt.

Wer nach dem Dinner noch nicht ins Bett oder einfach einen Drink nehmen möchte, sollte es sich an der Bar des Hauses bequem machen. Auch hier finden sich die roten Pecchioli-Fliesen wieder, kombiniert mit einem Tresen aus grünem Alpe-Verdi-Granit. An diesem Tresen serviert das Barteam rund um Chef-Mixologe Dennis Kappelsberger beliebte Klassiker und kreative alkoholische und alkoholfreie Signature Drinks. Die Zutaten, die dabei zum Einsatz kommen, stellen Kappelsberger und sein Team zum Großteil selbst her. Mit dem Lieblingsdrink in der Hand können es sich Gäste dann auf einem der Sofas von Baxter oder einem stilvollen Diamond Chair von Knoll gemütlich machen und den Abend entspannt ausklingen lassen.

Entspannung mit Blick auf die Skyline der Hauptstadt.

Für Entspannung und kleine Auszeiten befindet sich im obersten Stockwerk des sly ein moderner Spa-Bereich mit Panoramasauna, Dampfbad und Ruheraum. Dieser ist rundum verglast und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Skyline Berlins - allen voran auf den 368 Meter hohen Fernsehturm. Natürlich können sich Gäste aber auch einmal komplett auspowern: Der Fitnessbereich im Untergeschoss punktet mit modernen Cardiogeräten, Gewichten und Yogamatten.

Arbeiten und feiern im sly.

Das sly ist ein Ort für alle, die Berlin individuell und authentisch erleben möchten - egal ob allein, mit Freunden, Familie oder Partner. Wer die Arbeit während des Besuches nicht ruhen lassen kann oder möchte, kann den Co-Working Space für kleine Worksessions, Videokonferenzen und Telefonate nutzen.

Für große und kleine Meetings, Workshops, Feiern aller Art und Tagungen mit bis zu 80 Personen stehen insgesamt drei Veranstaltungsräume zur Verfügung, die mit modernster Tagungstechnik ausgestattet sind und Tageslicht sowie eine kleine Terrasse zum begrünten Innenhof bieten. In der offenen Foyer-Küche serviert das sly Bankettteam speziell auf jede Veranstaltung zugeschnittene F&B-Arrangements - von der Frühstücks- und Kaffeepause über einen Business Lunch bis hin zum Stehempfang.

Betreiber mit Erfahrung

Das sly Hotel ist Teil des in Hamburg ansässigen Unternehmensverbunds East Berlin Hideout GmbH, zu dem außerdem das benachbarte Hotel New Berlin sowie das east Hotel & Restaurant, das coast by east & coast enoteca, die clouds - Heaven's Bar & Kitchen und die east Food Manufactory in Hamburg zählen. Das Hotel sly befindet sich in der Petersburger Straße 16, 10249 Berlin-Friedrichshain.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Patrick Junge, Gründer und Inhaber der Burger-Kette Peter Pane betreibt auch ein Hotel. Peter’s Resort befindet sich auf dem historischen Landgestüt Redefin in Mecklenburg-Vorpommern. Die Sanierung des Ortes wurde vom Land mit 50 Millionen Euro gefördert.

Die schwarz-rote Koalition in Berlin hat die Erhöhung der Übernachtungssteuer von fünf auf 7,5 Prozent beschlossen. Der DEHOGA Berlin zeigte sich enttäuscht und sieht die Wettbewerbsfähigkeit der Hauptstadt als Tourismus- und Kongressstandort gefährdet.

Hyatt hat diese Woche Expansionspläne für Hyatt Regency auf dem Balkan bekanntgegeben. Nach Markteintritten in Kroatien und Albanien stärkt das neue Projekt in Rumänien die Position der Marke in der Region. Bis 2027 sollen fünf neue Hyatt Regency Hotels und Resorts entstehen.

Vor einem Jahr ist das Moxy Karlsruhe in der badischen Fächerstadt vor Anker gegangen und zieht nun nach 45.057 Übernachtungsgästen im ersten Jahr Bilanz. General Manager Hagen Müller hat noch Großes vor.

Ein Sensationsfund sorgt für Aufregung auf der Baustelle von Karls Erlebnisdorf in Sachsen. Archäologen haben eine riesige Siedlung aus der Stein- und Bronzezeit entdeckt. Genau hier soll jedoch in wenigen Monaten ein neues Hotel entstehen.

Im Rahmen des Verkaufs von Unternehmensbeteiligungen des insolventen Reiseveranstalters FTI gibt es weitere Fortschritte: Die Insolvenzverwalter haben das Vier-Sterne-Hotel Labranda Marine Aquapark auf der griechischen Insel Kos an White Olive Hotels verkauft.

Mit dem Premier Inn Köln City Centre eröffnet das Hospitality-Unternehmen sein drittes Hotel in der Domstadt. Damit betreibt die rasant wachsende Hotelkette, Tochter des britischen Traditionskonzerns Whitbread PLC, inzwischen bundesweit 58 Häuser unter dem lila Logo.

Mehr als 160 Romantik-Gastgeber aus elf Ländern Europas kamen ab dem 17. November 2024 in Salzburg zum Jahreskongress 2024 der Hotelkooperation zusammen. Thematisch standen die Themen Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Marken- und Arbeitgeberattraktivität im Fokus.

Allein zu reisen erfreut sich unter deutschen Urlaubern immer größerer Beliebtheit. Vielen geht es dabei um Unabhängigkeit, freie Urlaubsgestaltung und Selbstfindung – aber nicht nur. Manche Solo-Reisende scheinen insgeheim auf das Urlaubsglück in trauter Zweisamkeit zu hoffen.

Um Belastungen entgegenzuwirken und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern, führt die Hotel Investments AG in Zusammenarbeit mit ihrem Partner, der Reba Immobilien AG, den sogenannten „Null-Bock-Tag“ ein.