EasyHotel-Kette prüft Verkauf

| Hotellerie Hotellerie

Die EasyHotel-Gruppe hat gegenüber „Skift“ bestätigt, dass sie einen Verkauf des Unternehmens prüft. Einem Medienbericht zufolge liegt der potenzielle Wert bei etwa 500 Millionen Dollar, was jedoch einen großen Sprung gegenüber dem Wert vor der Pandemie von nur 170 Millionen Dollar bedeuten würde.

„Der Vorstand von EasyHotel Limited nimmt die jüngsten Medienspekulationen zur Kenntnis und bestätigt, dass er verschiedene strategische Optionen für das Unternehmen prüft, darunter den möglichen Verkauf des gesamten ausgegebenen und noch auszugebenden Aktienkapitals des Unternehmens“, so das Unternehmen in einer Erklärung. Es hat Rothschild and Company beauftragt, die Verhandlungen zu führen.

SkyNews hatte Ende letzter Woche berichtet, dass EasyHotel bei einer Übernahme einen Wert von etwa einer halben Milliarde Dollar, also rund 400 Millionen Pfund, erreichen könnte.

EasyHotel wurde 2004 von Sir Stelios Haji-Ioannou gegründet, neun Jahre nachdem er die Billigfluglinie EasyJet ins Leben gerufen hatte. Heute betreibt das Unternehmen 49 Hotels in 11 Ländern, davon etwa ein Drittel in Großbritannien. In Deutschland gibt es ein Easy-Hotel in Berlin. Das Unternehmen ist Eigentümer von 26 Hotels und verwaltet die übrigen im Auftrag von Drittinvestoren.

Heute halten die Investmentfirmen ICAMAP und Ivanhoé Cambridge einen Anteil von 79 %. Sie investierten kurz vor der Pandemie in das Unternehmen und bewerteten es mit rund 170 Millionen Dollar.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hunderttausende Fans wollen Popstar Taylor Swift bei ihren Konzerten in Deutschland sehen. Da viele "Swifties" aus dem In- und Ausland anreisen, machen Hotels und Vermieter anderer Unterkünfte gute Geschäfte.

In Barcelona und auf Mallorca protestieren Einwohner gegen Massentourismus. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig sieht das als Warnung, weil Mecklenburg-Vorpommern keine großen Hotelneubauten mehr vertrage.

Accor, Europas größter Hotelkonzern, hat seine Halbjahresumsätze vorgelegt. Der Betreiber von Marken wie Ibis und Novotel geht davon aus, dass sein RevPAR in diesem Jahr um vier bis fünf Prozent wachsen wird. Accors Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg in der ersten Jahreshälfte auf 504 Millionen Euro.

Nach dem Umbau des Restaurants Nautilo im Jahr 2020 folgte der zweite Schritt bei der Neugestaltung des Fünf-Sterne-Hotels an der Ostsee. Dafür wurde die Hotelhalle entkernt und während der Sanierung eine Rezeption im Eingangsbereich der Veranstaltungsräume errichtet.

Tausende Haushalte auf der Ostseeinsel Usedom waren stundenlang ohne Strom. Auch Hotels waren betroffen - mitten in der Hochsaison.

Mit einem Gesamtumsatz von 416,9 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2023 verzeichnet Novum Hospitality einen erneuten Betriebsrekord. Das in 2023 erzielte EBITDA der Gruppe liegt bei 52,5 Millionen Euro.

In der neuen Show „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ fordert in jeder Folge ein anderer Starkoch Frank Rosin heraus. Gestern handelte es sich dabei um Johann Lafer, seinem Schweizer Branchenkollegen Cornelius Speinle sowie Emily Fock und Etienne David, die gerade das zweite Jahr ihrer Kochausbildung im Parkhotel Adler absolvieren. Die Studiogäste entschieden das Duell.

Die Ratenparität spielt eine entscheidende Rolle im Bereich des Hotelmanagements und beeinflusst direkt die Preisstrategien sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Hotels. Ein Fachartikel der HSMA untersucht, was Ratenparität genau bedeutet, warum sie wichtig ist, und welche Herausforderungen sie mit sich bringt.

Die Münchener Ruby-Hotels eröffnen ihre 19. Herberge: Das Ruby Bea Hotel & Bar und das Ruby Dante Workspaces, beide im Herzen von Florenz gelegen. Diese Neueröffnung markiert Rubys Einstieg in den italienischen Markt.

Der französische Hotelbetreiber somnOO hat ein Portfolio von drei Vier-Sterne-Mercure-Hotels mit insgesamt 458 Zimmern in Nordrhein-Westfale erworben. Die Immobilien aus den siebziger Jahren wechselten schon mehrfach den Besitzer.