Falkensteiner kommt nach Deutschland – Erstes Hotel im Ostseebad Grömitz soll 2027 eröffnen

| Hotellerie Hotellerie

die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) eröffnet voraussichtlich 2027 ihr erstes Hotel in Deutschland. Im Ostseebad Grömitz in der Lübecker Bucht soll bis dahin ein Falkensteiner Familienresort als Teil der Premium Collection des Unternehmens entstehen. Weitere Standorte in Deutschland sind in Planung.

Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) hat kurz vor Weihnachten 2023 den Zuschlag für ihr erstes Hotel am deutschen Markt erhalten. Die Gemeinde Grömitz in der Lübecker Bucht, eines der ältesten Seebäder an der Ostsee, war auf der Suche nach einem Hotelpartner für den Standort am Areal oberhalb des Yachthafens.

Nachdem sich mehrere interessierte Investor und Betreiber um das attraktive Neubauprojekt beworben hatten, wurde der Zuschlag Ende des Jahres einstimmig an die österreichische Hotelgruppe erteilt. Bis 2027 wird die FMTG ein Premium Familienresort in Grömitz in der Lübecker Bucht entwickeln und eröffnet damit ihr erstes Hotel in Deutschland. Ein wichtiger nächster Schritt in der Expansionsstrategie der Tourismusgruppe. Der Baubeginn ist für Sommer 2025 geplant.

„Das berühmte Seebad Grömitz ist in seinem Markenkern ein Familienferienort. Wir sehen hier großes Potential Synergien im Destinationsangebot zu nutzen“, so Erich Falkensteiner, Aufsichtsratsvorsitzender der FMTG. „Auch der Standort in der Lübecker Bucht ist perfekt. Durch die Nähe zu wichtigen Ballungsräumen, wie Hamburg oder Berlin, sprechen wir ganz neue Zielgruppen an, die wir als Falkensteiner Gäste gewinnen möchten.“

Laut Image Ranking des Wirtschafts- und Nachrichtenmagazins GEWINN ist Falkensteiner bereits die beliebteste Tourismusmarke der Österreicherinnen und Österreicher. Aber auch der Anteil von deutschen Gästen in den Hotels der familiengeführten Gruppe, vor allem aus den südlichen Bundesländern, ist seit Jahrzehnten von großer Bedeutung. Mit dem neuen Standort an der Ostsee soll dieser jetzt auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet werden: „Rund 25 Prozent unserer Gäste kommen bereits aus Deutschland. Das macht unser Nachbarland zu einem der wichtigsten Kernmärkte unserer Gruppe“, so Otmar Michaeler, CEO der FMTG. „Es war schon lange unser Ziel, mit einem eigenen Hotel in Deutschland Fuß zu fassen. Mit dem neuen Standort in Grömitz können wir nun endlich unsere erfolgreiche Strategie – in den Herkunftsmärkten unserer Gäste eigene Hotels zu führen – auch in Deutschland umsetzen. Wir freuen uns sehr über den Zuschlag für dieses großartige Hotelprojekt und das Vertrauen der Gemeinde Grömitz in unsere Hotelgruppe.“

Falkensteiner Family-Resort mit Edutainment-Konzept

Entstehen wird das Neubauprojekt im Laufe der nächsten drei Jahre. Oberhalb des Grömitzer Yachthafens entwickelt die FMTG ein Falkensteiner Family-Resort im Vier-Sterne-Superior/Fünf-Sterne-Segment als Teil der Premium Collection mit rund 130 Zimmern, Suiten und Appartements. Abgerundet wird das Familienprodukt durch ein hochwertiges Food- & Beverage-Konzept sowie einen SPA-Bereich. Im Mittelpunkt stehen aber die jüngsten Gäste. Auf sie wird das Konzept des Hotels maßgeschneidert, ohne dass dabei die Urlaubs- und Erholungsbedürfnisse der Eltern außer Acht gelassen werden.

Geplant sind großzügige Familien- und Kinderbereiche sowie ein facettenreiches Entertainmentprogramm mit edukativen Ansätzen, eine Kinderbetreuung aber auch ein Adults-only Bereich für die Eltern. „Die Ansprüche und Erwartungen von Familien an ihren Urlaub haben sich stark verändert und werden immer höher. Zudem wächst die Nachfrage nach Familienurlaub im gehobenen Hotelsegment stark an. Wir sind in dieser Nische mit Sicherheit Vorreiter in Europa und haben in Österreich, Italien und Kroatien bereits erfolgreich innovative Familienprojekte realisiert“ erklärt Erich Falkensteiner. „Unser ganzes Know-how auf diesem Gebiet wird auch in das Projekt in Grömitz in der Lübecker Bucht einfließen.“

Urlaubskonzept soll Region und Ganzjahrestourismus stärken

So soll das neue Falkensteiner Produkt am Lübecker Ostseestrand zu einem attraktiven Ganzjahresurlaubsangebot für Familien werden und damit auch den Ganzjahrestourismus und die Unternehmen in der Region stärken sowie neue Gästezielgruppen ansprechen: „Mit der FMTG und deren ganz klarer Positionierung innerhalb der Zielgruppe ,Familie‘ erhalten wir ein völlig neues Hotelprodukt für Grömitz, welches so an der deutschen Ostseeküste bisher kein zweites Mal zu finden ist“, betont Manfred Wohnrade, Leiter des Tourismus-Service Grömitz die Wichtigkeit des Projekts. Und auch Sebastian Rieke, Bürgermeister von Grömitz ist von der Entscheidung zur Zusammenarbeit mit der FMTG überzeugt: „Ich freue mich sehr, dass sich die Gemeindevertretung einstimmig für Falkensteiner entschieden hat. Das zeigt deutlich die Bedeutung des Hotelprojektes für unseren Ort und vor allem, dass dieses von allen politischen Fraktionen gewollt ist. Ein Hotelkonzept, das, wie ich finde, Grömitz bereichern und vielfältiger machen wird.“

Weitere Standorte in Deutschland bereits in Planung

Das Falkensteiner Hotel in Grömitz ist der erste Schritt. Im Laufe der nächsten Jahre sollen weitere Projekte in Deutschland folgen: „Wir sehen für uns mittelfristig fünf bis sechs andere Standorte in vergleichbar guter Lage in Deutschland und sind sowohl im Bereich der Hotels als auch im Bereich Premium Camping auf der Suche nach weiteren“, so Otmar Michaeler über die geplante Entwicklung. „Die positiven Reaktionen auf unser Projekt in Grömitz sind für uns eine weitere Bestätigung der wachsenden Beliebtheit von regionalem innerdeutschem Tourismus im gehobenen Segment.“

Leuchtturmprojekt für Familienurlaub im österreichischen Montafon

Erst im Januar des Vorjahres hat die FMTG mit dem 5 Sterne Falkensteiner Hotel Montafon im österreichischen Vorarlberg ein Hotel eröffnet, das voll auf Familien maßgeschneidert ist und als Leuchtturmprojekt der Gruppe gilt. Das Hotel ist nicht nur das einzige Familienhotel Europas, das Mitglied bei Leading Hotels of the World ist, sondern wurde 2023 auch zur Hotelimmobilie des Jahres gekürt. Die Schwerpunkte liegen auf den Themen Naturschutz, Regionalität und erneuerbare Energien. Die Highlights sind unter anderem ein starker Fokus auf regionale Köstlichkeiten sowie ein breitgefächertes Ecotainment-Programm, bei dem die jungen Gäste etwa lernen, wie aus Wasser Strom gewonnen wird. So können sie Exkursionen durch das örtliche Wasserkraftwerk und zu den Stauseen unternehmen, im hoteleigenen Labor spannende Versuche machen oder Schneekristalle unterm Mikroskop erforschen. Als Umwelt-Ranger erfahren sie bei Streifzügen durch die Wälder zudem vieles über Wald- und Artenschutz. www.falkensteiner.com/hotel-montafon.

Über die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG)

Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) ist eines der führenden Tourismusunternehmen in privater Hand in sechs europäischen Ländern. Unter ihrem Dach vereint sie die Bereiche Falkensteiner Hotels & Residences mit derzeit 27 Vier- und Fünf-Sterne-Hotels, drei Appartement-Anlagen und einem Premium Campingplatz, die FMTG Development, die FMTG Invest und den Tourismusberater Michaeler & Partner.

Die Tourismusgruppe deckt alle Bereiche der touristischen Entwicklung ab – von der Planung über den Bau bis zur Betriebsführung – und ist damit ein „One-Stop-Shop“ mit nachgewiesener Erfolgsbilanz. Mit ihrer über 66-jährigen Unternehmensgeschichte, einer tiefen Verwurzelung im Gastgewerbe und einem profunden Branchen-Know-how, verfügt sie über Erfahrungen in allen Bereichen der Wertschöpfungskette und schafft Synergien, die einen Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb bieten. Und das sowohl in der Stadt- als auch in der Ferienhotellerie. Als Premium Hotelgruppe achtet die FMTG auf höchste Qualität auf allen Ebenen, wozu auch ein möglichst ressourcenschonender Umgang mit der Natur zählt. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der deutsche Hotelmarkt setzt den Erholungskurs fort und strebt Rekordumsatzwerte an. Der auf der diesjährigen Expo Real erstmals vorgestellte Treugast Hospitality-Index zeigt eine weitestgehend stabile Stimmung in der Branche.

Nachhaltigkeit zeigt sich in jeder Facette unseres Lebens. Besonders Reisen geraten durch den hohen Ausstoß von CO₂ und den Überkonsum immer wieder ins Kreuzfeuer. Doch dabei kann man hier selbst anpacken und bewusste Entscheidungen für nachhaltiges Reisen treffen.

Marriott verkündet das Wachstum seines Portfolios an Markenresidenzen in Europa, dem Nahen Osten und in Afrika. Das aktuelle Portfolio umfasst 70 Projekte, wobei 27 Objekte bereits geöffnet sind und sich 43 weitere Projekte in der Pipeline befinden.

Airbnb hat Barcelonas Bürgermeister aufgefordert, die verschärften Maßnahmen gegen Kurzzeitvermietungen zu überdenken. Diese würden lediglich der Hotelbranche nutzen und die Probleme des Massentourismus sowie der Wohnraumknappheit nicht lösen.  

Patrick Junge, Gründer und Inhaber der Burger-Kette Peter Pane betreibt auch ein Hotel. Peter’s Resort befindet sich auf dem historischen Landgestüt Redefin in Mecklenburg-Vorpommern. Die Sanierung des Ortes wurde vom Land mit 50 Millionen Euro gefördert.

Die schwarz-rote Koalition in Berlin hat die Erhöhung der Übernachtungssteuer von fünf auf 7,5 Prozent beschlossen. Der DEHOGA Berlin zeigte sich enttäuscht und sieht die Wettbewerbsfähigkeit der Hauptstadt als Tourismus- und Kongressstandort gefährdet.

Hyatt hat diese Woche Expansionspläne für Hyatt Regency auf dem Balkan bekanntgegeben. Nach Markteintritten in Kroatien und Albanien stärkt das neue Projekt in Rumänien die Position der Marke in der Region. Bis 2027 sollen fünf neue Hyatt Regency Hotels und Resorts entstehen.

Vor einem Jahr ist das Moxy Karlsruhe in der badischen Fächerstadt vor Anker gegangen und zieht nun nach 45.057 Übernachtungsgästen im ersten Jahr Bilanz. General Manager Hagen Müller hat noch Großes vor.

Ein Sensationsfund sorgt für Aufregung auf der Baustelle von Karls Erlebnisdorf in Sachsen. Archäologen haben eine riesige Siedlung aus der Stein- und Bronzezeit entdeckt. Genau hier soll jedoch in wenigen Monaten ein neues Hotel entstehen.

Im Rahmen des Verkaufs von Unternehmensbeteiligungen des insolventen Reiseveranstalters FTI gibt es weitere Fortschritte: Die Insolvenzverwalter haben das Vier-Sterne-Hotel Labranda Marine Aquapark auf der griechischen Insel Kos an White Olive Hotels verkauft.